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19. Oktober 2010

Versaute Frauen | Buchhalterin und Nachtclub-Tänzerin

Man kann sich als Chef noch so viel Mühe geben – man kennt seine Angestellten doch nie richtig. Das liegt natürlich vor allem daran, dass man sie eben nur bei der Arbeit trifft und von ihrem Privatleben überhaupt nichts mitbekommt. Außer wenn sich manchmal dann doch Einblicke in eben jenes Privatleben erschließen. Dann allerdings kann es sein, dass man eine ziemliche Überraschung erlebt. So ging es mir mit Marlene, einem Mädel aus der Buchhaltung bei uns. Ich hatte bisher eigentlich nie groß auf sie geachtet. Sie hatte jetzt auch nicht unbedingt einen wichtigen Job; sie war lediglich eine Art Assistentin für unseren Buchhalter. Wenn mit der Buchhaltung etwas abzuklären war, dann hatte ich es mit ihm zu tun und nicht mit ihr. Sie war jetzt auch nicht unbedingt ein so auffälliges Girl, das man sie nicht hätte übersehen können. Sie war eher genau das, was man sich unter einem Buchhalter vorstellt – langweilig und unscheinbar; eine kleine graue Maus, die gerne im Hintergrund verschwand. Ihre Kleidung war korrekt, aber nicht schick, und schon gar nicht sexy. Sie schminkte sich kaum, und ihre langen Haare band sie sich einfach mit einem Gummi zurück, ohne sich viel Mühe mit einer richtigen Frisur zu machen.

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Wenn ich mal ehrlich zu mir selbst war, hatte ich sie mir nie auch nur genau betrachtet, geschweige denn irgendwelche Gedanken an sie verschwendet. Sie war einfach da, ohne eine große Rolle zu spielen. Doch das änderte sich alles, als ich sie gestern Abend das erste Mal in einem ganz anderen Zusammenhang sah. Zuerst hatte ich sie überhaupt nicht erkannt. Marlene im Büro und Marlene, wie ich sie gestern Abend erlebte, das waren zwei vollkommen verschiedene Welten. Ihr kennt doch diese berühmten Vorher-Nachher-Bilder in den Frauenzeitschriften, wo gezeigt werden soll, wie aus einem hässlichen Entlein durch das Eingreifen eines Stylisten oder einer Modeberaterin auf einmal ein wunderschöner Schwan wird. Das, was man da so alles zu sehen bekommt, das war aber überhaupt nichts gegen den totalen Gegensatz der beiden Seiten von Marlene. Ich hatte sie ja morgens noch in der Firma gesehen; mit einer grauen Flanellhose ohne Pfiff, mit einer weißen Bluse, die so aufregend war wie ein nasser Waschlappen, mit vernünftigen, etwas groben Schuhen mit einem flachen Absatz und ihren ungestylten Haaren, ohne Make-up. Oder was heißt hier gesehen – ich hatte sie flüchtig wahrgenommen. So wie man auch eine Tapete wahrnimmt, die seit Jahren an der Wand hängt, ohne sie richtig zu sehen. Es war ein Wunder, dass ich mich an ihre Kleidung erinnern konnte. Wahrscheinlich hing es damit zusammen, dass es sozusagen ihre Standard-Uniform fürs Büro war.

Ja, und dann war ich abends unterwegs. Es hatte ein neuer Nachtclub aufgemacht, und als Single, als ewiger Junggeselle, konnte ich mir die Eröffnung nun wirklich nicht entgehen lassen. Von der Atmosphäre, von den Drinks und von den Preisen her war der Nightclub zunächst einmal nichts Besonderes; ich konnte nur hoffen, dass es wenigstens eine der geplanten Performances der Girls so richtig bringen würde, denn sonst hatten die mich als neuen Kunden gesehen. Selbst die Bedienungen, die mit nackten Titten, schwarzem Rock und weißem Schürzchen herumliefen, dessen Träger rechts und links von den Titten verliefen, waren einfach nur ganz normale Nutten oder meinetwegen auch Hobbynutten; die waren ganz sexy und bestimmt nicht schlecht, aber vom Hocker reißen konnten sie zumindest einen Mann mit so viel Nachtclub Erfahrung wie mich garantiert nicht. Spaßeshalber griff ich der einen Bedienung doch mal unter den ultrakurzen Rock – und musste feststellen, dass sie einen Slip darunter anhatte! Für eine versaute Hure in einem Nachtclub ist so was doch wohl nicht drin, oder? Es versaute mir echt die Stimmung, auch wenn die Lady mich ganz freundlich anlächelte und mit den beachtlichen Titten wackelte. Die wollte wohl mehr von mir … Aber ich wollte wirklich nur noch ein, zwei der Aufführungen der Girls abwarten, und wenn die ähnlich langweilig waren wie die Bedienungen, dann würde ich gleich meine beachtliche Zeche bezahlen und gehen. Am ersten Abend war der Club noch nicht so sehr gut besucht; ich konnte mir einen Platz direkt unterhalb der kleinen Bühne sichern, wo ich die auftretenden Mädels aus nächster Nähe betrachten konnte. Die Bühne war hinten ziemlich breit, und dann endete sie nach vorne hin in einem schmalen rechteckigen Ausläufer, der mich an einen Anlege-Kai aus Holz im Hafen erinnerte, oder an den Catwalk auf einer Modenschau, nur dass er nicht so endlos lange war. Vorne ragten auf diesem Ausläufer zwei silberne Stangen auf. Welchen Zweck die hatten, das war ja klar. Ich konnte nur hoffen, dass ich in diesem neuen Nachtclub etwas mehr zu sehen bekam als einfach nur einen Striptease an der Stange, wie man ihn überall sieht.

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Die erste der geile Nutten, die dort einen Auftritt hatte, enttäuschte mich allerdings schwer. Sie war entweder eine der Bedienungen oder trug zumindest eine der Uniformen wie die Bedienungen, und die zog sie dann, von Musik begleitet, langsam aus. Auch sie hatte ein Höschen unter dem Rock an. Immerhin war das wenigstens ein String Tanga und schon ganz scharf; und sie zog diesen String dann auch aus und zeigte eine perfekte rasierte Muschi. Aber insgesamt konnte wenigstens mich ihr Auftritt nicht unbedingt überzeugen. Sie turnte auch wirklich bloß da oben an der Stange herum mit ihrem Strip Dance; sie kam nicht herunter, machte die männlichen Gäste nicht mit einem Lapdance scharf und nichts. Da hatte ich mir wirklich Besseres erhofft. Und die anderen Nachtclub Gäste sahen das wohl ähnlich. Entsprechend müde war auch der Beifall, als sie ihren Abgang machte. Dann ging auf einmal das Licht im ganzen Club aus. Zuerst glaubte ich an einen Stromausfall oder eine durchgeknallte Sicherung, aber es schien wohl Absicht zu sein, denn nach ein paar Sekundenbruchteilen fast vollständiger Dunkelheit gingen oben auf der Bühne kleine Lichter am Boden an, so wie man sie vom Kino her kennt, damit man den Weg zum Ausgang auch findet, während der Film läuft und das Licht aus ist, und anschließend kam sofort ein Scheinwerferkegel mitten auf die Bühne. Die Stelle, die er beleuchtete, war allerdings zunächst noch leer. Immerhin verstand man es, bei diesem zweiten Auftritt die Spannung der Zuschauer zu wecken. Ein zweiter Scheinwerfer ging an und beleuchtete den Weg, den jetzt ein Girl nahm, bis sie direkt im Licht des ersten Scheinwerfers stand, an der Stelle, wo sich jetzt die beiden Lichtkegel überlappten. Die junge Frau, die dort zu sehen war, war wirklich atemberaubend. Sie hatte lange, dunkle Haare, die ihr bis fast auf den Arsch gingen, und die in weichen Locken herab fielen, volle, rotgeschminkte Lippen, ausdrucksvolle Augen, durch entsprechende Schminke betont, volle Brüste, die in einem Korsett aus einem glänzenden roten Stoff steckten, das ihr eine wahnsinnig schlanke Taille verlieh, und endlos lange Beine in schwarzen Nylonstrümpfen mit Strapsen. High Heels, rote Lack Pumps mit einem unglaublich hohen, spitzen Absatz verlängerten ihre Beine optisch noch. Die Lackpumps schlossen oben mit einem schmalen Band um ihre Fesseln. Ja, genauso muss eine geile Hobbynutte aussehen, wenn sie Männern den Kopf verdrehen wollen!

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15. Oktober 2010

Lesben Sex | Die beiden Frauen im Garten

Es war klar, dass Uschi jemanden erwartet hatte. Als ich den Garten betrat, saß sie unter einem großen Baum, der angenehmen Schatten warf, an einem Tisch, der für zwei gedeckt war, mit Kaffee und Kuchen und einem riesigen Korb mit Obst; Bananen, Äpfeln und ein paar exotischeren Früchten. Im ersten Augenblick erfasste mich eine wahnsinnige Freude, dass sie extra für mich Kaffee gekocht und Kuchen gebacken hatte, wo es doch noch gar nicht sicher gewesen war, dass ich überhaupt kommen würde. Vielleicht, hatte ich gesagt, vielleicht schaue ich mal kurz bei dir rein, wenn ich mit der Besprechung fertig bin.

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Schon während der Besprechung allerdings hatte ich mich entschieden, Uschi auf jeden Fall zu besuchen. Es wäre doch eine Verschwendung ohnegleichen gewesen, wenn mich der letzte Auswärtstermin an diesem Tag schon in ihre Gegend führte, das nicht für einen Besuch auszunutzen! Seit sie in diesen Vorort gezogen war, sahen wir uns selten genug. Als sie noch in der Stadt gewohnt hatte, war es ein leichtes gewesen, einfach mal so auf einen Sprung bei ihr vorbei zu kommen, aber jetzt, mit fast 20 Minuten Fahrt, kostete es schon richtig Überwindung. Ich vermisste Uschi. Wir waren kein Paar mehr; unsere kurze Zeit als Liebespaar hatte in einer Katastrophe geendet. Daraufhin hatten wir beschlossen, dass wir weiterhin, wie vorher, lieber nur gute Freunde bleiben. Aber gute Freunde sind selten; deshalb schätze ich sie manchmal sogar mehr als gute Sexpartnerinnen. Und nach fast zwei Monaten, in denen ich Uschi nicht gesehen hatte, wurde es wirklich Zeit, sie endlich wieder einmal zu besuchen; zumal wenn die Gelegenheit so günstig war. Als ich ihren wild-romantischen Garten betrat, in dem die Pflanzen weitgehend wuchern durften, wie sie wollten, und ihr kleines Häuschen sah, ein winziges, aber absolut entzückendes Holzhäuschen, verstand ich es erneut, wie bei meinem letzten Besuch, nur zu gut, warum sie hierher gezogen war. Das war kein Vergleich zu den engen, stickigen Buden ohne Garten, meistens sogar noch ohne Balkon in der Stadt. In der Stadt ist man an allem nahe dran – nur nicht an der Natur. Und für die Natur hatte Uschi schon immer geschwärmt. Ich beglückwünschte sie ein weiteres Mal zu ihrem neuen Domizil, das ich noch nie im Sommer während seiner Blütezeit gesehen hatte, und bedankte mich dafür, dass sie sich extra meinetwegen die Mühe gemacht hatte, ein Kaffeetrinken im Garten vorzubereiten.

Es war nur ein kurzer Augenblick – aber er reichte aus, um mir klarzumachen, da war ich in ein Fettnäpfchen getreten. Uschi blickte ganz kurz betreten zu Boden und schwieg. Erst dann schaute sie wieder auf, lächelte und fragte, ob ich eine Tasse Kaffee wolle. Schlagartig wurde mir klar, sie hatte den Kaffeetisch gar nicht für mich gedeckt, sondern für einen anderen Besuch! Ob sie mich ganz vergessen oder aber meine unverbindliche Ankündigung eines Besuchs nicht so wichtig genommen hatte – ich war ganz offensichtlich in einem höchst unpassenden Augenblick hier aufgekreuzt. Wie peinlich! Ich betrachtete mir Uschi genauer. Sie hatte sich extrem hübsch gemacht. Ich meine, Uschi ist immer hübsch; sie gehört zu den vollschlanken Frauen, die ihr Übergewicht nicht nur mit Würde, sondern auch mit Verve tragen und denen man selbst noch ein paar Kilo mehr nicht übelnehmen würde, sondern es höchstens begrüßen, dass es noch mehr von ihnen gibt. Groß, breit und kurvig trägt Uschi Kleider, vor denen selbst weit schlankere Frauen aus Angst zurückschrecken, sie könnten sie fett aussehen lassen; wild geblümte und gemusterte Stoffe, Querstreifen und anderes. An diesem Nachmittag allerdings hatte sie sich für schlichte Eleganz entschieden. Ein Kleid, offensichtlich aus Seide, wenn ich das als Mann und damit als Laie richtig beurteilen konnte, in einem warmen Braunton schmiegte sich verführerisch an ihren üppigen Körper, und dazu trug sie hochhackige braune Sandaletten, in denen sie, wie sie selbst sagte, nicht laufen konnte. Sie sah hervorragend aus. Aber wenn der Kaffeetisch nicht für mich gedacht war, dann hatte Uschi sich auch nicht für mich hübsch gemacht. Ich spürte einen heftigen Stich der Eifersucht; obwohl wir ja schon eine ganze Weile lang kein Paar mehr waren und ich, hätte man mich gefragt, auch garantiert nicht den Wunsch geäußert hätte, wieder mit Uschi zusammen zu sein. Sexuell hatte es bei uns beiden einfach nicht gestimmt, so gut wir uns auch sonst verstanden. Trotzdem gefiel es mir nicht, dass sie sich für einen anderen so schön gemacht hatte und ihn offensichtlich so voller Vorfreude erwartete. Ihre Wangen waren rosig, ihr Busen wogte – sie war Sinnlichkeit pur! Außer meiner Eifersucht hatte ich aber auch noch ein anderes Problem; ich wusste nicht, was ich tun sollte. Die Höflichkeit erforderte es einerseits, dass ich schon eine Weile blieb und nicht gleich wieder abhaute. Nachdem ich andererseits erkannt hatte, dass Uschi Besuch erwartete, und zwar nicht mich, sondern anderen Besuch, der augenscheinlich jeden Moment eintreffen konnte, machte eine andere Form von Höflichkeit oder vielmehr Taktgefühl es jedoch nötig, dass ich so schnell wie möglich wieder aufbrach. Zwischen diesen beiden Pflichten fühlte ich mich hin und hergerissen.

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Bis ich endlich erkannte, in diesem Zustand würde ich ohnehin keine angenehme Gesellschaft für Uschi sein; es war besser, wenn ich wieder ging. Ich fasste mir ein Herz. „Sei ehrlich – du erwartest jemanden„, fragte ich sie. Eine zarte Röte überzog ihr Gesicht und ihren Hals. Sie nickte. „Und mit diesem Betreffenden bist du lieber allein„, stellte ich fest; es war keine Frage, mehr eine Feststellung. Wieder nickte sie. Ich stand auf. Uschi hatte nun auf einmal ein furchtbar schlechtes Gewissen. Sie entschuldigte sich tausendfach, sie hätte nicht damit gerechnet, dass ich wirklich vorbeikommen würde, der andere Termin hätte sich nicht mehr verschieben lassen, und so weiter. Wir trennten uns mit ihrem Versprechen, an einem der nächsten Abende bei mir in der Stadt vorbeizukommen. Dann ging ich den halb überwucherten Gartenpfad entlang, den ich gerade erst gekommen war, öffnete das Gartentor, schloss es, und machte mich auf zu der Stelle, an der ich mein Auto geparkt hatte. Wahrscheinlich wäre ich ganz normal eingestiegen und nach Hause gefahren, wenn nicht in genau diesem Augenblick ein roter Sportwagen, ein Cabriolet, mit quietschenden Reifen direkt auf mich zugebrettert und total schief halb auf dem Bürgersteig, halb auf der Straße stehen geblieben wäre. Der Fahrer von dem Cabrio hatte eine große Sonnenbrille auf, die mir irgendwie extrem feminin vorkam, und eine Lederkappe. Gekleidet war er in eine Lederjacke. Kaum war der Motor aus, erhob er sich halb aus dem Fahrersitz und schwang sich, ohne die Tür zu öffnen, darüber. Das weckte meine Neugier noch mehr als diese rüpelhafte Fahrweise, die mich etwas erschreckt und auch ein bisschen empört hatte. Und als der Cabriofahrer dann noch durch genau das Gartentor trat, das ich gerade hinter mir zugemacht hatte, und es klar war, das war der Besuch, den Uschi erwartete, da wollte ich mir diesen Typen doch einmal näher anschauen, den sie sich da aufgegabelt hatte. Ich blieb stehen und schaute ihm nach, wie er durch den Garten ging, direkt auf den Baum zu, der von der Straße aus nicht zu sehen war, denn er stand direkt hinter dem Haus. Dabei fiel mir auf, dass der Typ sehr groß und schlank war, allerdings erstaunlich breite Hüften hatte für einen Mann. Als er dann jedoch stehen blieb, die Lederkappe abnahm und seine langen Haare ausschüttelte, die bis zur Taille fielen, war mir auch klar, warum das so war – dieser Mann war eine Frau!

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