Ich mache ab und zu Pornofilme. Also ich bin jetzt kein richtiger Pornostar; eigentlich noch nicht einmal ein Pornosternchen … Dazu mache ich das einfach nicht oft genug. Aber in meiner Zeit als Studentin hatte ich da einen Kontakt zu jemandem, der Pornofilme gedreht hat. Ein sehr netter Typ übrigens … Das mit dem Sexfilme drehen kam mir gleich, als er mir den Vorschlag gemacht hatte, wie eine prima Möglichkeit vor, mir auf angenehmste Weise ein Taschengeld dazu zu verdienen, wo mein Bafög doch hinten und vorne nicht reichte. Ein Studium finanzieren, das ist gar nicht so einfach. Und dann mache ich doch lieber bei Sexclips mit, als dass ich irgendwo in einem Lokal hinter dem Tresen stehe oder so, um Geld verdienen zu können. Deshalb habe ich mich dann also ab und zu am Set beim Foto Shooting wiedergefunden, hab meinen Spaß an den Sexszenen gehabt, und nachher eine Menge Geld eingesteckt. Ja, und als ich dann keine Studentin mehr war, sondern einen richtigen Beruf hatte, wollte ich das mit den Pornofilmen zwar eigentlich aufgeben; zumal mein damaliger fester Freund was dagegen hatte, dass ich am Set mit anderen Männern herum mache, ihnen den Schwanz blase und mich sogar von ihnen ficken lasse. Dann hat mich dann aber irgendwann mein alter Kontakt angerufen und mich gebeten einzuspringen, weil ihnen eine Pornodarstellerin ausgefallen war. Und weil ich mich da bereits von diesem eifersüchtigen Freund getrennt hatte, Single war und somit frei in meinen Entscheidungen, und das Geld für meine neue Wohnungseinrichtung gut gebrauchen konnte, habe ich gleich zugesagt. Ja, und so habe ich mich dann also ganz überraschend auf einmal wieder bei einem Porno Shooting wiedergefunden. Diesmal erwartete mich allerdings eine ziemliche Überraschung am Set, mit der ich wirklich nicht gerechnet hatte. Ich hatte schon so einiges mitgemacht bei den Porno Drehs; Oralsex, Vögeln jede Menge natürlich, auch mal Analsex, die verschiedensten Sexstellungen und so weiter. Aber das, was mir da bevorstand, das war mir dann doch neu.
Ich war ein bisschen früher da als geplant; ich hatte mit einem Stau auf der Autobahn gerechnet, war dann aber doch glatt durchgekommen. Außer mir war einstweilen nur eine Assistentin da und sonst niemand. Die Gelegenheit habe ich genutzt, um mich schon mal neugierig umzusehen. Und da war ich nun doch ziemlich schockiert. Denn in dem Bereich, wo sich die Sexszenen immer abspielen, und wo meistens nicht viel mehr als ein Bett stand, war eine richtige Frauenarzt-Praxis aufgebaut. Ich erkannte das alles sofort; den Arztschreibtisch mit Drehstuhl und Besucherstuhl, den Gyno Stuhl für die Untersuchung, den Tisch mit den furchterregenden Instrumenten nebendran, unter anderem selbstverständlich ein Spekulum für die Innenansicht der Vagina, einen Hocker für den Gynäkologen und so weiter. Sogar den üblichen Vorhang gab es, hinter dem man sich als Patientin ausziehen kann, bevor man sich auf den Gynostuhl legt. Ich schauderte; es gibt kaum eine Frau, die gerne zum Frauenarzt geht für die ganzen unangenehmen intimen Untersuchungen. Selbst der gutaussehendste Frauenarzt schafft es nicht, dass man diesen Untersuchungen etwas abgewinnen kann; dazu läuft das alles immer viel zu steril und technisch ab. Aber ich war ja nun schließlich nicht von gestern; auch ohne meine Erfahrungen mit Pornofilmen hätte ich gewusst, dass es hier nicht um echte Szenen aus einer Frauenarztpraxis gehen sollte, sondern um Kliniksex, genauer gesagt um Gynosex. Auch wenn ich mit Fetisch Camsex noch keinerlei Erfahrung hatte – privat hatte ich in Sachen Fetisch Erotik schon so einiges ausprobiert, wenn auch noch keinen Kliniksex. Ich hatte schon da keinerlei Berührungsängste mit Fetisch. Und wenn ich mir sicherlich, hätte ich eine Wahl gehabt, auch nicht unbedingt Doktorspiele und Gynosex ausgesucht hätte, so hatte ich doch auch gegen Gynospiele nichts einzuwenden. Irgendetwas reizte mich sogar daran. Ich hoffte nur, der Gynäkologe würde ein ebenso hübscher wie gut bestückter Pornodarsteller sein.