Bitte erspart es mir, die Mühen, Qualen, Strafen und Demütigungen im einzelnen zu schildern, die ich in meinen ersten drei Tagen in der Sklavenschule erdulden musste. Mit das Schlimmste war, dass ich zwar immer wieder erregt war, teilweise auch so erregt, dass ich den Verstand zu verlieren fürchtete, mir aber kein Wichsen erlaubt war. Und auch wenn ich des öfteren einem der anderen Sklaven oder auch dem sexy Dienstmädchen zu Willen sein und für ihre Befriedigung sorgen musste – mir selbst blieb sie versagt. Die vollen drei Tage lang.
Von meiner Herrin Monika war ich es gewohnt, dass bei der Sklavenerziehung nicht nur mit Bestrafung gearbeitet wird, sondern auch mit Belohnungen, unter anderem in Form meines regelmäßigen Höhepunktes. Doch Lady Tatjana war eine wirklich strenge Lehrerin, die keinerlei Belohnungen kannte. Am Ende hoffte ich nur noch auf das Ende meiner Zeit in der Sklavenschule, auf den Montag Abend, wo ich mir sicher war, meine Herrin Monika, die ich die ganze Zeit über übrigens nicht zu Gesicht bekommen hatte, zu einer gewissen sexuellen Betätigung auch zu meinem Vorteil überreden zu können. Allerdings zeigte die harte Ausbildung ihre Wirkung, die ich genoss. Ich merkte, dass ich verstärkt nicht an meine Wünsche dachte, sondern an das, was meine Lehrerin von mir verlangte. Dass ich viel schneller gehorchte, keinen Widerspruch wagte und oft nicht einmal mehr innerlich gegen etwas rebellierte, was sie mir auferlegte, so schmerzhaft, unangenehm und demütigend es auch war. Insofern kann man sagen, dass meine Sklavenausbildung große Fortschritte machte.
Allerdings beschränkte sich mein Gehorsam, wie man auch aus meiner Äußerung in Bezug auf den Montag Abend erkennen kann, bis zum Montag Morgen ausschließlich auf die strenge Lady Tatjana. Was meine eigene Herrin betrifft, hatte sich an meiner Einstellung nur wenig geändert. Ich glaubte sie gut zu kennen, ich glaubte, sie sozusagen im Griff zu haben und ihr gegenüber meine Wünsche durchsetzen zu können. Genau diesen letzten Widerstand zu brechen, darum ging es im Unterricht in der Sklavenschule am Montag, so hatte es mir meine Lehrerin erklärt. Ich hörte mir diese Erklärung gleichmütig an; ich war mir sicher, Herrin Monika würde es nie gelingen, so hart und grausam, so unnachgiebig und kompromisslos zu werden wie Lady Tatjana, und deshalb hatte sie ganz gewiss keine Chance, in ihre Fußstapfen zu treten und ebenso meinen fraglosen und klaglosen Gehorsam zu wecken wie sie. Um ehrlich zu sein, hielt ich im tiefsten Inneren die Tage in der Sklavenschule für absolut vergeudet. Ich hatte zwar viel gelernt, ich war auch stolz auf mich, dass es mir gelungen war, mich auf eine weit anspruchsvollere Herrin einzustellen und wenn nicht ihr Wohlwollen, dann aber doch einigermaßen ihre Zufriedenheit gefunden zu haben, und ich fand einiges interessant genug, es trotz der damit verbundenen Härten sicherlich nicht missen zu wollen. Aber der Knackpunkt an der dominant-submissiven Beziehung zwischen Monika und mir war nicht mein fehlender Gehorsam. Ich war durchaus ein potenziell äußerst gehorsamer Sklave, und das hatte ich ja auch bewiesen. Aber woran es bei uns fehlte, wenn es um die Rollenspiele Domina und Sklave ging, das war weit eher Monikas Durchsetzungsvermögen. Und daran hatte sich in den drei Tagen bestimmt nichts geändert. So glaubte ich wenigstens. Und wurde vollkommen überrascht.
Ich saß bereits in meiner Schulbank und meine strenge Lehrerin legte sich vorne auf dem Pult gerade den Rohrstock zurecht, falls es einer erneuten Bestrafung des Schülers bedurfte, der noch immer hin und wieder Fehler machte, obwohl seine Leistungen sich schon enorm verbessert hatten, da kam Monika herein. Ich starrte sie an wie eine überirdische Erscheinung. Sie sah fantastisch aus, in einem schlichten schwarzen Leinenkleid, so ganz ohne die sonst üblichen Paraphernalia dominanter Frauen wie Lederkleidung und Stiefel. Damit hob sie sich massiv von Lady Tatjana ab, die heute zwar nicht in Leder, aber dafür in einem hautengen Lack Overall aufgetaucht war, mit einem breiten, nietenverzierten Gürtel, der ihre schmale Taille und entsprechend auch ihren üppigen Busen darüber betonte. Der aber dennoch nichts im Vergleich zu dem meiner Herrin Monika war. Ich freute mich so wahnsinnig, sie zu sehen, vor allem nach drei Tagen ohne sie, dass ich glaubte, mir müsse das Herz in der Brust zerspringen. Allerdings war mein Herz nicht das Einzige, was sich bei ihrem Anblick zu Wort meldete. Etwas tiefer tat sich da auch massiv etwas, genau zwischen meinen Beinen. Das war jedoch alles andere als angenehm. Für den heutigen Tag hatte Lady Tatjana mir nämlich einen Peniskäfig angelegt, um meine Keuschhaltung zu unterstützen. Eine mit Bändern um die Eier befestigte Plastikröhre umhüllte meinen Schwanz, und dummerweise war dieser Käfig zwar aus Plastik, aber nicht nur viel zu eng für einen Penis im erigierten Zustand, sondern auch noch innen mit kleinen Noppen versehen.
Die waren an sich nicht spürbar und auch weder scharf noch spitz – aber wenn sich so ein Schwanz unter dem Blutandrang der Erregung ausdehnt und immer größer und härter wird, dann können die schon ganz schön scheuern, Genau das geschah dann auch, als ich meine Herrin betrachtete. Noch misslicher wurde meine Lage dadurch, dass ich nicht genau wusste, wie ich mich zu verhalten hatte. Einerseits hatte meine Lehrerin mir befohlen, auf meinem Platz zu bleiben. Ohne ihre Erlaubnis durfte ich mich davon nicht entfernen, das war eine der eisernen Regeln in der Sklavenschule. Andererseits drängte es mich, meine Herrin zu begrüßen. Todesmutig sprang ich also auf, ohne mich um die Konsequenzen zu kümmern, begab mich zu meiner Herrin und warf mich ihr zu Füßen, mit einem perfekten Kniefall, die Stirn auf den Boden gelegt. Vom Lehrerpult aus hörte ich meine strenge Lehrerin lachen. „Also eines steht schon mal fest, Monika„, meinte sie, „dein Sklave liebt dich, dass er eigenmächtig seinen Platz verlässt und eine Strafe mit dem Rohrstock riskiert, um dich zu begrüßen. Ich finde, du solltest das dadurch würdigen, dass du es übernimmst, ihm jetzt den Hintern zu versohlen.“ „Aber gerne„, antwortete meine Herrin, und ohne auf meine demütige Begrüßung näher einzugehen befahl sie mir: „Leg dich über das Pult!“ So entschlossen und streng kannte ich sie gar nicht. Mir wurde sehr komisch zumute. Hatte sich etwa auch meine Herrin in den drei Tagen hier in der Sklavenschule verändert, so wie ich mich ganz unzweifelhaft verändert hatte? Zu früheren Zeiten hätte ich sicherlich versucht, Monika mit einer Schmeichelei oder durch flehentliches Bitten von der Bestrafung abzuhalten, doch das wagte ich nun nicht. Nicht zuletzt deshalb, weil sonst Lady Tatjana den Rohrstock in die Hand genommen hätte – und so fest wie sie schlug Monika bestimmt nicht zu.