Nachdem mein Begleiter, der sich mir unterwegs als David vorstellte, sich ja in London oder zumindest in der Umgebung dieses kleinen Parks auskannte, hatten wir schnell ein Café gefunden. In dem sogar Hunde erlaubt waren … Wir unterhielten uns in einer Mischung aus Deutsch und Englisch. David schien ein Mensch zu sein, der sehr extrovertiert ist und es gerne ganz direkt zeigt, was er empfindet. Immer wieder hatte ich seine Hand auf meiner Hand oder auf meinem Arm, und einmal sogar unter dem Tisch auf meinem Oberschenkel. Die vielen körperlichen Berührungen machten mich ganz kirre; als Teen Girl ist man ja noch nicht so gefestigt, und ich war es einfach nicht gewohnt, dass ein völlig Fremder mir so selbstverständlich Nähe zeigte, wahre körperliche Nähe.
Es gefiel mir allerdings, es gefiel mir sogar sehr. Ich musste, wenn ich tief in mein Herz blickte, ganz offen zugeben, ich hätte gerne mehr davon gehabt. Allerdings nicht in diesem öffentlichen Café, das wäre mir dann doch unangenehm gewesen, vor den Augen der ganzen anderen Gäste so richtig zu flirten und zärtlich zu sein oder Zärtlichkeiten zu empfangen. Obwohl die uns alle überhaupt nicht beachteten. Trotzdem träumte ich heimlich davon, wie das wäre, wenn ich jetzt mit David irgendwo alleine wäre, während ich meine gesamten Englischkenntnisse zusammen kramte und versuchte, wenigstens ab und zu mal einen englischen Satz zu sagen. Irgendwie überraschte es mich auch gar nicht, als er nach etwa einer halben Stunde, während der er einen Kaffee getrunken hatte und ich zwei – was mich noch aufgeregter machte; dabei hatte ich ohnehin schon ganz feuchte Hände angesichts meiner Fantasien -, für mich mit bezahlte und anschließend fragte, ob ich nicht noch Lust hätte, mit ihm in seine Wohnung zu kommen, er wohne ganz in der Nähe.
Ihr wisst ja, Teenager Girls, ich hatte euch den Vortrag ja schon gehalten – macht so etwas garantiert nie, nie, nie! Man geht nicht mit Fremden einfach in ihre Wohnung mit. Vor allem nicht, wenn eigentlich niemand so genau weiß, wo man ist. Für mich allerdings war es völlig selbstverständlich, dass ich mitkam. David wohnte tatsächlich ganz in der Nähe; es ging ein wenig die Straße herunter, dann nach rechts in eine Gasse, durch die kaum ein Auto gepasst hätte, geschweige denn ein Auto mit Gegenverkehr, und dort in eine ziemlich verwitterte Holztür mit zersprungenen Scheiben oben darüber in einem wahnsinnig schmalen Haus. Zumindest in der Breite war da nicht mehr Platz als für ein Zimmer. Ich entdeckte allerdings schon im Hausflur, dass das Haus dafür umso größer war nach hinten heraus. Es war ein langes, schmales Rechteck, mit der schmalen Seite zur Straße. Er führte mich die Treppe hoch, mit reichlich abgetretenen Stufen. Allzu sauber war das Treppenhaus auch nicht, aber das stört junge Mädchen ja wenig, deren eigene Teeny Zimmer meistens aussehen, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Viel sauberer und ordentlicher war Davids Wohnung auch nicht, und das lag gewiss nicht an dem Hund, der keinerlei Unordnung verursachte, sondern vielmehr gleich ganz brav in die Küche trottete, wo er einen Schluck Wasser aus seinem Napf nahm und sich dann auf eine riesige, schmuddelige Decke legte. Dort blieb er auch liegen, während David mich in eines der anderen Zimmer führte. Das war wohl sein Schlafzimmer; erkennbar war das allerdings nur daran, dass direkt auf dem Boden eine riesige Matratze lag. Ansonsten war das Zimmer voll mit Büchern, Zeitungen und Zeitschriften. Sie lagen überall, auf dem Fußboden, auf dem Bett, auf einem provisorischen Schreibtisch, einem über zwei Böcke gelegten Brett, sowie vor und auf einem großen Schrank, der wohl ein Kleiderschrank war.
Mit einem Schwung nahm David zwei Ecken des Lakens auf dem Bett hoch und beförderte damit alles, was auf dem Bett gelegen hatte, auf den Fußboden. Anschließend holte er aus dem großen Kleiderschrank ein anderes Laken, zerknittert, aber wohl sauber, und bezog das Bett neu. Ich fand das so süß, dass er sich meinetwegen die Arbeit machte. Auch wenn das chaotische, vollgestopfte Zimmer ansonsten nicht unbedingt meine Begeisterung fand. Trotzdem bahnte ich mir vorsichtig einen Weg durch Bücher und Zeitungen, als David mich bat, auf dem Bett auf ihn zu warten. Ungelenk ließ ich mich auf der Matratze nieder und blieb dort so steif sitzen, als sei ich ein junges Mädchen vor zwei Jahrhunderten im Anstandsunterricht, wo man lernte, gerade zu sitzen. Ich hörte nebenan das Wasser laufen. Da war wohl das Bad; gut zu wissen. Nach zweimal Kaffee musste ich bestimmt irgendwann demnächst einmal aufs Klo, auch wenn ich bislang noch keinen Harndrang spürte. Ich fand die Situation schon höchst merkwürdig, aber gerade wegen ihrer völligen Fremdheit auch irgendwie erregend. Jedenfalls wäre ich nie auf die Idee gekommen, mich heimlich aus der Wohnung zu schleichen, während David sich offensichtlich im Bad wusch. Eher dachte ich daran, ganz ungeduldig nachzuschauen, wo er denn blieb, als er nach ein paar Minuten immer noch nicht zurück war. Doch dann kam er – splitterfasernackt. Er hatte nicht einen Fetzen Kleidung mehr am Leib, und an seinem Schwanz, der aufrecht vor ihm wippte, hätte ich es spätestens erkannt, was er von mir wollte; auch wenn ich es nicht ohnehin schon geahnt hätte.
Er machte ein etwas enttäuschtes Gesicht. „Willst du dich nicht auch ausziehen?„, fragte er mich. Als ich nicht sofort reagierte schritt er rücksichtslos über die Berge an Druckerschwärze im Zimmer zur Matratze, griff nach meiner Jacke, die ich im Café anbehalten hatte. Zögernd gab ich nach, ließ sie ihn mir ausziehen. Als nächstes kniete er sich hin, löste die Schnürsenkel meiner Sneakers, zog mir Schuhe und Socken aus, und als letztes kam noch mein weites Sweatshirt an die Reihe, unter dem ich nichts mehr trug, nur noch einen lilafarbenen BH. Lila ist meine Lieblingsfarbe; schon immer gewesen. Sachte gab er mir durch einen Druck seiner Hände zu verstehen, dass ich mich umdrehen sollte, öffnete die winzigen Häkchen. Als der BH aufs Bett fiel, wollte ich instinktiv schützend die Arme vor meine Brüste ziehen, doch er verhinderte das, indem er mich von hinten umfasste und seine Hände mitten darauf legte. „Du hast geile Teen Titten„, murmelte er, ganz dicht an meinem Ohr. „So sagt man doch in Deutsch, geile Titten, sagt man nicht?“ Ich musste lachen, fühlte mich aber auch geschmeichelt. Dass ich geile Titten habe, hatte noch kein Mann zu mir gesagt; nicht dass ich jetzt zu diesem Zeitpunkt schon allzu viel Sexerfahrung gehabt hätte … Es reichte zwar aus, dass ich sicherheitshalber die Pille nahm, aber zumindest in meinen eigenen Augen befand ich mich noch immer im absoluten Anfangsstadium erotischer Erfahrung. „Now let me see your pussy!„, forderte er dann, seine Stimme heiser vor Erregung. Aha – wenn die Leidenschaft mit ihm durchging, dann verließen ihn seine Deutschkenntnisse! Ich hatte aber ja auch so verstanden, was er von mir wollte.