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20. Juni 2008

Abenteuer Großstadt

Auf der Suche nach einer Pension schlenderte ich durch die Strassen Frankfurts und beobachtete die flanierenden Frauen. Mysteriös und rätselhaft lächelten sie wie ein Versprechen, ein Verlangen verbergend. Alle trugen sie bunte und leichte Kleider, die ein warmer Wind gegen die Schenkel drückte. In einer ruhigen Strasse fand ich eine Kneipe mit einem Schild „Zimmer zu vermieten„. Ich stiess die Tür auf und trat in den langgestreckten Raum. Klobige, hölzerne Tische und Stühle standen in der Wirtsstube. Ich nahm mir einen Stuhl, setzte mich an einen freien Tisch und zündete mir eine Zigarette an. Plötzlich wurde ich von einer warmen Stimme angesprochen, was ich für einen Wunsch hätte. Als ich den Kopf hob, erstarrte ich.

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Eine Frau, Ende Zwanzig, mit einer Bluse, die fast gesetzeswidrig war, mit Beinen, die sich fast in voller Länge zeigten. Hastig zog ich an der Zigarette und schluckte. Die junge, hübsche Frau beugte sich lächelnd zu mir herab. Gierig starrte ich auf das Fleisch, das animierend aus dem Ausschnitt quoll … „Ein Bier bitte !“ sagte ich endlich, „und haben Sie noch ein Zimmer frei ?

Ihre dunklen Augen fanden die meinen. „Das lässt sich sich einrichten !“ antwortete die dunkle Schönheit. Sie ging zurück und ich sah ihr nach, wie sich die strammen, runden Hinterbacken wiegten. Sie brachte mein Bier, beugte sich wieder tief zu mir herab, liess mir Zeit, einen langen Blick in ihren Ausschnitt zu tun, lächelte mich wieder mit ihren dunklen, brennenden Augen an. Sie setzte sich mir gegenüber. Ihre Ellenbogen lagen auf der Tischplatte, pressten die üppigen Brüste zusammen, deren Fleisch sich ungeniert vor meinen Augen darbot. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, bis die anderen Gäste zahlen wollten. Sie rechnete schnell zusammen, kassierte und kam zu mir zurück. Ein nicht zu unterdrückendes Gähnen liess mich an das Zimmer denken.

Sind Sie müde ? Möchten Sie in’s Bett ?“ Ich wurde dreist. „Mit Ihnen, ja !“ sagte ich. „Wie?“ Sie stöhnte dieses Wort regelrecht hinaus. Ich nahm ihre Hand. Auf ihrem Unterarm spielten meine Finger, schoben sich den üppigen Hügeln entgegen, strichen sanft darüber hinweg, bohrten sich tiefer. „Ich zeige Ihnen jetzt Ihr Zimmer!

Sie erhob sich. Der kurze Rock blieb auf den prallen Schenkeln hängen. Auch hier sah ich das nackte erregende Fleisch. Sie nahm einen Schlüssel vom Haken und ging vor mir her. Die wiegenden Hüften liessen die kühnsten Träume in mir erwachen. Als wir das Zimmer erreichten, legte sich meine Hand fast automatisch auf die schmale Taillie der jungen, hübschen Frau, fuhr höher zu den Brüsten hin und drückte sie. „Das ist ja das ideale Liebesnest !“ sagte ich. „Wie gefällt es dir ?“ „Hervorragend„, grinste ich, „Nur !“ „Was – nur ?“ „Die Gespielin fehlt !“ Sie lächelte vielsagend. „Ich muss zurück, abrechnen und so.“ „Und dann ?“ „Komme ich zu dir„, hauchte sie und huschte davon.

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Ich zog mich aus, ging unter die Dusche und legte mich nackt auf’s Bett. Als ich die Augen schloss, machte sich ein süsses Gefühl der Vorfreude in mir breit, setzte sich in meine Hoden, meinen Penis und liess ihn steif werden. Prall und gierig lag er auf meinen Lenden. Ich muss eingeschlafen sein, denn ich hörte nicht, wie sie hereinkam. Als ich die Augen öffnete, lag ihr Kopf auf meinem Bauch und er rutschte immer tiefer. Als sie erkannte, daß ich wach war, flüsterte sie: „Bleib still liegen, ich verwöhne dich.

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28. April 2008

Die Assistentin

Es ist schon spät. Die Nacht ist kühl und klar, nacht-schwarzer Himmel über den Straßenlaternen. Das Gebäude ist still, die meisten Lichter sind erloschen. Wind kommt auf. Mich fröstelt, aber nicht vor Kälte, meine Arme sind warm eingepackt in dem dicken, grünen Pullover, der meine Brust bedeckt.

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Nein, mich fröstelt nicht vor Kälte, sondern vor Angst und Verlangen. Ist es meine Bewunderung für ihn, die mich bisher von ihm fern hielt? Aber nun weiß ich, er braucht mich. Und ich fühle das Verlangen, stehe zu meiner Sehnsucht, die ich für ihn habe.

Als ein Windstoß unter meinen kurzen schwarzen Rock fährt, werde ich an meine Nacktheit erinnert, ein seidener Kuß aus Luft auf meinen nackten Oberschenkeln. Die Macht der Liebe im Verein mit meiner Lust erregen mich dort und machen mich jetzt schon feucht.

Ich weiß er arbeitet lange. Ich werde ihn überraschen. Er hat so hart gearbeitet, daß ich denke er hat eine kleine Ablenkung verdient. Wenn er arbeitet und nur für seine Mandanten da ist, vergißt er alles um sich herum, besonders aber sich selber. Es ist an mir, ihm wieder den Teil von ihm bewußt zu machen, sich selber, den Teil von ihm, der mich beobachtet, abwartet und anschaut, meinen Anblick und Gegenwart genießt, solange bis, ja bis er endlich die Initiative ergreift.

Ich erschauere erneut, als ich das Gebäude betrete, und ich bekomme ein wenig Angst vor meiner eigenen Courage. Er erwartet mich natürlich nicht. Ich kann nur hoffen, er sieht in mir eine willkommene Ablenkung. Ich mache mich auf das Schlimmste gefaßt. Vielleicht komme ich ja ungelegen? Ich werde dann ‚gnädig‘ sein und mich mit einem Kuß wieder verabschieden.

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Ich betrete den Aufzug und sehe mein eigenes Spiegelbild im polierten Edelstahl. Meine Brustwarzen werden durch meinen Pullover betont, der offen ist bis zu meinem Décolleté; meine verführerischen Beine sind gut sichtbar unter dem kurzen Rock. Ich drehe mich und meine Augen glitzern vor Vorfreude; ein Lächeln zuckt um meinen Mund, als ich meinen Rock rascheln höre. Ich merke, wie es zwischen meinen Beine warm und feucht wird.

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