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21. Januar 2009

Sexsklavin ferngesteuert – Teil 1/2

Ich kann Steuerberater nicht ausstehen. Wer kann das schon? Obwohl man sie ja eigentlich lieben müsste, diese Menschen, die uns den Umgang mit dem Finanzamt vereinfachen und uns Steuern sparen; dafür aber natürlich gleich auch wieder ordentlich abkassieren. Manchmal allerdings hat man mit einem Steuerberater nicht nur wegen des lästigen Finanzamts-Bürokratiekrams zu tun, und dann kann es, wie ich gemerkt habe, sogar überaus angenehm werden. Auch wenn es anfangs überhaupt nicht danach aussieht … Nicht dass ich selbst jetzt unbedingt einen Steuerberater bräuchte; meine Steuererklärung kriege ich gerade noch alleine hin, mit Hilfe einer entsprechenden Software für die Steuererklärung.

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Aber mein Chef hat nun einmal eine GmbH, und eine GmbH braucht unbedingt einen Steuerberater. Bloß ist mein Chef natürlich viel zu bequem, um das mit dem Steuerberater alles selbst zu regeln, und da ich in der Firma ohnehin die Buchhaltung mache – wobei das zum Glück nicht mein Hauptaufgabenbereich ist; das erledige ich nur so nebenher mit – bin ich diejenige, die ständig zum Steuerberater rennen muss. Das habe ich auch immer brav gemacht, und eigentlich habe ich mich mit unserem alten Steuerberater recht gut verstanden. Doch dann hörte der plötzlich auf, hat seine Kanzlei verkauft und die Mandanten vor die Wahl gestellt, entweder bei seinem Nachfolger zu bleiben oder sich einen neuen Steuerberater zu suchen. Schon aus reiner Bequemlichkeit ist mein Chef in der Kanzlei beim Nachfolger geblieben, und ich war eigentlich ganz froh darüber, denn wenn man einen neuen Steuerberater hätte suchen müssen wäre die Arbeit ja natürlich an mir hängen geblieben. Ich sagte eigentlich; und meine Freude verflüchtigte sich auch sehr schnell, als ich das erste Mal mit dem „Neuen“ zu tun hatte. Wobei sie dann ebenso schnell zurückkehrte, aber auf eine ganz andere Art. Und das kam so:

Mein Chef hatte eine steuerrechtliche Frage in Zusammenhang mit einem Geschäft, das er gerade dabei war abzuschließen. Wie gehabt, gab er mir den Auftrag, die Sache mit dem neuen Steuerberater abzuklären und versprach, mir die nötigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen. Obwohl er die Sache genauso gut per Mail, Fax und Telefon hätte selbst klären können. Aber gegen die Anweisungen seines Chefs wehrt man sich, man stellt sie auch nicht in Frage, sondern man führt sie aus. Weil es sehr eilig war, drängte ich in der Kanzlei auf einen baldigen Termin. Die Sekretärin oder Steuerfachgehilfin oder was weiß ich was das für eine Jobbezeichnung sein muss, die sie sich anhängt – es war noch die alte Angestellte, mit der ich ein paar Male aneinandergeraten war – stellte sich wie üblich quer. Bisher hatte ich mir das meistens gefallen lassen, aber mein Chef hatte alles wirklich sehr dringend gemacht. Obwohl mir das gar nicht entspricht, denn normalerweise bin ich wirklich extrem umgänglich und nachgiebig, habe ich dann aber doch sozusagen auf den Tisch gehauen und den Termin mit der Drohung verlangt, dass wir uns sonst eine neue Steuerkanzlei suchen.

Okay, ich gebe zu, das war eine astreine Erpressung – aber etwas anderes hätte bei der hartleibigen Lady auch nicht geholfen. So jedoch bekam ich dann doch meinen Termin nur zwei Tage später. Ich hatte meinen Teil also erst mal erledigt – aber mein Chef, schlampig wie immer, ließ mich natürlich prompt im Stich. Als ich Freitag morgens um halb zehn für den Termin mit dem Steuerberater aufbrechen musste, hatte ich noch immer nicht die Unterlagen in der Hand und auch sonst nicht die geringste Ahnung, worum es nun eigentlich ging, was ich den Steuerberater also fragen sollte. Kurz überlegte ich, es mir einfach zu machen und den Termin telefonisch wieder abzusagen. Aber diese Blöße wollte ich mir vor dem Steuer-Drachen dann doch nicht geben. Außerdem wäre das ja genaugenommen noch unhöflicher gewesen als den Termin wahrzunehmen und dann zu gestehen, dass er eigentlich überflüssig war. Da konnte man dann wenigstens sehen, dass ich auch eine gewisse Mühe auf mich nahm. Vielleicht stimmte das den Steuerberater gnädig. Also setzte ich mich ins Auto und fuhr hin. Mit jedem Meter, den meine abgefahrenen Winterreifen hinter sich brachten, wurden mein Herz schwerer und meine Laune schlechter. Außerdem schien sich irgendwo in meinem Magen ein ekliger Bleiklumpen anzusiedeln. Ich wäre lieber für eine Wurzelbehandlung zum Zahnarzt gefahren, und das will wirklich schon was heißen.

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Zum Glück bekam ich die Sekretärin nicht zu Gesicht, denn die war wohl nicht da, und der neue Steuerberater war dann eigentlich doch ganz nett – bis ich ihm gegenüber saß und mit knallrotem Gesicht gestehen musste, dass ich ihn umsonst behelligte, weil ich die Unterlagen nicht dabei hatte. Am liebsten hätte ich mich gleich damit verteidigt, dass mein Chef an allem schuld war, aber als Angestellte darf man den eigenen Chef natürlich nicht verpetzen. Da hält man schön brav den Mund. Deshalb sah das auch noch so aus, als sei die Schlamperei vollends auf meinem eigenen Mist gewachsen. Der „Neue“ sah mich streng an – und mir wurde unter seinem Blick ganz anders. Obwohl er wirklich nur ein paar Jahre älter ist als ich kam ich mir vor wie ein Schulmädchen, das vom Lehrer gerügt wird. Ich hätte im Erdboden versinken mögen, nur leider tat sich kein Mauseloch auf, in dem ich hätte verschwinden können. Wie ein gerösteter Wurm wand ich mich unter seinem Blick, der nicht enden wollte. Fast wäre es mir lieber gewesen, er hätte einen Brüller vom Stapel gelassen. Damit hätte ich umgehen können; mit den stummen Vorwürfen konnte ich es nicht.

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20. Januar 2009

Schwarzer Gürtel in Sachen Liebe – Teil 1/2

Diese jungen Leute heutzutage – wie oft ich diesen Spruch schon gehört habe! Und er geht mir echt auf den Keks. Gemeint ist damit ja, dass die jungen Leute heutzutage einfach unmöglich sind und viel schlimmer als früher; auch wenn das nicht dazugesagt wird. Auch wenn ich schon 21 bin und damit nicht mehr so ganz jung, eben kein richtiger Teenager mehr, wenn auch dem Alter als Teeny Girl gerade eben erst entwachsen, irgendwie fühle ich mich dabei schon noch angesprochen, und ich hasse es einfach, wenn man alle Menschen einer Altersgruppe einfach in einen Topf wirft. Genauso gut könnte ich sagen, diese alten Knacker heutzutage, weil es mir schon öfter mal passiert, dass mir auch Männer, die vom Alter her mein Vater oder mein Großvater sein könnten, auf die Beine schauen oder sogar auf die Teen Titten.

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Nicht dass es mich jetzt direkt stört; wenn ich jemandem gefalle, dann bestätigt mich das ja irgendwie; ganz gleich, wie alt der Betreffende ist. Das sehe ich völlig wertfrei und freue mich einfach nur über das Kompliment, das in solchen Blicken liegt. Trotzdem würde ich nie daran denken, mit einem wesentlich älteren Mann ins Bett zu hüpfen. Das reizte mich einfach nicht; anders als viele andere Teen Girls. Oder vielmehr, ich hätte nie daran gedacht, bis … Aber beginnen wir am Beginn und nicht mitten drin. Ich bin selbst noch völlig überrascht von dem, was sich da neulich ergeben hat, so dass ich es gut brauchen kann, das einmal der Reihe nach zu erzählen. Manchmal kann ich es nachvollziehen, warum ältere Leute etwas gegen jüngere haben – und weshalb dieser blöde Spruch mit den jungen Leuten heutzutage kommt.

So auch neulich abends, vor genau einer Woche. Ich war auf dem Weg von der Bushaltestelle zu mir nach Hause. Es war schon spät abends – ich hatte wieder einmal Überstunden machen und danach noch einkaufen müssen – und ich wohne am Stadtrand. Da gibt es erstens keine Läden – deshalb auch das Einkaufen in der Stadt – und zweitens kann es abends, wenn es dunkel ist, manchmal schon ganz schön unheimlich sein. Es sind einfach kaum Leute auf den Straßen unterwegs, und die, die es sind, von denen hat man nicht immer was Gutes zu erwarten. Es ist da auch schon einiges vorgekommen. Deshalb beeile ich mich dann immer, ins Haus zu kommen. Obwohl mir noch nie etwas passiert ist, man kann da doch schon ab und zu Angst kriegen. Letztlich kann es einen jeden Tag dann doch mal erwischen, dass man belästigt oder ausgeraubt wird oder schlimmeres. Vor allem, wenn man im Dunkeln allein als Teeny Girl einer Gruppe von Teen Boys gegenübersteht, die gerade übermütig drauf sind und es darauf anlegen, ihren Mitmenschen – auch den Mit-Teens – auf die Nerven zu gehen, wird es einem ganz anders; dabei sind die meistens nicht diejenigen, die dann wirklich kriminell werden. Da kommen dann auch solche Sprüche wie der eingangs zitierte her … Die aber trotzdem unbegründet sind, denn es sind ja immer nur einzelne, die Blödsinn machen, und nicht die ganzen Teenager, und außerdem, wie ich schon sagte – Unfug, und sei er noch so lästig, ist nicht unbedingt eine Straftat; die Straftaten begehen oft andere, Ältere. Aber auch bei uns in den Wohnblocks gibt es so ein paar Möchtegern-Gangs, die ganz schön unangenehm werden können. Wenn möglich, gehe ich ihnen aus dem Weg. Ich weiß auch nicht, was mich bewogen hat, an diesem Abend nicht einen großen Bogen zu schlagen, als ich eine Ansammlung von ihnen vor mir auf dem Weg bemerkte.

Okay, ich hab gleich gesehen, sie hatten einen älteren Mann in die Mitte genommen und waren dabei, ihn zu triezen; mit Worten zum Glück nur, aber ganz schön fies, und auch das kann ja schon ganz schön unangenehm sein. Normalerweise würde ich bei so was einfach denken, soll er doch selber sehen, wie er da wieder raus kommt, aber irgendwie konnte ich das an diesem Abend nicht. Ich war maßlos empört. Und das gab mir den Antrieb, unter Missachtung sämtlicher Vorsichtsmaßregeln einfach auf die Gruppe junger Männer zwischen, wie ich schätzte, 18 und 25 zuzumarschieren, mich vor ihnen in meiner gesamten beeindruckenden Größe von 1,78 aufzubauen und mit lauter, sicherer Stimme zu fordern, dass sie den Mann in Ruhe lassen. Anschließend herrschte erst einmal verblüfftes Schweigen bei den Rowdys. Das gab mir die Gelegenheit, ihr Opfer näher zu betrachten. Er war höchstens so groß wie ich, sehr kräftig gebaut, mit einem trotz langem Mantel deutlich sichtbaren Bauchansatz. Von hinten hatte ich ihn zunächst für 50 oder sogar älter gehalten, weil er eine Halbglatze mit einem Kranz kurzer grauer Haare darum herum hatte, aber als er sich umdrehte und ich sein Gesicht sehen konnte, merkte ich, er konnte höchstens Mitte 40 sein, war eher noch jünger. Der äußere Anschein täuscht eben manchmal … Mich halten auch viele für Mitte oder Ende 20, weil ich angeblich relativ reif und abgeklärt wirke, dabei bin ich, wie erwähnt, erst 21. Länger Zeit hatte ich nicht zum Überlegen, denn nun meldete der Anführer der Boys sich zu Wort. „Was willst du denn, du kleine Kröte?„, fragte er lässig. „Ich will, dass ihr ihn in Ruhe lasst„, wiederholte ich. „Und damit ihr es wisst„, fügte ich hinzu, „ich habe vorhin schon per Handy die Polizei informiert. Die werden gleich da sein.“ Dabei klopfte mein Herz einen irregulären Trommelwirbel. Erstens war das nur ein Bluff, denn an so etwas, was sehr viel vernünftiger gewesen wäre, hatte ich in meiner Empörung vorhin gar nicht gedacht. Was ich jetzt bitter bereute. Außerdem wurde es mir jetzt das erste Mal bewusst, in welcher heiklen Situation ich mich befand. Als junge Frau war ich den Jungs womöglich sogar ein willkommeneres Opfer, und wenn die sich dazu entschlossen, auf mich loszugehen, hatte ich dem nicht das Geringste entgegenzusetzen. Wie hatte ich nur so dumm sein können, mich hier einzumischen! Ich hätte einfach weitergehen sollen, auf einem Seitenweg!

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Der Anführer zeigte sich von meiner Drohung nicht sehr abgeschreckt. „Nun, Mäuschen, das mag ja sein, dass die Bullen kommen„, erwiderte er, „aber bis sie da sind, können wir uns ja noch ein wenig mit dir amüsieren! Der alte Mann kann gehen.“ Mit einer Kopfbewegung verlieh er dieser Aufforderung Nachdruck. Es war genau das eingetreten, was ich befürchtet hatte. Nun konzentrierte man sich auf mich. Ich begann zu zittern; teils vor Kälte, teils vor Furcht. Nun musste nur noch der Mann verschwinden, dem ich mit meiner Dummheit hatte helfen wollen, und ich war aufgeschmissen. Doch der rührte sich nicht. „Wenn du sie anrührst„, sagte er, ganz ruhig, und seine Stimme, dunkel und selbstbewusst, wirkte so tröstlich, als ob er den Arm um mich gelegt hätte. Was allerdings gegen die Gefahr auch nicht geholfen hätte … Der Anführer lachte nur, kam ein paar Schritte näher, bis er direkt vor mir stand, und fasste mich am Arm. Typisch, dass eine Drohung ihn natürlich dazu bewegen musste, genau das zu tun, wovor er gewarnt worden war. Ich war fast ein bisschen sauer auf mein Mit-Opfer, dass er das nicht vorausgesehen hatte. Dann geschah alles sehr schnell. Ich sah kaum, wie der Mann sich bewegte, da war es auch schon passiert – der Anführer lag auf dem Boden, und der Mann kniete auf ihm, sein Unterarm quer über seinem Hals. „Wenn ihr jetzt alle ganz brav verschwindet, passiert ihm nichts„, sagte er, noch immer so ruhig wie vorhin und überhaupt nicht außer Atem. Was auch immer für eine wahrscheinlich asiatische Kampfkunst er beherrschte – er musste wirklich gut sein! Auch wenn das Überraschungsmoment ihm geholfen hatte, das war wirklich ein durchschlagender Erfolg. Mit dem ich nie gerechnet hätte. Die anderen waren zuerst wie gelähmt, sichtlich ebenso erstaunt über die unerwartete Wendung wie ich, dann bildeten sie einen geschlossenen Kreis um uns. Wenn ich vorher Angst gehabt hatte, war ich nun in Panik. Der Anführer würgte und spuckte, dann zog der andere ihn ein wenig hoch. „Sag es ihnen„, meinte er absolut cool. Ich konnte nicht sehen, was er genau tat, aber nach einem Schmerzenslaut befahl der Anführer den anderen tatsächlich, zu verschwinden. Sie sahen sich unsicher an – und gehorchten.

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