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19. Januar 2009

Putzsklave – professionelle Domina sucht

Ich bin eine professionelle Domina in einem Domina Studio – aber ich bin auch ganz privat dem Sadomaso Sex alles andere als abgeneigt. Allerdings bin ich ein überzeugtes Single Girl; es wird keinem Sklaven gelingen, mich dazu zu überreden, ihn auf Dauer als Partner in mein Leben hineinzulassen. Und umgekehrt können „normale“ Männer, die nicht devot sind und keine Erfüllung darin sehen, einer Domina als Sklave zu dienen, mich erotisch nicht genügend reizen, als dass nun ihnen dieses Kunststück gelingen könnte.

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Und wenn ich dann schon auch privat als Domina meine Peitsche schwinge und meine Klammern einsetze und was ich sonst noch so alles privat als BDSM Ausrüstung besitze, und das außerhalb einer Partnerschaft, dann will ich davon auch etwas haben. Kein Geld; das verdiene ich schließlich im SM Studio. Aber irgendwelche Dienste müssen meine privaten Sklaven mir schon erbringen, sonst habe ich kein Interesse an ihrer Sklavenerziehung. Das Leben besteht nun einmal aus Geben und Nehmen … Nichts ist umsonst; auch nicht die Sklavenerziehung. Die mich ja schließlich auch Erfahrung, Mühe und Fantasie kostet. Bisher habe ich mich darauf beschränkt, die Sklavendienste ab und zu einmal in Anspruch zu nehmen, wenn ich sie brauchte. Wenn ich beispielsweise Bedarf für einen Chauffeur hatte, für einen angenehmen Begleiter ins Theater oder zu anderen Anlässen. Jetzt hat sich allerdings die Notwendigkeit für ganz andere Sklavendienste ergeben. Ich brauche dringend einen Putzsklaven! Meine Putzfrau hat mich nämlich im Stich gelassen. Außerdem habe ich es ohnehin satt, mein privates kleines SM Studio zu Hause ständig selbst in Schuss zu halten. Da konnte ich auch als meine Putzfrau noch da war natürlich nichts delegieren; denn schließlich hat sie in meinem Sexleben nichts zu suchen. Und bei einem Domina Studio, auch wenn es ein so kleines privates ist, wie ich es in dem Raum hinter meinem Schlafzimmer habe, lässt es sich nun einmal kaum verbergen, welchem Zweck die ganzen Gerätschaften dienen. Deshalb habe ich dort bisher immer selbst Staub gewischt und gesaugt, gewienert, geputzt und poliert, statt ihre neugierigen Augen hier sich suchend umblicken zu lassen. Aber eigentlich sind solche niederen Arbeiten ja einer Domina unwürdig, findet ihr nicht auch? Und so führt an einem Putzsklaven kein Weg mehr dran vorbei.

Nun weiß allerdings ja jede Domina, dass die meisten Sklaven eigentlich überhaupt nicht richtig putzen wollen, sondern nur darauf aus sind, eine kostenlose Domina Erziehung abstauben zu können, während sie beim Abstauben mit dem Staubwedel ein wenig herumfuchteln und bloß so tun als ob. So etwas konnte ich nicht gebrauchen. Wenn ich bei einem Putzsklaven anschließend alles kontrollieren und die Hälfte noch einmal selbst machen muss, dann kann ich gleich auf ihn verzichten. Nein, dieser spezielle Diener musste seine Sache wirklich ordentlich machen. Ich würde ihn dafür ja auch schließlich reich belohnen. Eine entsprechende Kontaktanzeige in einem BDSM Kontaktmarkt verschaffte mir schnell gleich mehrere Dutzend Bewerber. Davon haben mir drei gut genug gefallen, dass ich sie für eine kleine Putzprobe antanzen ließ. Sie kamen auch sehr begierig. Wie es ihnen und mir bei diesem Putztest ergangen ist, werde ich euch jetzt schildern. Selbstverständlich hatte ich die drei potenziellen Putzsklaven nicht auf einmal bestellt, sondern im Wochenabstand. Das diente einmal der allgemeinen Gerechtigkeit, denn so hatte jeder die gleichen Bedingungen für seine Putzdienste. Sonst hätte es ja womöglich wenigstens einer von ihnen leichter gehabt, wenn seine Vorgänger ihm bereits die meiste Arbeit abgenommen hätten. Außerdem ging es mir, wie gesagt, ja auch darum, selbst meine Vorteile aus dem Ganzen ziehen zu können. Und wieso damit nicht gleich beim Putzsklaven-Test beginnen und mir die drei Kandidaten da ins Haus holen, wo sonst die Putzfrau gekommen wäre, also einmal wöchentlich?

Der erste hoffnungsvolle zukünftige Putzsklave war Peter. Als er ankam, tat er zwar zunächst einmal sehr devot, aber seine Hinweise, erst einmal recht dezent, wurden dann immer deutlicher, dass ihn eigentlich erst eine richtige SM Session für die Putzarbeiten in Schwung bringen könne. Nun weiß aber jede erfahrene Domina, dass sie von ihren Sklaven nur solange wirklich hingebungsvolle Dienste bekommt, wie sie selbst noch nicht die Erfüllung ihrer Sehnsüchte erhalten haben. Ganz gleich, ob diese nun im Abspritzen oder in einer besonders schmerzhaften Auspeitschung besteht. Hat der Sklave erst einmal, was er wollte, so ist er nur sehr schwer, wenn überhaupt, dazu zu überreden, noch etwas für seine Herrin zu tun, zumal etwas, was ihm eigentlich unangenehm ist. Also gab es nur eine Konsequenz: Erst das Putzen, dann das SM Vergnügen. Das habe ich Peter auch sehr unmissverständlich klargemacht. Um ihm den Anfang zu erleichtern, habe ich ihn aber immerhin in meinem privaten SM Zimmer mit dem Putzen beginnen lassen. Dort würde er genügend Inspiration für seine erotische Fantasie finden, ihn über den unangenehmen Teil seiner Aufgaben hinwegzutragen, so überlegte ich mir.

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Um es ihm noch leichter zu machen, fragte ich ihn, mit welchen Arbeiten er hier beginnen würde. Natürlich schlug er vor, als erstes meine zahlreichen SM Gerätschaften zu pflegen. Nun, er sollte seinen Willen bekommen. Ich ließ ihn zunächst einmal alle SM Sextoys auf dem Gerät sammeln, das mir auch als Streckbank gute Dienste tut. Sehnsuchtsvoll beäugte er insbesondere eine ganz spezielle Peitsche und ein paar heftiger Klemmen mit Metallzähnen. Um ihm gleich noch einen Gefallen zu tun – ich hatte anscheinend gerade meinen großzügigen Tag -, ließ ich ihn diese Klammern zuerst säubern; und legte sie ihm gleich anschließend um seine Brustwarzen. Er zog scharf die Luft ein; ganz ersichtlich hatte er die Wirkung der scharfen Zähne böse unterschätzt. So geht es vielen Sklaven, die nur die glatten Klammern kennen, sich unendlich nach einer Klammer mit Zähnen sehnen – und erst dann, wenn es zu spät ist feststellen, um wie viel schmerzhafter die in der Realität ist. Die Fantasie kennt ja nun einmal keinen realen Schmerz … Schon in diesem Augenblick ahnte ich, Peter würde die Klammern nicht tragen können, bis er seine Arbeit vollendet hatte.

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24. Dezember 2008

Stille Nacht, schmerzhafte Nacht

Manchmal kann mein Freund ausgesprochen bockig sein. Eigentlich ist es ja so, dass unsere Positionen streng abgesteckt sind. Es gibt da ein fest fixiertes Machtgefälle – ich bin die Domina, er ist der Sklave.

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Wir leben jetzt nicht unbedingt in einer 24/7 SM Beziehung, aber bei uns sind dominant-devote Rollenspiele auch nicht nur reines Spiel, das lediglich während der Erotik stattfindet. Es ist schon so, dass ich auch im Alltag das Sagen habe. Jederzeit, wann immer ich will, kann ich meinem Freund und Sklaven Daniel Befehle geben und er muss sie ausführen. Tut er das nicht, erwartet ihn dafür eine Strafe. Das muss nicht immer in Sex ausarten, wenn ich mich als seine strenge Herrin aufspiele – was meiner launischen, herrischen Natur sehr entgegen kommt -, sondern manchmal lebe ich meine Herrschsucht auch mal einfach so aus. Wobei ich mir schon gerne von ihm zum Abschluss die Muschi lecken lasse, denn es erregt mich immer ungeheuer, wenn er entweder von selbst gehorsam ist oder ich ihn durch Strafen zum Gehorsam zwingen muss. Mein Sklave allerdings darf nicht bei jedem SM Spiel damit rechnen, dass er anschließend wichsen oder mich vögeln darf. Schließlich ist es eines meiner Ziele bei seiner Sklavenerziehung, dass ich ihn sexuell kurz halte und er lernen muss, seinen Trieb in den Griff zu bekommen. Wofür Enthaltsamkeit, für viele Sklaven die schlimmste Strafe überhaupt, oft die beste Methode ist. Trotzdem das aber alles genauso abgesprochen ist, verweigert sich Daniel ab und zu einfach jedem Befehl und jeder Anweisung. Er nimmt dabei die schlimmsten Strafen bewusst in Kauf.

Eine der Situationen, in denen mit Daniel gar nicht zu reden war und er wirklich nur trotzig und bockig alles verweigerte, habe ich gerade erlebt. An Heiligabend. Ausgerechnet … In meiner Familie ist es Tradition, dass der Heiligabend gemeinsam verbracht wird. Sobald wir Kinder, mein Bruder und ich, dann Freund beziehungsweise Freundin hatte, wurden die einfach in die Weihnachtsfeier integriert. Allerdings hat es sich eingebürgert, dass der Heiligabend, seit mein Bruder und ich ausgezogen sind und eigene Wohnungen haben, nicht immer nur bei meinen Eltern begangen wird, sondern reihum bei jedem von uns. Nachdem vorletztes Jahr Heiligabend bei meinen Eltern gefeiert wurde und letztes Jahr bei meinem Bruder war es also nun ziemlich klar, dass dieses Jahr alle zu mir kommen würden, respektive zu uns, zu Daniel und mir.

Das hat ihm gleich nicht gefallen. Schon lange vor dem ersten Advent lamentierte er herum, dass er das nicht ertragen würde, meine ganze Familie den gesamten Abend über in der Wohnung zu haben, und als der vierte Advent kam, da erklärte er kategorisch, er würde es schlicht nicht mitmachen. Stattdessen verlangte er von mir, dass ich meine Eltern und meinen Bruder einfach ausladen sollte. Ich schäumte vor Wut. Selbst wenn Daniel nicht mein Sklave wäre würde ich in einer solchen Situation immer erwarten, dass er gute Miene zum bösen Spiel macht, was so böse ja nun auch wieder nicht ist. Schließlich trifft man sich gar nicht so oft, und einen einzigen Abend mit meiner Familie zu verbringen, das war sicherlich nicht zu viel verlangt. Immerhin hatte ich ja auch versprochen, am 1. Weihnachtstag mit zu seinen Eltern zu kommen, und das wird garantiert weit weniger erfreulich werden als der Heiligabend mit meiner Familie, soviel steht schon mal fest. Seine Eltern sind nämlich richtige Spießer, die die ganze Zeit über alles und jedes am Meckern sind. Wenn man bei denen ist, kriegt man immer richtig schlechte Laune. Von daher fand ich schon, dass ich meinen Teil zum Familienfrieden in jedem Fall beigetragen hatte, bloß Daniel weigerte sich, das Seine dazuzutun.

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Unsere Diskussion wurde sehr heftig. Ich stand sogar kurz davor, die gesamte Beziehung aufzukündigen. Irgendwie empfand ich es als einen Vertrauensbruch, dass Daniel so stur und selbstsüchtig war. Das war dann aber überflüssig – denn plötzlich rückte er mit einem Ultimatum heraus. Entweder, so forderte er, verbringe ich Heiligabend allein mit ihm, ohne meine Familie, oder er würde noch vor dem Heiligen Abend aus der Wohnung ausziehen. Kurz bevor ich ihn impulsiv dazu auffordern konnte, seine Klamotten am besten gleich zu packen und abzuhauen kam mir eine viel bessere Idee. Ich tat so, als würde ich mit viel Zähneknirschen nachgeben und bedang mir allerdings dabei aus, dass wir dann Heiligabend im Bett beginnen würden, mit einer Runde Erotik, bevor es anschließend ans Auspacken der Geschenke gehen würde. Damit war er sofort einverstanden; auf Sex ist er immer scharf – noch hat meine Sklavenerziehung insofern nichts gefruchtet, muss also unbedingt weiterbetrieben werden -, und damit war das soweit erledigt.

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