Linda hatte sich in einer langen Diskussion mit ihrem Ehemann durchsetzt. Sie wollte unbedingt für ein Jahr ein Aupairmädchen aus Frankreich. Erstens wollte sie mit ihren dreißig Jahren endlich ihren Doktor machen. Dazu war Hilfe in dem Haushalt mit zwei Kleinkindern nötig. Zweitens versprach sie sich mit einer Französin die Verbesserung ihre Sprachkenntnisse.
Endlich war es so weit. Sie standen beide mit einem Blumenstrauß am Flughafen und erwarteten die Maschine aus Paris. Ein Schild mit Clodets Namen hielt Andre vor dem Bauch. Unsicher schaute er, was da plötzlich auf ihn zukam. Sie sah nicht aus wie neunzehn, sondern wie zweiundzwanzig oder dreiundzwanzig. Ihr wunderschönes Gesicht mit dem frechen schwarzen Pony, ihre Klassefigur und das Outfit ließen nicht erkennen, dass sie als Aupairmädchen kam. Mit scheelem Blick verfolgte Linda, wie ihr Gatte die Kleine mit den Augen auszog. Herzlich war die Begrüßung, Küsschen rechts und Küsschen links. Bei Andre kam es Linda allerdings vor, als drückte er vielleicht Clodet ein Idee zu fest und einen Moment zu lange an seine Brust. In diesem Augenblick bereute Linda ihre Wahl.
Acht Wochen war alles gut und schön. Wenn Clodet am Morgen auftauchte, schien die Sonne im Haus aufzugehen. Wunderbar kam sie mit den Kindern aus und erfüllte die Pflichten im Haushalt vorzüglich. Dann kam der Samstag, an dem ihr Andre endlich den Wunsch erfüllen wollte, sie mit seiner Firma und vor allem mit der Computertechnik vertraut zu machen. Linda sah die beiden mit gemischten Gefühlen ins Auto steigen.
Ganz allein war Andre mit der hübschen Französin in seinen Geschäftsräumen. Am Arbeitsplatz eines Angestellten erläuterte er ihr den Rechnerverbund der Firma und die Anbindung im Internet. Als er den Computer startete, stutze er. Im Verzeichnis gab es ein Programm, von dem er keine Kenntnis hatte. Er rief es auf und schreckte erst mal zusammen. Auf dem Bildschirm räkelte sich ein splitternacktes Mädchen. Mit einer Hand walkte sie ihre wunderschönen Brüste, und die andre hatte sie in intensiver Beschäftigung zwischen den Beinen. „Dieser unverschämte Kerl“, knurrte Andre, „wie oft habe ich den Leuten verboten, fremde Programme in die Firmencomputer zu nehmen. Noch dazu solche!“