21. Mai 2010

Schwanz blasen | Junge Studentin und reifer Mann

In meiner Zeit als Studentin lebte ich etwa zwei Jahre lang zusammen mit einer Kommilitonin, meiner Freundin Margit, in einem winzigen Hexenhäuschen ganz nahe an der Uni. Aufgetrieben hatte diese ebenso romantische wie von der Lage her praktische Wohngelegenheit Margit. Aus dieser Tatsache hatte sie auch sofort das Recht hergeleitet, sich das vordere, größere, hellere Zimmer mit Unterkellerung zu reservieren, während ich mit dem dunklen, nicht unterkellerten Hinterzimmer vorlieb nehmen musste, das sich im Winter regelmäßig in eine Eishöhle und im Sommer in einen Brutofen verwandelte.

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Das hintere Zimmer hatte nur einen einzigen Vorteil: das Klo – kein Indoor-Klo, oh nein, sondern ein richtiges Klo über den Hof wie zu früheren Zeiten! – war etwas näher, denn es befand sich direkt neben der Tür, durch die ich auf den winzigen Beton-Hinterhof hinaustreten konnte. Margit hatte da einen etwas längeren Weg; sie musste durch die winzige Küche, wo in der Ecke eine ebenso winzige Dusche untergebracht war, in der man kaum stehen konnte, auf den Hof treten und hatte dann noch etliche Schritte vor sich, bevor sie die Tür mit dem Herzchen in der Mitte öffnen konnte, die dieses Außenklo tatsächlich besaß. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie kalt es auf diesem Klo im Winter war. Wie selbstverständlich sich Margit bei der Zimmerzuweisung die Rosine heraus pickte und mir den Mist überließ, das hätte mich gleich misstrauisch machen sollen. Dann war da noch die Sache mit unserer Einweihungsparty. Wir hatten insgesamt 20 Leute eingeladen, die allesamt kaum in der Wohnung Platz hatten; und der graue Hinterhof nahm auch nicht allzu viele Personen auf. Die meisten der Gästeschar waren von Margit eingeladen worden; von mir stammte lediglich ein Beitrag von fünf Personen. Obwohl also der Hauptanteil der Party bei ihr lag, beteiligte ich mich zu gleichen Anteilen an den Vorbereitungen; und selbstverständlich auch den Kosten. Und dann brach sie in der Nacht der Party auch noch kurz nach Mitternacht mit zweien ihrer Freundinnen auf und hinterließ mir erstens ihre restlichen Gäste, die zum Teil bis zum nächsten Morgen blieben, und zum anderen die gesamten Aufräumarbeiten alleine. Das war ein noch deutlicheres Zeichen, dass Margit eine absolut egoistische Person ist, die immer nur an den eigenen Vorteil denkt und auch keine Skrupel hat, den gegen alle anderen durchzusetzen.

Den letzten Beweis dafür bekam ich allerdings bei anderer Gelegenheit. Ich hatte mich in einen Mann verliebt, der erheblich älter war als ich. Kennengelernt hatte ich ihn ganz zufällig in der Straßenbahn, wo wir bei einer rasanten Kurve aufeinander geprallt waren. Beim Aussteigen an derselben Station lud er mich zu einem Kaffee ein, und daraus wurde sehr schnell mehr. Gegenüber meinen 21 war er mit seinen 39 schon richtig reif und erfahren, aber gerade das gefiel mir ja so an ihm. In unserer Anfangszeit, als wir gerade erst zusammengefunden hatten, verriet ich kein Wort darüber, dass ich verliebt war, auch wenn Margit sofort etwas bemerkte und kräftig bohrte. Doch irgendwann war es soweit; ich war mir sicher, wir waren ein Paar, und danach begann ich nacheinander auch allen meinen Freunden von Florian zu erzählen. Margits Reaktion auf diese Nachricht überraschte mich. Vielleicht war es zu viel verlangt gewesen, davon auszugehen, dass sie sich mit mir freuen würde. Ganz sicher hatte ich aber nicht damit gerechnet, dass sie ihren Mund zusammen kniff und mir mit einer missbilligenden Stimme wie eine altkluge Jungfer auseinandersetzte, dass solche Beziehungen zwischen einer jungen Frau – fast noch einem jungen Mädchen – und einem wesentlich älteren Mann nur selten von Dauer sind. Das ist natürlich das Allerletzte, was eine frisch verliebte junge Studentin hören will, die gerade an die große Liebe für die Ewigkeit glaubt. Obwohl ich mich Margit gegenüber nach diesem Vorfall mit Berichten über Florian sehr zurück hielt, rutschte mir doch auch in den kommenden Wochen das eine oder andere heraus, und dabei versäumte Margit es nie, mir die Stimmung mit ihren Unkenrufen zu vermiesen. Je mehr sie über Florian erfuhr, desto mehr begann sie auch, ihn schlechtzureden; dabei kannte sie ihn gar nicht. Verständlicherweise zögerte ich es unter diesen Umständen solange wie möglich heraus, die beiden einander vorzustellen. Aber irgendwann ließ es sich einfach nicht mehr vermeiden; Florian hatte schon ganz erstaunt nachgefragt, warum ich ihn nie mit in meine Studentenbude nahm und meiner Mitbewohnerin vorstellte, sondern wir uns immer bei ihm trafen. Also brachte ich Florian irgendwann mit, trotz meiner massiven Bedenken. Ich hatte schlimmste Befürchtungen, was dieses Treffen anging, doch die sollten sich sämtlich nicht bewahrheiten.

Margit hatte sich extra hübsch gemacht und spielte die Hausfrau. Die perfekte Hausfrau, die einen Kuchen gebacken und Kaffee gekocht hatte. Was mir unangenehm auffiel war lediglich, dass das kaffeetrinken in ihrem Zimmer stattfinden sollte, weil es da doch „viel schöner und heller war„. Damit hatte sie zwar recht; dennoch fand ich das unpassend. Die Küche hätte es auch getan, so klein sie auch war. An unserem winzigen Klapptisch dort konnten notfalls durchaus drei sitzen; und ansonsten wäre mein Zimmer ja wohl angemessener gewesen. Aber ich freute mich so sehr über Margits Freundlichkeit, dass ich die Sache auf sich beruhen ließ und nichts sagte. Ich sagte auch nichts, als sie sofort ganz offen mit Florian zu flirten begann. Sie fuhr ihm immer mal wieder mit den Fingerspitzen über die Oberschenkel, lachte kokett, schüttelte ihre prächtigen blonden Locken und stellte ihre nicht allzu großen, aber festen Titten zur Schau. Ohne dass es mir etwas ausmachte. Im Gegenteil freute ich mich sogar darüber, dass sie ganz offensichtlich ihre Bedenken ihm gegenüber anzulegen begonnen hatte. Dann würde ich in Zukunft wohl hoffentlich von weiterem Schlechtmachen über Florians Person und unsere Beziehung verschont bleiben, so hoffte ich.

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Doch das war leider nicht der Fall. Kaum war Florian am nächsten Tag – er hatte bei mir übernachtet – wieder fort, schon fiel Margit verbal erneut über ihn her und ließ kein gutes Haar an ihm. Schüchtern versuchte ich sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich doch eigentlich mit ihm recht gut verstanden hätte, doch das wollte sie nicht gelten lassen, sondern stellte es als reine Höflichkeitsgeste von ihrer Seite aus hin. Ich beschloss, die beiden so schnell nicht wieder zusammen zu bringen. Das ergab sich ohnehin auch von selbst nicht, denn auf einmal waren beide total beschäftigt. Margit war in der Wohnung weit öfter abwesend als anwesend. Was mich eigentlich nicht einmal so sehr störte. Ich freute mich, dass nun auch sie einen Partner gefunden hatte, wie sie mir zart errötend gestand. So hatte ich wenigstens die Wohnung für mich allein; wenn ich auch dafür die ganze Hausarbeit alleine erledigen musste. Aber Studentinnen machen ja grundsätzlich nicht viel an Hausarbeit … Auch Florian hatte plötzlich so viel um die Ohren, dass wir uns nur noch selten trafen; und kaum noch eine gemeinsame Nacht miteinander verbrachten. Wogegen ich schon viel mehr einzuwenden hatte.

Ich habe keine Ahnung, wie lange das noch so gegangen wäre, ohne dass ich die richtigen Schlüsse gezogen hätte, wenn ich nicht eines Tages neben dem Telefon in der Küche einen Zettel gefunden hätte. Im Nachhinein habe ich mir manchmal noch überlegt, ob Margit ihn womöglich absichtlich dort vergessen hatte, um mich endlich mit der Nase auf die Wahrheit zu stoßen. I love you, stand auf dem Zettel, wobei statt des „love“ ein Herzchen stand. Das mich sofort an unser Klo erinnerte. Ich grinste etwas, bis ich feststellte, dass mir die Schrift merkwürdig bekannt vorkam. Und dass als Unterschrift „Florian“ darunter stand. Zuerst grübelte ich, wann mir Florian wohl diesen Zettel gegeben haben mochte – aber der war seit dem Kaffeetrinken nicht mehr hier gewesen. Und von da stammte der Zettel ganz bestimmt nicht, das wusste ich. Ganz langsam tropfte in eiskalten Kristallen die Wahrheit in mein Gehirn, das wie vernebelt gewesen war. Margit und Florian hatten eigentlich immer gleichzeitig keine Zeit gehabt. Dass Margit einen Liebhaber hatte, wusste ich ja; und nun war es mir auch klar, wer dieser Liebhaber war. Mein Freund Florian! Es war, als senke sich eine blutrote Wand aus Wut vor mir nieder. Ich überlegte gar nicht lange, sondern ich stürmte sofort in Margits Zimmer. Vorhin hatte ich sie hereinkommen hören, als ich in meinem Zimmer meine Kopien aus der Uni Bibliothek für ein Referat geordnet hatte. Mir lag auch ein sehr empörter und souveräner Spruch auf den Lippen. So dem Sinn nach, ob es eigentlich Spaß mache, sich die Freunde der Freundinnen unter den Nagel zu reißen. Doch der Spruch fiel nicht.

Als ich nämlich die Tür zu Margits Zimmer schwungvoll geöffnet hatte, da bot sich mir ein Bild, das letzte eventuelle Zweifel an der Richtigkeit meiner Vermutung jäh zerstreute. Denn da lag auf dem Bett, auf der weißen Tagesdecke mit den Spitzen, auf die Margit so stolz war, Florian, nackt, der Länge nach ausgestreckt, die Beine weit auseinander. Und zwischen seinen Beinen kniete Margit, ebenfalls nackt, hatte sich mit ihrem Mund an Florians Schwanz fest gesaugt und ging mit dem Kopf immer hoch und runter. Florian hatte die Augen vor Wonne zusammengekniffen und atmete keuchend, ohne zu stöhnen. So kannte ich ihn gar nicht; bei mir gehörte er immer zu den Stöhnern, bei denen man Angst haben muss, dass die Nachbarn die Polizei rufen. Aber hier hatte er mich wohl nicht auf seine Anwesenheit aufmerksam machen wollen. Ich hatte die Gelegenheit, den beiden eine Weile zuzusehen, denn sie hatten es in ihrer erotischen Ekstase gar nicht bemerkt, dass ich ins Zimmer gekommen war. Ja, und da sah ich dann, wie Margit auf einmal mit dem Kopf ganz hoch kam, ihre Haare ausschüttelte, sich mit den Händen auf Florians nacktem Oberkörper abstützte, ihren breiten Arsch – den hat sie wirklich! – hoch hob und sich dann mit einem Schwung umdrehte, sodass ihr Arsch auf einmal direkt über Florians Gesicht schwebte.

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Langsam, Stückchen für Stückchen, ließ sie sich auf sein Gesicht herab, bis ihre rasierte Muschi und ihr Arsch es komplett bedeckten. Florian seufzte und grunzte erstickt. Nun beugte sie den Kopf wieder über seinen großen, zitternden Schwengel, und dann öffnete sie den Kopf weit und ließ sich immer tiefer daran herab, bis ihr am Ende ganz bestimmt Florians Schwanz hinten in der Kehle anstieß. Ich war wider Willen fasziniert von diesem Schauspiel. So dauerte es eine ganze Weile, bis ich mich endlich doch bemerkbar machte, und zwar mit einem lauten Räuspern. Sofort fuhr Margit hoch. Florians Schwanz schnellte ihr aus dem Mund, ihr Hintern senkte sich erst so weit auf Florians Gesicht, dass er ganz panisch zappelte, bevor sie sich vom Bett schwang und daneben stehen blieb. Nun entdeckte mich auch ihr neuer Lover.

Florian sah mich ganz erschrocken an, griff sich seine Klamotten und floh. In der Küche hörte ich es kurz rumoren, dann fiel die Haustür schmetternd ins Schloss. Margit sagte nichts, sah aber auch nicht sonderlich schuldbewusst aus; obwohl sie mich gerade betrogen hatte. In aller Ruhe zog sie sich einen Morgenmantel über, und da hatte ich dann endlich auch meine Sprache wiedergefunden. Wenn ich jedoch gemeint hatte, ihr ein schlechtes Gewissen einreden zu können, hatte ich mich getäuscht. „Ich habe dir doch gesagt – Beziehungen zwischen einem jungen Girl und einem reifen Mann halten nicht lange„, erklärte sie mir lediglich hochmütig, als ich mit meiner teils durch Schluchzen, teils durch Wutausbrüche unterbrochenen Tirade über ihre Treulosigkeit als Freundin, die einer anderen Freundin den Freund weg schnappte, zu Ende gekommen war. Die Treulosigkeit traf mich umso stärker, als sie ja vorher so sehr sowohl gegen ältere Männer allgemein, als auch gegen Florian speziell gewettert hatte. Einen Moment lang stand ich kurz davor, ihr den Hals umzudrehen; doch dann erkannte ich, das hatte ja gar keinen Sinn. Ich tat stattdessen etwas Vernünftiges – ich drehte mich um und ging an meinen Computer, um mich nach einer neuen Wohnmöglichkeit umzuschauen.

Ich wollte weder mit Margit, noch mit Florian in der Zukunft häufiger zusammentreffen, als es sich unbedingt vermeiden ließ. Zum Glück konnte ich sehr schnell ausziehen; Margit legte mir keine Steine in den Weg, denn sie hatte sich schon eine ganze Weile lang darüber beschwert, zu wenig Platz zu haben, und wollte die gesamte Wohnung für sich alleine. Was sie sich auch leisten zu können hoffte, mit einem älteren und finanzkräftigen Freund. Diese Rechnung ging allerdings nicht auf; ich hörte nach nur einem Monat, dass Margit und Florian sich wieder getrennt hatten. Tja, wie war das? Eine Beziehung zwischen einer jungen Studentin und einem reifen Mann ist eben nur selten von Dauer … Kurz darauf kam Florian sogar reumütig wieder bei mir an. Aber seine Untreue hatte mir nicht nur über Margit endgültig die Augen geöffnet, sondern auch über seine eigene Unfähigkeit, der Versuchung zu einem Seitensprung Sex zu widerstehen. Mit einem Mann, der so leicht fremdgehen kann, wollte ich nichts zu tun haben. Deshalb wies ich ihm freundlich, aber bestimmt die Tür. Die Tür meiner neuen, ganz eigenen Studentenwohnung; größer, schöner, heller und noch dazu billiger als das dunkle Loch, in das Margit mich hinein bugsiert hatte. Zwar lag die Wohnung nicht ganz so nahe an der Uni; aber das ließ sich verkraften. Zumal im gleichen Haus noch mehrere andere Studenten wohnten, unter denen auch ein gewisser Steve war. Den ich sehr schnell sehr gut kennenlernte … Und nachdem wir beide ja nun gleich alt waren, hätte sicherlich auch Margit uns Chancen auf eine dauerhafte gemeinsame Zukunft eingeräumt. Nicht dass ich sie nach ihrer Meinung gefragt hätte; die zählte für mich nun endgültig nicht mehr. Ich habe sie zwar noch ein paar Male getroffen, ihr aber auch Steve nie vorgestellt. Man muss das Schicksal ja nun auch nicht unbedingt herausfordern, schlechte Erfahrungen mit untreuen Freundinnen und treulosen Partnern zu wiederholen …

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