Ein leises Lächeln spielte um ihrer ohnehin immer etwas spöttisch wirkenden Mundwinkel. Ihr Putzsklave hatte vorhin wie verabredet angerufen und gefragt, ob es in ihrer Wohnung etwas für ihn zu tun gäbe. Oh ja; das gab es! Und wie! Er hatte voller Begeisterung erklärt, er werde sich schnellstens auf den Weg zu ihr machen. Sie hatte es beinahe hören können , wie während des Telefonates sein Schwanz Stück für Stück in die Höhe gestiegen war. Für ihn war das, was für sie eine enorme Arbeitserleichterung war, eine reine erotische Stimulation – das Putzen.
Na, der würde sich wundern, wenn er hier ankam! Bisher hatte sie ihn sozusagen mit Samthandschuhen angefasst, ihm immer nur die Putzarbeiten übertragen, von denen sie wusste, dass er sie gerne mochte, weil er das ausdrücklich erwähnt hatte. Sie hatte ihn ja schließlich nicht allzu früh verschrecken wollen, denn gute Putzsklaven sind selten, die muss man auch ein bisschen gut behandeln. Inzwischen war sie sich jedoch ziemlich sicher, dass er geradezu süchtig nach, regelrecht abhängig von ihr war und sie sich daher etwas mehr erlauben konnte. Und heute würde sie sich weit mehr als nur „etwas mehr“ erlauben … Wenn ihr Putzsklave das wüsste, wäre er bestimmt nicht so begierig darauf, bei ihr einzutreffen. Sie hatte ihm zwar gesagt, dass am Vortag ihre Schwester mit ihren drei Kindern zu Besuch gewesen war, den Zwillingen mit anderthalb und dem älteren Bruder von vier Jahren – aber ersichtlich hatte er keine Ahnung, was das für ihn bedeutete. Wobei sie es zugeben musste, vorher ebenfalls nicht genau gewusst zu haben, welche Auswirkungen dies für ihre schöne, saubere, gepflegte, ordentliche Wohnung haben würde. Eigentlich hatte sie es nicht geplant gehabt, ihren Hausdiener so früh schon zu überfordern, aber nun war es einmal sozusagen nötig, so wie ihre Wohnung aussah, und sie ging davon aus, er war auch schon weit genug erzogen, um diese große Aufgabe bewältigen zu können. Ach – da war er ja auch schon. Es konnte also losgehen mit dieser zweiten Stufe der Erziehung zum perfekten Putzsklaven; der Stufe, wo er für sie auch wirklich unangenehme Arbeiten übernehmen musste, die er hasste, und nicht nur solche, die er gerne erledigte.
Zuerst einmal befahl sie ihm, wie üblich, schon im Flur seine Kleidung abzulegen und sich das weiße Schürzchen anzuziehen, das er für die Hausarbeit immer tragen musste. Er empfand diesen Aspekt, einerseits nackt putzen zu müssen, andererseits aber mit diesem weiblichen Ding angetan zu sein, als besonders demütigend – aber gerade das schien ihm ja den gewissen Kick zu geben, denn sobald er weiße Spitzenteil angelegt hatte, begann es auch immer gleich schon, sich an einer ganz bestimmten Stelle aufzurichten vorne, obwohl der zarte Stoff ganz bestimmt viel zu weich und leicht war, um von alleine stehen zu können … Zum Glück konnte er im Flur noch nicht viel von der Verwüstung sehen, die die Kinder ihrer Schwester hinterlassen hatten; wer weiß, vielleicht hätte er es sich sonst doch noch überlegt und auf dem Absatz wieder kehrt gemacht. Nicht dass es ihm erlaubt gewesen wäre, Absätze zu tragen; die Putzarbeiten waren selbstverständlich barfuß zu erledigen!
„Wir fangen mit dem Gästezimmer an„, erklärte sie, nachdem er passend für die ihm bevorstehenden Aufgaben beim Nacktputzen herausstaffiert war und selbstverständlich seine Straßenkleidung ordentlich auf einem Stuhl im Flur abgelegt hatte, zusammengefaltet und wie sich das gehört. Dann beschloss, ihm wenigstens teilweise reinen Wein einzuschenken: „Meine Schwester hatte sich dort gestern eingenistet, mit ihrem Nachwuchs. Wundere dich also nicht, wenn es auf den ersten Blick etwas mehr Arbeit scheint als sonst, das Zimmer wieder in Ordnung zu bringen.“ Er nickte eifrig, noch immer völlig ahnungslos, was ihm bevorstand. „Du bleibst hier, bis ich dich rufe„, fügte sie noch hinzu und begab sich ins Gästezimmer, wo sie zuerst einmal schwungvoll die Tagesdecke mit allem, was darauf verstreut lag, auf den Boden beförderte und sich dann auf dem Laken platzierte, den Rock etwas hochgeschoben und die Beine bereits ein wenig gespreizt, damit sie ihrer privaten Lieblingsbeschäftigung nachgehen konnte, während ihr Sklave am Arbeiten war. Dann rief sie ihm.
Seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er in der Tür stand und das Chaos erblickte, das ihre Verwandtschaft hinterlassen hatte. „Komm erst einmal zu mir„, säuselte sie verführerisch und strich sich dabei mit einer Hand die Innenseite ihrer Schenkel entlang, um sicherzustellen, dass die Versuchung auch groß genug für ihn war, nicht wegzulaufen, sondern mitten in das Chaos hineinzugehen. Sofort machte er sich auf zum Bett – und blieb schon bald mit einem leisen Schmerzensschrei stehen, rieb sich den Fuß. Er war auf ein Legosteinchen getreten, das die kleinen Biester hinterlassen hatten. Wie ekelhaft die scharfkantigen Dinger weh tun konnten, hatte sie gestern auch am eigenen Leib erfahren. Heute war sie selbst mit ihren Schuhen locker darüber hinweggehüpft, aber er hatte seine Aufmerksamkeit zu sehr auf ihren Körper konzentriert und zu wenig auf den Boden vor ihm und das, was dort lag.