Irgendwann mitten in der Nacht wache ich auf. Mein Schwanz ist so hart, daß ich unwillkürlich danach greife, ein bißchen daran herumwichse. Meine Güte, das Gefühl ist so intensiv – gleich kommt’s mir …
Wie ein eiskalter Regenschauer berieselt mich plötzlich der Gedanke, daß sie ja will, daß ich mich zurückhalte. Und endlich registriere ich auch, daß ich gar nicht alleine bin im Bett. Das schwere Gewicht auf meiner linken Schulter ist ihr Kopf, und das, was mich beinahe an den Eiern kitzelt, ist ihre Hand. Meine rechte Hand erstarrt mitten in der Bewegung. Aber jetzt ist mein ganzer Körper wie elektrisiert, und kleine unangenehme Wellen laufen in mir auf und ab, konzentrieren sich nach und nach auf meine Leisten. Ich kann nicht stillhalten, will mich herumwälzen, aufstehen, irgend etwas, bloß nicht so ruhig liegen bleiben. Bloß, ich will Antje auch nicht wecken.
Zu spät – sie hebt leicht den Kopf, flüstert meinen Namen. Voll wilder Zärtlichkeit umfange ich sie, was mir ein Stöhnen entlockt. „Antje, tut mir leid, daß ich dich geweckt habe. Ich hätte nie gedacht, daß es so furchtbar schwer ist, enthaltsam zu bleiben. Ich will dich so sehr, daß es wehtut.“
Ihre Hand schiebt sich weiter in die Mitte. Nein, ich will das nicht! Wenn ich schon brav bleiben soll, muß sie mich auch in Ruhe lassen, sonst halte ich nicht durch! Sie zerrt an mir, doch ich mache mich steif. Das beeindruckt sie überhaupt nicht – sie schwingt ihre phantastischen Beine über mich. „David, ich will mit dir schlafen,“ sagt sie. Warum, zum Teufel, muß sie es mir so schwer machen? Das ist unfair, das Spiel, das sie jetzt mit mir treibt!
Leicht berührt ihr Mund den meinen. Ich hebe den Kopf, fange ihn ein, erkunde mit meiner Zunge die ihre, taste mich die Zahnreihen entlang, kitzle sie am Gaumen. Und unwillkürlich drängt auch mein Becken nach oben, gegen ihres. Sie kreist darauf, reibt sich daran. Ich, nein, Hilfe, Scheiße!
Jetzt erklärt sie mir, daß sie die Pille nimmt. Schön, muß ich meine Pariser nicht aus der Schublade holen. Aber – warum erzählt sie mir das? Hat sie tatsächlich vor … Ist das kein Spiel?
Ihre Hand schiebt mich in sie hinein, und es ist so feucht und warm und so schön eng, ihre Muskeln schließen sich fest um meinen Schwanz. Wahnsinn!
Nur, sie bewegt sich so langsam, das läßt mich beinahe aufschreien vor Ungeduld. Ich will mehr! Wir drehen uns, bis ich auf ihr liege. Und weiter. Beinahe fallen wir dabei aus dem Bett.
Mir kommt eine Idee. Ich lasse mich auf den Boden gleiten, greife mir ihre Beine, lege sie um mich. Eisern umklammert sie damit meine Taille. Jetzt liegt sie ganz frei und zugänglich vor mir, und ich schiebe meinen Schwanz in sie hinein, und nun ist alles zu spät, ich kann nicht mehr, ich stoße, stoße, ganz wild, meine Eichel wird ein brennender Punkt, von unten drängt es, oh, hoffentlich, hoffentlich sagt sie nicht wieder, ich soll aufhören, wäre ohnehin zu spät, es kommt, es kommt, es sind mehrere Schübe, und es schüttelt mich durch …
Wie erlöst falle ich fast auf sie, in sie hinein.
Sie atmet sehr gleichmäßig. Was? Das scheint ihr ja nicht viel zu bringen. Obwohl, angenehm fand sie es bestimmt, so wie sie gestöhnt hat. Nur aus der Ruhe gebracht hat es sie nicht. Ich will sie noch einmal so wild sehen wie vorhin, als ich sie mit dem Mund befriedigt habe!
Langsam rutsche ich nach unten. Das Blut braust noch in meinen Ohren, und ich atme heftig, habe Mühe, genug Luft zu bekommen, wenn ich ihren Kitzler umfasse und daran lutsche. Immer wieder muß ich innehalten. Sie schiebt ihr Becken gegen mein Gesicht, zerkratzt mir die Schultern. Ja doch, ja, langsam!
Mit einer Hand greife ich nach ihren Brüsten, reibe ihren Bauch. Das gefällt den Mädels eigentlich meistens. Ihr auch.
Ihr Körper bäumt sich auf, sie keucht. Doch es geschieht nichts. Mist, wie lange soll ich denn noch durchhalten? Die Knie tun mir weh vom rauhen Boden, mein einer Fuß ist eingeschlafen. Ich ändere ein wenig meine Haltung, was ihr einen frustrierten Schrei entlockt. Ich komm ja schon zurück!
Dann wird ihr Stöhnen tiefer, rauher, und sie hört gar nicht mehr auf damit. Und endlich bricht sie mir fast das Genick mit ihrem Gezappel und schreit auf und fällt nach einem langen Zucken in sich zusammen.
Ach Gott, ich glaube, ich liebe diese Frau!
Ich erhebe mich, nehme sie hoch – ganz schön schwer ist sie! -, hebe sie sanft aufs Bett zurück. Es hat doch eindeutig etwas für sich, daß sie hier übernachtet! Daran könnte ich mich gewöhnen, denke ich. Obwohl – ständig, jede Nacht sie neben mir? Ja, warum nicht? Schön wäre das!
Mir fällt siedendheiß ein, daß ich doch hätte brav bleiben sollen. Oh je, jetzt nimmt sie mich gleich auseinander!
Sie bekommt mit, daß mit mir etwas ist. „Was ist los, David?“ fragt sie weich. Das klingt nicht danach, als ob sie mich zur Schnecke machen wollte. Ich stammele etwas von wegen, daß sie sicher enttäuscht ist, weil ich nicht durchgehalten habe.
Ein glucksendes Lachen dringt an mein Ohr. Ein schöner Laut! Klingt aber auch ein wenig gefährlich.
Und dann sagt sie: „Ja – bis morgen, habe ich gestern abend gesagt. Und nach Mitternacht haben wir doch schon, oder?“
Was für ein hinterlistiges Biest!
Frauen halt …