Nach dieser anstrengenden Woche, mit dem neuen Auftrag in der Firma, der viele Überstunden kostete, und wo es so schrecklich heiß war und ich abends immer in meine muffige, kleine Wohnung zurückkam, mit einer Luft, zu stickig zum Schlafen, wollte ich am Wochenende nur noch eines – raus ins Grüne. Ich habe halt leider keinen eigenen Garten, nicht mal einen Balkon. Allerdings war mir schon klar, dass viele andere dieselbe Idee haben würden, und ich hatte keine Lust, mich draußen im Freien in einem lärmenden Pulk aufzuhalten. Deshalb beschloss ich, mal wieder mein heimliches kleines Plätzchen auszusuchen, das ich im letzten Sommer entdeckt hatte. Da konnte ich sicher sein, dort würde ich niemandem begegnen und von niemandem belästigt werden. Da war ich mit Sicherheit ganz für mich alleine.
Das war eine große Wiese am Waldrand; eigentlich absolut ideal, um sich dort in die Sonne zu legen. Allerdings war sie nicht leicht zu finden. Von der einen Seite aus, wo die Wiese leicht bergab verlief, kam so gut wie nie ein Spaziergänger; das war ein kleines Dorf, wo sich lediglich Bauernhöfe befanden. Die Landwirte selbst hatten bestimmt keine Lust, sich am Wochenende auch noch Outdoor aufzuhalten, und für die Touristen war das Dorf zu öde. Und der Waldweg hinter der Wiese lief eine ganze Ecke daran vorbei und berührte sie nicht. Und selbst wenn sich doch mal jemand durchs Dickicht schlug und die Wiese entdeckte, dann war sie von einem Zaun umgeben, was die normalen, braven Bürger garantiert davon abhalten würde, mir zu folgen. Mich hingegen störte dieser Zaun überhaupt nicht. Er war nicht sehr hoch und somit leicht zu übersteigen; und er war kein Elektrozaun. Ich machte ja nichts kaputt, und solange keine Tiere auf der Wiese weideten, konnte ich damit, dass ich diese Stelle verbotenerweise zur eigenen Erholung und Entspannung nutzte, keinen Schaden anrichten. Also packte ich ein, was ich brauchte; eine Decke, zusätzlich noch ein Handtuch, das ich als Kissen benutzen konnte, ein Buch, ein Magazin mit Artikeln über Mode und Kosmetik, etwas zu trinken, etwas zu essen, Sonnenbrille, Sonnenschutz, Mückenschutz – und meinen Bikini. Denn ich würde mich da bestimmt nicht voll angezogen auf die Wiese in die Sonne legen …
Der Samstag dämmerte ebenso sonnig herauf, wie es der Rest der Woche getan hatte. Aber an diesem Tag würde mir die Hitze garantiert nichts ausmachen, heute würde ich sie genießen! Ich wollte sehr früh aufbrechen, denn ich hielt es bei dem schönen Wetter in irgendwelchen vier Wänden nicht mehr aus, und schon gar nicht in denen meiner kleinen Wohnung. Mit dem Auto fuhr ich das kurze Stück zu dem Parkplatz, wo sich später jede Menge Waldspaziergänger versammeln würde, so früh jedoch erst wenige unterwegs waren, holte meinen Rucksack aus dem Kofferraum, setzte ihn auf und marschierte los. Es waren nur zehn Minuten, bis ich die Stelle erreicht hatte, wo sich irgendwo hinter den Bäumen die Wiese befand. Es machte Spaß, so zu wandern. Kurz überlegte ich, ob ich vielleicht doch ein bisschen sportlicher sein sollte und noch ein wenig wandern, aber dann war mir doch der Rucksack zu schwer. Ich wollte mich gerade in die Büsche schlagen, um zur Wiese zu gehen, da kam mir auf dem Waldweg ein junger Mann entgegen. Das heißt, er ging nicht, er war am Joggen; er lief also. Den wollte ich noch abwarten – nicht dass der nachher meinen geheimen Pfad entdeckte. Also blieb ich stehen. Er sah süß aus, mit dunklen Locken, die schon ein wenig verschwitzt waren, und seinem konzentrierten Blick. Und diese blauen Jogging Shorts und das weiße Muscle Shirt betonten seine muskulöse Figur. Ein echter Appetithappen, der Kerl! Ich grüßte ihn freundlich, er grüßte zurück und war bald wieder verschwunden. Jetzt konnte ich mich endlich zwischen den Bäumen hindurch schleichen, bis ich den Zaun erreichte, über ihn herüber klettern, und dort im Schatten eines großen Baumes meine Zelte aufschlagen – oder vielmehr meine Decke. Ich breitete mich mit all meinen Sachen aus, dann zog ich mir die klobigen Wanderschuhe aus, die Caprihose und das T-Shirt und wollte gerade meinen Bikini anziehen, als mir einfiel, dass eine so dezente Bedeckung hier ja überhaupt nicht nötig war. Kein Mensch würde hier vorbeikommen. Selbst wenn jemand die Wiese entdeckte war ich noch immer durch den Baumstamm geschützt, und von den Bauernhöfen unten brauchte man schon ein Fernglas, um Einzelheiten zu erkennen. Warum also ein züchtiger Bikini? Nein, ich würde mich hier einfach nackt sonnen. Also zog ich Höschen und BH auch noch aus, setzte mir die Sonnenbrille auf die Nase und lehnte mich tief atmend nackt gegen meine Decke zurück. Tat das gut, erstens draußen im Freien zu sein, und zweitens sich die Sonne mal direkt auf den Pelz brennen zu lassen, sie als Wohltat zu empfinden statt als Störenfried, der nur dafür sorgte, dass einem in den Klamotten die Brühe am Körper herunter lief!
Ich hatte überhaupt keine Lust, etwas zu lesen, zu sehr genoss ich das Sonnenbad. Es war für mich auch ein völlig neues Gefühl, nackt sonnen. Aber es fühlte sich gut an. Ich spreizte die Schenkel ein wenig, damit die Sonne auch ihre Innenseiten erreichen konnte, und begann damit, mich einzucremen. Meine nackte Haut war schon ganz sonnenwarm, und nahm die Creme gierig auf. Ich bestrich meine Beine, meine Hüften und meinen Bauch mit der Sonnencreme. Anschließend waren meine Brüste dran. Das war allerdings ein Fehler, denn als ich sie berührte, schoss mir jäh ein scharfes Begehren durch den Bauch. In der Hektik der Woche hatte ich es abends nie geschafft, es mir mal selbst zu besorgen. Ich war also sozusagen erotisch richtig ausgehungert. Zuerst zögerte ich ja, aber hier war weit und breit niemand, und so schnell würde auch keiner vorbei kommen. Warum also sollte ich nicht die Gelegenheit nutzen und schnell das nachholen, wozu ich in der Woche nicht gekommen war? Schnell beendete ich mein Eincremen, denn ich wollte mir ja schließlich keinen Sonnenbrand holen. Ich packte die Sonnencreme ein und legte mich bequem auf den Rücken, die Beine gespreizt und die Füße aufgestellt. Zuerst streichelte ich ein wenig meine Brüste, aber meine Nippel waren schon ganz hart und ich spürte das typische Ziehen im Unterleib. Momentan war mir nicht nach einer ausgedehnten Selbstbefriedigungs-Orgie, sondern nur nach schneller Erleichterung. Ich konnte das Masturbieren ja nachher irgendwann noch einmal ganz ruhig genießen; erstens kann man als Frau sowieso mehrfach hintereinander, und zweitens hatte ich ja auch etwas nachzuholen. Also fasste ich mir gleich zwischen die Beine, wo ich ganz nass und glitschig war. Zum Rasieren war ich in der hektischen Woche auch nicht gekommen; meine Fingerspitzen spürten die Stoppeln. Ulkig fühlte sich das an, aber momentan störte mich das nicht.
Ich umkreiste meinen Kitzle, zog ihn mit den zwei Fingern einer Hand auseinander, machte den Zeigefinger der anderen Hand weiter hinten nass und rieb direkt über die Spitze, tauchte in meine kleine feuchte Höhle ab, während ich das Kitzler reiben fortsetzte, und so langsam gerieten auch meine Schenkel in Bewegung, mit zunehmender Erregung, um meine Anstrengungen zu unterstützen. Ich stöhnte laut – es konnte ja schließlich niemand hören, ich rutschte mit den Hüften auf der Decke herum, öffnete und schloss meine Beine, um mir mal tieferen Zugang zu gewähren, mal die Lust durch den festen Schenkeldruck zu erhöhen. Zwischendurch streichelte ich mir auch mal kurz meine Nippel, rieb mir den Bauch ganz fest, bis ich mit der Hand auf dem Bauch die Lust, die mein Finger in mir verursachte, noch verstärken konnte – und schon nach enttäuschend kurzer Zeit erfasste mich der wohlige Krampf des Orgasmus und schüttelte mich durch. Anschließend, als ich keuchend da lag, war ich noch immer so geil, ich hätte es mir am liebsten gleich noch einmal besorgt. Unmittelbar nach dem Höhepunkt sind Möse und Clit auch am empfindlichsten; wenn man es da richtig anfängt, kann man innerhalb von Sekunden ein zweites Mal kommen. Hätte ich dieser Versuchung nachgegeben, hätte ich mich allerdings selbst der Möglichkeit beraubt, später, vielleicht gegen Mittag oder am frühen Nachmittag, das Ganze noch einmal sehr ausgedehnt und genüsslich zu wiederholen. So oft kann nun auch eine Frau nicht … Deshalb beschloss ich, es einstweilen bei der Erleichterung zu belassen und später noch einmal auf die Sache zurückzukommen. Ich lag da auf der Decke, meine Brüste hoben und senkten sich in einem noch immer schnelleren Atem, und meine Hand steckte noch immer in der glitschigen Nässe in meinem Schritt. Es war so wunderbar entspannend, dass ich die Augen schloss. Auf einmal spürte ich die Müdigkeit, die mich die ganze Woche verfolgt hatte, wo ich so viel hatte arbeiten müssen und nachts wegen der stickigen Hitze im Schlafzimmer nicht einmal richtig Ruhe gefunden hatte.