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29. August 2008

Teil 2 – Der Fremde in der Schwimmhalle

Dem Himmel sei Dank für die echten Duschkabinen; die mit der Tür davor. Die verbirgt zwar nicht alles, aber doch das Wesentliche. Normalerweise macht es mir überhaupt nichts aus, nach dem Schwimmen in aller Öffentlichkeit zu duschen. Es sind ja schließlich nur Männer in der Herrendusche, und die haben das alle selbst, was es an mir zu sehen gibt, wenn ich die knappe Badehose ausziehe. Heute allerdings könnten mir gerade die Männer gefährlich werden, denn die wüssten genau, was ich gerade mache. Ich habe mich eingeseift, überall, und besonders viel von dem Duschgel habe ich auf meinen Schwanz gepackt, der so zuckend und aufrecht vor mir schwebt, der nach meiner Berührung geradezu schreit. Ich tue ihm den Gefallen, lege meine rechte Hand um den Schaft, gehe auf und ab, unterstütze das Wichsen noch mit meiner linken Hand an den ebenfalls eingeseiften Eiern, die ich so fest umfasse, dass es beinahe weh tut. Aber genau das brauche ich jetzt – diesen Schmerz, um mich wieder auf die Erde zurückzuholen. Meine Güte, ich habe noch nie beim Duschen nach dem Schwimmen gewichst. Es war auch noch nie nötig gewesen. Aber diese Fremde heute, die hat mich völlig durcheinander gebracht.

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Wenn sie doch bloß jetzt hier wäre, mit mir unter der Dusche, wenn es doch bloß ihre Hände wären, an meinem Schwanz und an meinen Eiern! Allein die Vorstellung macht mich schon wahnsinnig. Ich muss ein Stöhnen unterdrücken, denn es rauscht noch eine andere Dusche, ich bin also nicht allein. Es tut weh, dass sie so weit weg ist. Dabei ist sie so nah; es sind sicher nur ein paar Meter bis zu der Schwimmhalle, wo sie noch immer ihre Runden dreht. Sie schwimmt konventionell, aber gut. Es sind kräftige Stöße, mit denen sie ihren herrlichen, schlanken Körper voranbringt. Der knappe einteilige Badeanzug verbirgt nicht viel; sie sieht wirklich geil aus! Warum habe ich sie vorhin bloß nicht angesprochen? Dann könnte sie zwar auch nicht neben mir stehen und meinen Schwanz langsam, aber unaufhaltsam zum Abspritzen massieren, vielleicht sogar mir einen blasen, denn schließlich haben Frauen in der Herrendusche nichts zu suchen. Aber wir könnten vielleicht nachher noch einen Kaffee trinken gehen, frühstücken oder zu Mittag essen. Elf Uhr ist eine Zeit, wo beides möglich ist. Oder ich entführe sie im Auto irgendwohin, wo wir miteinander allein sind, und wo sich vielleicht doch die Gelegenheit zu einem Blowjob ergibt … Oder zum Vögeln … Oder, noch besser, für beides …

Ich ärgere mich über mich selbst. Sie ist mir sofort aufgefallen, diese schöne Unbekannte. Sie ist so viel jünger als alle anderen, die man sonst an einem Werktag vormittags beim Schwimmen antrifft. Und vor allem ist sie ebenso wie ich ganz offensichtlich zum Schwimmen hier, und nicht bloß, um ein wenig im Wasser zu planschen. Sie hat nur einen anderen Rhythmus als ich. Ich schwimme eine Viertelstunde, powere mich total aus, dann erhole ich mich, und sobald ich wieder zu Atem gekommen bin, schwimme ich noch einmal eine Viertelstunde, mit aller Kraft. Intervalltraining, das mag ich am liebsten. Anstrengen und ausruhen, immer im Wechsel. Die Pause zwischendrin hätte mir genügend Chance gegeben, mit ihr ins Gespräch zu kommen, bevor sie mit ihrem Schwimmtraining begonnen hat. Ich konnte die Blicke nicht von ihr lassen, obwohl ich nach meinem ersten Schwimmintervall immer vollkommen erschöpft bin und eigentlich nichts so richtig wahrnehmen kann. Hoffentlich hat sie das nicht gemerkt. Und hoffentlich hält sie mich nicht für einen Schlappschwanz, weil ich so lange Pause gemacht habe. Ich bin nicht mehr allzu gut in Form. Kein Wunder – dieser Schichtdienst, den ich jetzt seit fast einem Jahr mache, hat meinen Tagesablauf total durcheinander gebracht, da war keine Zeit mehr für Sport. Aber jetzt habe ich beschlossen, mich wieder um meine Fitness zu kümmern. An erotische Kontakte habe ich dabei eigentlich nicht gedacht. Aber genau die haben sich jetzt ergeben, mit dieser hübschen Fremden.

Wenn ich es doch bloß gewagt hätte, sie anzusprechen! Ob ich noch einmal zurückgehe, in die Schwimmhalle, und das nachhole? Noch ist meine Zeit nicht um. Mein Ticket gilt für anderthalb Stunden. Aber das würde doch albern aussehen. Außerdem, wer weiß, ob sie überhaupt Lust hätte, sich mit mir zu unterhalten. Nein, das ist eine dumme Idee, jetzt zurückzugehen. Außerdem wäre es auch zu peinlich, mit einem Ständer aufzutauchen. Es war vorhin schon schlimm genug. Schon ihre anmutigen Bewegungen, als sie ins Becken gestiegen ist, haben mir einen Steifen verschafft, und ich war so froh, im Wasser zu sein, weil es dort niemand merkt. Nachher, nach dem heraussteigen aus dem Becken, habe ich mir schnell mein Handtuch geschnappt und es um die Hüften gelegt. Was würde sie wohl davon halten, wenn sie jetzt plötzlich ein völlig Fremder mit einer unübersehbaren Erektion anspricht? Und wer weiß, vielleicht ist sie ja auch schon längst fort. In der Damendusche. Nackt womöglich … Oh, verdammt, es kommt mir gleich. Ja, jetzt … Ah! Mein Schwanz wird wieder glitschig, obwohl das Duschgel schon längst vom Wasser fortgespült worden ist. Eigentlich sollte es mir jetzt besser gehen, wo der Druck weg ist, doch das tut es nicht. Ich muss noch immer an sie denken. Hoffentlich treffe ich sie nächste Woche wieder. Dann spreche ich sie aber bestimmt an!

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Wie kann man nur so verdammt feige sein? Jetzt hatte ich es mir doch fest vorgenommen, sie um ein Treffen zu bitten – und dann fehlte mir doch der Mut, meinen Vorsatz in die Tat umzusetzen. Diesmal schwamm sie aber auch nicht in der Bahn direkt neben meiner, sondern viel weiter weg. Wahrscheinlich hielt sie sich absichtlich von mir fern. Woraus ich schließe, sie muss es gemerkt haben, dass meine Badehose alle Mühe hat, die jäh anschwellende Fülle zu bändigen, wenn sie in meine Nähe kommt. Das verpasst meiner Erregung einen ziemlichen Dämpfer, aber nur vorübergehend. Auch die Tatsache, dass ich mein letztes Schwimmintervall wirklich mit aller Energie hinlege, die ich nur aufbringen kann, ändert daran nichts. Nachher bin ich völlig erschöpft, aber noch immer total geil. Und meine Beine zittern. Ob vor Erschöpfung oder vor Erregung – ich weiß es nicht. Auf jeden Fall kann ich so nicht unter die Dusche steigen; sie würden mir wegknicken. Deshalb beschließe ich, mich erst noch kurz unter das Solarium zu legen. Wer weiß, vielleicht sehe ich die atemberaubende, bezaubernde Unbekannte ja später auch noch einmal wieder, wenn sie mit dem Schwimmen fertig ist und wage es dann, auf sie zuzugehen. Ich liege da in der Wärme, die so heiß ist, dass ich bald meine wasserdichte Metalluhr abnehmen muss, wieder das Handtuch dezent um meine Hüften, damit niemand meine Erregung bemerkt, und träume vor mich hin. Wie das wäre, wenn sie auf einmal auftauchen und sich auf den freien Platz neben mich leben würde …

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29. August 2008

Bäumchen wechsel dich

Himmel, ich muss schon wieder aufs Klo. Dabei kann das gar nicht sein. Ich habe den ganzen Nachmittag kaum etwas getrunken, denn ich bin so aufgeregt, mir ist die Kehle wie zugeschnürt, selbst auf das Mittagessen habe ich freiwillig verzichtet, und außerdem war ich gerade erst pinkeln, vor fünf Minuten. Wir mussten extra anhalten dafür, an einer Tankstelle. Wie kann Klaus nur so ruhig bleiben? Für ihn kommt das Ganze doch total überraschend. Hinter seinem Rücken habe ich endlich das organisiert, wonach er sich schon so lange sehnt; ein privates Swinger Treffen mit einem anderen Swinger Paar, diese beiden allerdings weit erfahrener als wir beide, wir Anfänger Swinger.

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Erst gegen Mittag, als er vom Schwimmen mit einem Freund zurückkam, konnte ich Klaus alles beichten. Dass ich heimlich hinter seinem Rücken in einem Swinger Kontaktmarkt eine private Kontaktanzeige aufgegeben habe – und auch tatsächlich absolut interessante Swinger Kontakte knüpfen konnte, zu einem Paar ganz in der Nähe bei uns, die schon seit Jahren auf Swingerpartys und in Swingerclubs unterwegs sind, in ihrem großen Haus sogar selbst private Swinger Partys geben. Das allein wäre ja nun schon atemberaubende Neuigkeit genug gewesen, für Klaus, der sich schon lange darüber geärgert hatte, wie massiv ich den Swingersex ablehnte. Aber damit bin ich noch nicht am Ende der Dinge angekommen, in die ich ihn endlich einweihen musste. Es kam noch etwas dazu – ich hätte nämlich am Morgen, nachdem ich mit Werner, dem männlichen Part des erfahrenen Swinger Paars aus unserer Nähe, telefoniert hatte, bereits eine Einladung zu einem ersten Swinger Treffen bei ihnen erhalten. Für den gleichen Abend.

Klaus reagierte darauf zwar überrascht, aber freudig überrascht. Anders als ich das befürchtet hatte war er nicht sauer, dass ich ohne sein Zutun erste Swinger Kontakte gesucht hatte. Im Gegenteil, er war so begeistert von meiner Initiative, dass er mich gleich umarmt und im Kreis herumgewirbelt hat. Lachend sind wir miteinander aufs Bett gefallen – ich hatte ihm alles im Schlafzimmer gebeichtet, als er sich nach dem Schwimmen umzog -, und das nahm er gleich zum Anlass, seine Hände über meinen gesamten Körper gleiten zu lassen. Gegen meinen Oberschenkel spürte ich seine Erektion; es schien ihn mächtig geil zu machen, diese Aussicht auf den baldigen Swinger Sex zu viert. Und statt sich seine Erregung für abends aufzusparen, hat er mich gleich erst einmal auf dem Bett gevögelt. Es war so scharfer Sex, wie wir ihn schon lange nicht mehr gehabt hatten. Das war für mich der Beweis, ich hatte richtig gelegen mit meiner Vermutung. Swingersex gegen die aufkommende Langeweile in unserem mittlerweile eingefahrenen Sexleben – das war die richtige Methode. Während Klaus anschließend wie üblich in seinem Hobbykeller herumpuzzelte und scheinbar überhaupt nicht nervös war, fühlte ich mich wie im Fieber, angesichts des bevorstehenden Swinger Treffens. Mir war abwechselnd heiß und kalt, ich überlegte stundenlang, was ich abends anziehen sollte, und ich grübelte darüber nach, warum ich, obwohl ich ansonsten Klaus gegenüber sehr offen gewesen war, ihm nichts von meinem Telefonsex Seitensprung verraten hatte.

Ja, dieser fremde Mensch, dieser erfahrene Swinger, den wir abends zusammen mit seiner jungen Freundin treffen sollten, Werner, der hatte mich doch tatsächlich bei unserem ersten Anruf am Telefon dazu gebracht, dass ich es mir ganz hemmungslos selbst besorgte, während er jeden kleinen lustvollen Laut von mir live mitverfolgen konnte. Zählte das jetzt schon als Fremdgehen? Und spielte das überhaupt eine Rolle? Immerhin, wenn es bei diesem Swinger Treffen heute Abend zu viert so aussehen sollte, dass wir uns alle vier gut verstehen, dann würde der Abend garantiert nicht mit Plaudern bei einem Glas Wein enden, sondern bestimmt in dem „Spielzimmer“, das dieses Swinger Paar im Keller seines Hauses eingerichtet hatte. Dann würde dieser fremde Mann mich nicht nur mit seiner überaus erotischen Stimme beim Telefonsex zum Onanieren auffordern, sondern er würde mich vielleicht sogar live vögeln. Während Klaus sich seine Freundin vornahm; denn auf den Partnertausch legt Klaus in seinen Träumen vom Swinger Sex, das wusste ich ja, größten Wert. Bei dem Gedanken daran stieg ab und zu etwas wie Eifersucht in mir auf. Je mehr Stunden vergingen, desto aufgeregter wurde ich. Am Schluss fühlte ich mich beinahe krank. Ich hatte Magenschmerzen vor Nervosität und nun überhaupt keine Lust mehr, zu diesem Treffen zu fahren. Was hatte ich mir bloß dabei gedacht, auf einmal nicht nur meine Zustimmung zu Swinger Sex und Swinger Kontakten zu geben, auf die Klaus schon sehr lange Lust gehabt hatte, sondern sie sogar noch gleich selbst in die Wege zu leiten? Und wie sollte ich Werner in die Augen schauen können, wenn wir uns zwar das erste Mal sahen, aber bestimmt beide ganz automatisch daran denken mussten, wie intensiv ich am Morgen am Telefon gekommen war?

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Wäre es irgendwie machbar gewesen, ohne nun wie ein elender Feigling dazustehen, ich hätte das Treffen abgesagt. Aber das konnte ich ja schlecht; und deshalb sitze ich jetzt im Auto, und wir sind schon beinahe da, bei der Adresse, die mein Telefonsex Partner Werner mir per Mail mitgeteilt hat. Mir ist so schlecht, ich könnte kotzen. Wie ich unter diesen Umständen auch nur den Hauch sexueller Erregung spüren können soll, ist mir absolut schleierhaft. Aber das ist ja eigentlich auch egal; Klaus freut sich riesig auf den Abend, und solange er seinen Spaß hat, werde ich einfach die Zähne zusammenbeißen und alles irgendwie über mich ergehen lassen. Der Abend wird ja schließlich nicht endlos dauern. Irgendwann ist er vorbei, und das war es dann für mich mit Swinger Sex. Ach du Scheiße – wir sind schon fast da, wie Klaus mir gerade erklärt. Mir stockt der Atem, als wir vor der Einfahrt stehen. Das ist eine richtige Villa, in der diese beiden Swinger wohnen, am Stadtrand, also etwas abseits – das ist wahrscheinlich ganz praktisch, wenn man ab und zu private Swinger Partys feiert -, mit viel Platz drum herum, und absolut edel und elegant. Schon beginne ich zu überlegen, ob ich auch passend angezogen bin, mit meinem luftigen schwarzen Leinenkleid und den hochhackigen schwarzen Sandaletten. Das sieht alles so aus, als ob die beiden richtig Geld haben, und das Kleid stammt ebenso wie die Sandaletten aus dem Schlussverkauf. Klaus und ich, wir haben es nicht so dicke mit dem Geld, obwohl wir beide arbeiten. Hoffentlich wirkt es nicht zu billig, wie ich gekleidet bin. Ein billiges Flittchen – eine junge Frau im billigen Kleid, die sich ohne Hemmungen zum Telefonsex verführen lässt und abends auch noch live gevögelt werden will … So könnte Werner mich ja mit einiger Berechtigung einschätzen. Meine Magenschmerzen werden schlimmer.

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