Ich gebe es zu, ich bin derjenige gewesen, der am meisten darauf gedrängt hat, dass wir einmal einen flotten Dreier ausprobieren. Obwohl es mir als dem devoten Partner in unserer Beziehung ja eigentlich nun gar nicht zustand, irgendwelche Wünsche zu äußern; und schon gar nicht erotische.
Trotzdem, eine SM Session zu dritt, oder meinetwegen auch einmal ganz normaler Sex in der Gruppe, als Sex nicht nur mit meiner Freundin und Herrin Tina, sondern noch mit einem anderen, das reizte mich so sehr, dass ich mich irgendwann einfach nicht länger zurückhalten konnte und Tina davon berichtete.
Sie betrachtete mich lange, und ich fürchtete schon, dass sie mir eine gewaltige Strafpredigt halten würde, weil mir der Sex mit meiner Domina und Herrin allein nicht reichte. Einem Sklaven ist es ja an sich nicht erlaubt, sich erotisch mit anderen Menschen als seiner Herrin einzulassen.
Lediglich die Domina selbst darf neben ihrem Sklaven auch noch andere Sklaven und Männer in ihrem Sexleben haben. Und ich wusste, dass Tina davon sehr ausgiebig Gebrauch machte, wenn sie mich auch nicht immer darüber informierte. Das hatte schon einige Male eine rasende Eifersucht in mir ausgelöst.
„Wie hättest du es denn gerne?„, fragte sie mich dann auf einmal amüsiert. „Girl-Girl-Boy oder Boy-Girl-Boy?“
Sie sprach darüber, als ob ein flotter Dreier gar nichts Besonderes wäre. Ich atmete erleichtert auf. Sorgfältig wog ich es innerlich ab, welche Antwort ich ihr geben sollte. Ein Mann war mir von vornherein lieber, obwohl ich nicht so genau hätte sagen können weshalb, und obwohl ich Bi-Spiele zwischen zwei Frauen auch ungeheuer reizvoll finde. Trotzdem wollte ich einen Mann als Dritten im Bunde.
Ich ließ mir Zeit mit meiner Erwiderung, im freudigen Bewusstsein, anscheinend bei meiner Herrin mit diesem Wunsch auf offene Ohren gestoßen zu sein. Allerdings hatte ich mich dann doch ein wenig zu früh gefreut; denn auf einmal schoss ihre Hand vor und packte mich am Kragen.
„Wie kommt es, mein Lieber, dass ich dir als Herrin auf einmal nicht mehr ausreiche?„, zischte sie.
Da war sie nun doch, die gefürchtete Frage. Ich stotterte etwas. Sie unterbrach mich mit einem weiteren Ruck. „Du hast dir doch nicht etwa vorgestellt, ich hole uns einen weiteren Sklaven, an dem du dich dann auch einmal austoben kannst?„, erkundigte sie sich scharf bei mir.
Obwohl ich darauf nichts erwiderte, muss sie mir die Antwort von den Augen abgelesen haben. Ja, genau das hatte ich mir erhofft; dass beim flotter Dreier ein zweiter Sklave dazukommen würde.
Erstens zu meiner Entlastung, denn Tina ist eine sehr strenge Herrin. Und zweitens, damit auch ich einmal meine erotische Dominanz ausleben könnte.