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28. September 2009

Schlimme Dinge, die man seinem Sklaven antun kann

Neulich sollte ich für ein Sadomaso Szene-Magazin interviewt werden. Ich bin in einer Community für dominante Frauen und devote Männer sehr aktiv, schreibe Beiträge, beteilige mich an Forendiskussionen, und ab und zu sende ich auch ein paar private Domina Bilder ein, die ich von meiner Herrin mache.

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Ich habe mich natürlich sehr geschmeichelt gefühlt, aber als gut erzogener Sklave wusste ich, was sich gehört, und habe mir die Fragen erst einmal per E-Mail schicken lassen, um meine Herrin detailliert dazu zu befragen, was sie davon hielt. Schließlich darf ein Sklave nicht viel selbst entscheiden; in den meisten Fällen muss er vorher seine Domina fragen, ob er etwas darf oder soll oder muss oder eben auch nicht. Wer jetzt mit dem dummen Scherz ankommt, dass mir meine Domina womöglich auch noch vorschreibt, wann ich aufs Klo zu gehen habe – natürlich tut sie das. Ihr braucht da gar nicht zu lachen. Die Kontrolle der sexuellen Sehnsüchte ebenso wie die Kontrolle der Körperausscheidungen ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Domina Erziehung; wenigstens für meine Herrin. Das ist nicht bei allen Herrinnen so, aber ich bin an ein ausnehmend herrschsüchtiges und bestimmendes Exemplar dieser Gattung dominante Frauen geraten. So devot und willenlos bin ich nun allerdings noch nicht, dass ich mir die Fragen nicht erst einmal selbst durchgelesen habe, bevor ich sie ausdruckte und meiner Domina überreichte.

Und da bekam ich dann schon Zustände. Da waren so Fragen dabei, wie wir beide uns kennengelernt haben, was die größte Demütigung war, die sie mir jemals zugefügt hat und welches der stärkste körperliche Schmerz und alles mögliche andere. Irgendwie waren die Fragen reichlich taktlos, fand ich dann. Andererseits haben devote Männer ja ihre Freude daran, auch die schmerzhaftesten und demütigendsten Erlebnisse in Gedanken oder wenn sie sie anderen erzählen noch einmal zu durchleben. Weil wir ja darauf stehen, gequält und erniedrigt zu werden. Das sehe ich ja auch ein. Ich war mir allerdings keineswegs sicher, dass meine Herrin es mir erlauben würde, solche intimen Dinge, die ja schließlich auch sie als Domina betrafen, anderen preisgeben zu dürfen. Ziemlich kleinlaut stand ich dann also mit dem ausgedruckten E-Mail vor ihr und erklärte ihr die Sache.

Ich hatte noch nicht einmal fertig berichtet, da hatte ich schon eine Ohrfeige mit der flachen Hand weg. „Wie kommst du dazu, die Sache ohne meine ausdrückliche Erlaubnis soweit voran zu treiben?„, fragte sie mich böse. Natürlich hatte sie recht. Ich hätte eigentlich schon das E-Mail, in dem ich um das Interview gebeten wurde, ihr ausdrucken und vorlegen müssen. So wie ich mir ja schließlich von ihr auch jedes Posting im SM Forum und jeden Sachbeitrag, alle Domina Geschichten und alle Domina Bilder vorher absegnen lassen musste. Ich entschuldigte mich wortreich und versuchte zu erklären, dass ich ihr lediglich mehr Informationen hatte beschaffen wollen, als ich um die Fragen gebeten hatte. Doch seit wann interessieren eine Domina rationale Begründungen? „Das interessiert mich nicht„, erwiderte sie dann auch nur knapp und begann, die Fragen durchzulesen. Nicht ohne vorher noch wie nebenbei klarzustellen, dass ich die für meine Eigenmächtigkeit verdiente Strafe noch am gleichen Abend erhalten sollte. Ich erbebte innerlich; teils aus Freude, teils aus Angst. Meine Domina ist schon grausam genug, wenn sie einfach nur Lust hat, mit mir zu spielen. Wenn ihre Behandlung eindeutig dem Zweck einer Bestrafung dient, wird es noch schlimmer … Ich atmete ganz flach, während sie las, konnte es allerdings nicht verhindern, dass mein Schwanz sich von meiner Angst überhaupt nicht beeindrucken ließ, sondern lediglich von meiner Freude angesteckt wurde und sich aufzurichten begann. Irgendwie ist und bleibt der Schwanz eines Sklaven bei aller Erziehung doch ein eigenständiges Wesen, und zwar eines ohne Gehirn! Obwohl meine Domina bei der Erziehung meiner sexuellen Triebe schon große Fortschritte gemacht hatte – so ganz ausschalten konnte sie sie nun nicht, da konnte sie auch mit noch so harten Strafen drohen. In meiner furchtsamen Erregung muss ich unwillkürlich einen leisen Seufzer von mir gegeben und meine Standhaltung verändert haben. Auf einmal sah meine Herrin auf und bemerkte scharf: „Geh gefälligst auf die Knie vor mir! Und achte darauf, dass du dich weder bewegst, noch irgendeinen Ton von dir gibst.“ „Jawohl, meine Herrin„, sagte ich leise und ging hinab auf meine Knie. „Auf alle Viere!„, erklärte sie energisch. Ich gehorchte – und schon hatte ich die Beine meiner Domina in ihren entzückenden Stiefeln quer über meinen Rücken. Nun ja – menschliches Möbelstück zu spielen, das ist für einen erfahrenen Sklaven wie mich wirklich eine der kleinsten Übungen, das war nicht weiter schlimm oder anstrengend. Dabei besitze ich inzwischen auch eine erstaunliche Ausdauer, die ich in vielen qualvollen Übungsstunden mir angeeignet habe, wo jede, selbst die kleinste Bewegung einen Peitschenhieb auf meinen – selbstverständlich nackten – Hintern bedeutete. Momentan war ich ja noch voll bekleidet; selbst wenn meine Herrin zuschlug, konnte es zu arg gar nicht werden.

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Ich stellte mich auf eine längere Wartezeit ein, denn auch wenn meine Domina sehr schnell liest, kann sie doch in ein absolutes Schneckentempo verfallen, wenn sie mich damit quälen kann; und dass sie mich in diesem Augenblick damit quälen konnte, dass sie mich warten ließ, war offensichtlich. Deshalb traf es mich sehr überraschend, als sie dann erstaunlich schnell fragte: „Und was war dein demütigendstes Erlebnis?“ Hatte ich es doch gewusst, dass sie das interessieren würde! Als gute Domina hätte sie die Frage sicherlich auch selbst beantworten können, aber es machte ihr ja bestimmt sehr viel mehr Spaß, mich die Antwort geben zu lassen, so dass ich die Erniedrigung noch einmal erleiden musste. Ich musste nicht lange nachdenken, denn dieses Erlebnis stand mir noch immer sehr gut im Gedächtnis; fast noch immer ebenso intensiv wie damals, als es passiert war. „Das war, Herrin„, berichtete ich stockend, „als Sie mich auf der SM Party auf die Bühne geführt haben, um die Japanbondage mit den Rauten an mir vorzuführen.

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05. August 2009

Der Pizzabote – Domina Hausbesuch

Als ich die Pizza beim Pizzaservice bestellt hatte, da hatte ich extra dazugesagt, dass sie in spätestens einer halben Stunde geliefert sein müsse, und der Typ, den ich am Telefon hatte, versprach mir das. Er garantierte es mir sogar; auch wenn ich ihm den wahren Grund dafür nicht mitgeteilt hatte. Der bestand nämlich darin, dass ich in einer Stunde einen Kunden hatte, in meinem Domina Studio. Ich hatte aber einen Wahnsinnshunger, und weil eben jener Kunde es bei den SM Sessions gerne sehr lange mag, konnte ich mich darauf gefasst machen, dass er mich mindestens zwei Stunden beschäftigen würde. Solange wollte ich nicht mit knurrendem Magen dastehen. Also plante ich das so, zuerst schnell noch eine Pizza herunterschlingen, mich dann umziehen, und ihn pünktlich um acht empfangen, so dass ich mich ganz auf ihn konzentrieren konnte und nicht ständig ans Essen denken musste.

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Es hätte auch alles gut gehen können – wenn der Pizzabote sich nicht verspätet hätte. Bei ein paar Minuten hätte ich ja nichts gesagt; die sind immer drin. Aber es wurde fünf nach halb acht, 20 vor acht, Viertel vor acht, und er war immer noch nicht da. Wenn er jetzt nicht bald kam, konnte ich die Pizza bloß noch wegstellen, um sie mir nachher in der Mikrowelle wieder aufzuwärmen. Ich war schon ganz schön sauer, und mir blieb gar nichts anderes übrig, als mich schon mal in mein Domina Outfit zu schmeißen. Was ich dann auch tat – ein knapper Rock aus Lack, darüber ein Korsett, ebenfalls aus Lack, und an den Beinen Nylonstrümpfe mit Strapsen und über-kniehohe Stiefel. Jetzt war ich wenigstens schon einmal fertig, für meinen acht Uhr Sklaven. Es wäre doch zu peinlich, wenn er mich in meiner normalen Kleidung, in Jeans und T-Shirt sehen würde. Auftreten und entsprechend auch Kleidung sind unglaublich wichtig für Dominas. Normalerweise sollte ein wohl erzogener Sklave zwar seine Hingabe auch dann zeigen, wenn ich ihm im Schlabber-Anzug mit nackten Füßen gegenüberstehe – aber das ist nur die Realität. In der Praxis sieht es meist anders aus. Vielleicht sind nur wenige Sklaven wirklich gut erzogen? Oder vielleicht ist es eher so, wie ich glaube, dass es ist – Kleider machen Leute, und wenn es um dominant-devote Rollenspiele geht, gilt das erst recht.

So, und da stand ich nun, in meinem Fetisch Outfit, starrte auf die Uhr, schlug mit meinen Fingerspitzen einen ungeduldigen Trommelwirbel, und wartete auf den Pizzaboten. Endlich, es war schon beinahe zehn vor acht, klingelte es. Hoffentlich war wenigstens er das, und nicht schon mein Kunde, dachte ich noch so bei mir, als ich öffnete. Doch ich hatte Pech – es war bereits der Kunde. Strafend sah ich ihn an. „Auf wann hatte ich dich bestellt?„, fragte ich kalt. „Auf – auf acht Uhr, Herrin„, erwiderte er, den Kopf gesenkt. „Und wie viel Uhr haben wir jetzt?“ „Z-zehn vor acht, Herrin.“ „Das bedeutet also was?„, bohrte ich. „D-dass ich zu früh bin, Herrin„, erklärte mein braver Sklave. „Richtig„, bestätigte ich. „Du wirst jetzt erst einmal ins Bad gehen und duschen. Anschließend erwartest du mich nackt in der angemessenen Haltung mitten im Zimmer, hast du verstanden?“ „J-ja, Herrin„, murmelte er. Man konnte es ihm ansehen, welche Wonne ihm schon meine demütigende Standpauke verursachte. Ich führte ihn in mein kleines privates SM Studio. „Darf ich noch eine Frage stellen, Herrin, bevor ich duschen gehe?„, bat er leise. Mit einer ungeduldigen Handbewegung gab ich ihm zu verstehen, dass er die Erlaubnis zum Sprechen besaß. „Werden Sie mir irgendwann einmal meinen Wunsch erfüllen, mich zusammen mit einem anderen Sklaven zu erziehen?“ Zunächst ohne zu antworten sah ich ihn an.

Es ist erstaunlich, wie viele Sklaven, statt froh zu sein, wenn ich mich ihnen als Domina exklusiv widme, sich einen Leidensgenossen an ihrer Seite wünschen. Gerade weil ich normalerweise mehrere Kunden mit solchen Wünschen habe,lässt sich das meistens auch ohne allzu große Probleme organisieren. Es macht mir auch selbst Spaß, gleich zwei devote Männer zu foltern, zu schikanieren und zu erziehen. Also teilte ich ihm mit, das könne ich machen, ich könne ihm nur nicht versprechen, wann es soweit sei. Wofür er sich überschwänglich bedankte, bevor er endlich im Bad verschwand. Ich wusste, wenn er mit dem Duschen fertig war, würde er geduldig auf mein Wiedererscheinen warten. Die Zeit würde bestimmt nicht reichen, meine Pizza noch zu essen; ich wollte ja nicht mit ölverschmierten Lippen und Pizzateigkrümeln auf meinem Lack Fetisch Outfit meine Befehle erteilen, aber ich konnte sie wenigstens noch entgegen nehmen. Wenn der Pizzabote jetzt wenigstens endlich langsam kam.

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Um drei Minuten vor acht war es endlich soweit. Ich hatte gerade gelauscht und noch das Wasserrauschen der Dusche gehört; mein Sklave war also noch gut beschäftigt. Da klingelte es, und als ich öffnete, stand der Pizzabote mit meinem Pizzakarton davor. Er hatte nicht ein Wort der Entschuldigung dafür, dass er so spät war. Stattdessen starrte er lüstern meine Fetischkleidung an und das, was sich darunter von meinem Körper abzeichnete. Richtig frech und aufdringlich waren die Blicke, die er über meine gesamte Figur schweifen ließ. „Ihre Pizza, Lady„, meinte er dann und grinste dreckig. „Das heißt Herrin oder Mistress!„, fuhr ich ihn an. Es war ein Automatismus, diese Verbesserung. Eigentlich hatte ich mich diesem schlampigen Boten gegenüber nicht als Domina zeigen wollen. Aber wo ich nun schon einmal dabei war, konnte ich es ja auch gleich noch ein Stück weiter treiben. „Wieso kommst du so spät?„, herrschte ich ihn an. „Hat dir niemand beigebracht, dass Pünktlichkeit eine Tugend ist? Man sollte dir den Hosenboden stramm ziehen, Bürschchen, dass du mich hier fast eine halbe Stunde länger warten lässt als abgesprochen!“ Seine Frechheit war ihm weit gehend vergangen. Es war faszinierend zu sehen, wie meine Strafpredigt den frechen Glotzer mit dem überheblichen Gesichtsausdruck in einen unterwürfigen Kerl verwandelte. Bei wahrhaft submissiven Männern braucht es wirklich nicht viel, um ihre devote Ader zu wecken. Es hätte auch sein können, dass er auf meinen Auftritt als Domina mit einer abfälligen Bemerkung und einem lauten Lachen reagierte; damit gerechnet hatte ich und war bereit, mich dann aus der Affäre zu ziehen, indem ich so tat, als hätte ich bloß einen Witz gemacht. Es ist eben – leider – nicht jeder Mann devot. Doch offensichtlich hatte ich bei ihm irgendeinen Nerv getroffen. Auf einmal hatte der Pizzabote den Kopf gesenkt und den Blick zu Boden gerichtet wie ein artiger Sklave, auch wenn er sicherlich noch nie in den Genuss einer Sklavenerziehung gekommen war. Er starrte mich gar nicht mehr aufdringlich an, und seine Arroganz von gerade eben war in sich zusammengefallen. Sogar seine Schultern hatten sich demütig nach vorne gesenkt. An solchen Zeichen erkennt man als Domina den wahren Sklaven. In diesem Moment leuchtete in meinem Kopf eine Glühbirne auf. Da konnte ich doch womöglich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!

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