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10. Juli 2008

Hoher Besuch

Obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, wirklich sehr gehorsam und demütig zu sein, so gehorsam und demütig, wie ein Haussklave es nur sein kann, hatte ich es nicht geschafft, meine Herrin zufriedenzustellen. Sie hatte mir beim Frühstück – auf das ich verzichten musste, zu Gunsten ihrer oralen Befriedigung – gleich mitgeteilt, dass ich bis zu Mittagessen sehr brav zu sein hätte, da ich ansonsten auch mittags auf meine Mahlzeit verzichten müsste. Dabei hatte ich morgens bereits rasenden Hunger … Aus diesem Grunde gab ich mir auch alle Mühe, die Befehle meiner Herrin umgehend auszuführen und alles zu tun, was sie von mir verlangte. Ich war vom Frühstück ab bis zum Mittagessen ein geradezu perfekter Haussklave. Dabei musste sie mir gar nicht erst mit einer Strafe drohen, sondern alleine der Gedanke, weiter auf Essen verzichten zu müssen, sorgte dafür, dass ich der Gehorsam in Person war. Hunger ist ein ausgesprochen guter Lehrmeister, und das wusste auch meine Herrin.

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Dabei machte meine Herrin ist mir keineswegs einfach. Nach dem Frühstück musste ich zunächst einmal das von ihr benutzte Geschirr abräumen und mit der Hand spülen, obwohl sie eine Spülmaschine besitzt. Sie ist nämlich der Meinung, dass man es einem Haussklaven nicht zu leicht machen sollte. Und nicht genug damit, verlangte sie dann auch noch, dass ich beim Spülen nicht etwa einen Lappen benutzte, sondern lediglich einen winzigen Schwamm. Dadurch dauerte das Spülen noch viel länger. Anschließend hatte ich die gesamte Wohnung gründlich auf Vordermann zu bringen, denn sie erwartete für den Nachmittag hohen Besuch; eine sehr gute Freundin. Auf die sie sich schon sehr freute. Das hatte sie mir bereits morgens angekündigt. Dazu erklärte sie mir noch, es müsse in der Wohnung wirklich alles blitzen und blinken. Etliche Stunden war ich deshalb mit Staubtuch, Staubsauger, Eimer und Wischtuch überall zugange. Es gab wirklich keine einzige Stelle in der Wohnung, die ich nicht gesäubert hätte. Ich schob sogar den Fernsehtisch nach vorne und putzte dahinter. Ich schrubbte das Klo, ich bezog ihr Bett neu und saugte dabei auch unter der Matratze.

Jede Frau mit noch so hohen Ansprüchen an Sauberkeit und Ordnung wäre mit meiner Tätigkeit als Haussklave, beziehungsweise in diesem Fall als Putzsklave, mehr als zufrieden gewesen. Und auch die kritischste Haushälterin hätte sicherlich mit noch so viel Mühe nichts gefunden, woran sie etwas auszusetzen gehabt hätte. Nicht so meine Herrin. Sie suchte solange, bis sie an der einen Stelle noch ein vergessenes Stäubchen fand, an der anderen einen Fussel, und außerdem entdeckte sie, dass ich nicht unter dem Nachttisch neben ihrem Bett gesaugt hatte. Da fand sich nämlich noch eine meiner Nippelklemmen, die ich bei einem unserer Erziehungsspiele in den Tagen zuvor verloren hatte. Woraufhin sie mir zur Strafe die Klammer sofort ansetzte; aber nicht etwa an meine Brustwarzen, wie beim letzten Mal, sondern an meine Vorhaut. Und weil ihr das als Strafe noch nicht ausreichend scherzhaft genug erschien, musste ich anschließend eine Gummihose anziehen. Diese Gummihose sorgte dafür, dass die Klammer an meiner Vorhaut ordentlich scheuerte. Schon bald hatte ich das Gefühl, mein Schwanz sei ganz wund. Ich konnte mich kaum noch bewegen.

Dabei hatte ich meine Aufgaben, die ich vor dem Besuch der guten Freundin zu erfüllen hatte, noch längst nicht alle erledigt. Da meine Herrin noch nicht wusste, in welcher Kleidung sie ihren Besuch empfangen wollte, hatte ich ihr diverse Outfits vorzubereiten. Unter dieser Vorbereitung verstand meine Herren, dass ich die Kleidungsstücke aus dem Schrank heraus nahm, sie auf Flecken untersuchte, sie gegebenenfalls mit einem feuchten Schwamm säuberte, sie in jedem Fall faltenfrei glatt bügelte und sie auf dem Bett so bereit legte, dass meine Herrin später nur noch hinein zu schlüpfen hatte. Natürlich gehören zu einem Outfit auch Schuhe; folglich hatte ich ihre Schuhe ebenfalls zu putzen. Dabei durfte ich mir allerdings keineswegs das Schuhputzerzeug holen, denn das hätte diese Aufgabe ja zu einfach gemacht, sondern ich hatte das alles ausschließlich mit meiner Zunge zu erledigen. Schließlich weiß jeder, das Spucke das beste Showputzmittel ist … Nachdem mindestens fünf paar verschiedene Schuhe zur Auswahl standen, zwischen denen meine Herrin sich noch nicht entschieden hatte, Sandaletten, Pumps, Stiefeletten und Stiefel, war ich damit lange Zeit beschäftigt. Mein Mund war bald sehr trocken, denn selbstverständlich war es mir nicht erlaubt, etwas zu trinken, während ich die Schuhe nacheinander mit meiner Zunge sauber leckte. Und davor allem die Stiefel auch noch hohe Schäfte besaßen, dauerte das Schuheputzen ausgesprochen lange. Vor allem stand meine Herrin neben mir, ermunterte mich hin und wieder mit einem kleinen Hieb mit ihrer Reitgerte, doch ein wenig schneller zu machen mit meiner Zunge, und sie fand auch an jedem Paar Schuhe, das ich bereits gesäubert hatte, etwas auszusetzen. Ich musste also mehrfach wieder von vorne anfangen. Ich hatte schon Angst, ich würde überhaupt nicht fertigwerden, bevor die gute Freundin eintraf.

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Weil auch meine Herrin dieser Angst hatte, musste ich deshalb auf das Mittagessen verzichten. Das heißt zubereiten musste ich das Mittagessen natürlich, aber nur für sie. Denn sie hatte schließlich Hunger und im Gegensatz zu mir auch noch ausreichend Zeit für diese Mahlzeit. Bloß bei mir reicht es nicht für das Essen. Mein Hunger wuchs. Inzwischen knurrte mein Magen beinahe alle paar Minuten, und zwar immer lauter. Es half jedoch alles nichts, als Sklave habe ich nun einmal keine Anliegen zu äußern, sondern ich habe die Arbeiten zu erfüllen, wie meine Herrin mehr aufgelegt. Klaglos und ohne Beschwerden. Auch wenn es nur ein erotisches Rollenspiel ist, meine Rolle als Haussklave – meine Herrin nimmt erotische Rollenspiele verdammt ernst. Sobald sie einmal beschlossen hat, die Rollenspiele beginnen, dann beginnen sie auch in aller Ernsthaftigkeit. Es gibt hier für mich keine Auszeit, und wenn ich noch so sehr bettele und flehe. Erst wenn meine Herrin selbst der Meinung ist, die Rollenspiele haben lange genug gedauert und sind beendet, und sie mir das mitgeteilt hat, ist es mir erlaubt, mich wieder ganz „normal“ zu benehmen; erst dann bin ich nicht mehr der Haussklave, der jeden, auch den kleinsten Ihrer Wünsche. prompt zu erfüllen hat. Und dem nicht das Recht zusteht, eigene Wünsche auch nur zu haben, geschweige denn zu äußern.

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04. Juli 2008

Sklavenmarkt im alten Rom

Sie kichert, stößt ihre Freundin an. „Das sind doch mal zwei hübsche Exemplare, findest du nicht auch?“ Direkt vor uns beiden bleiben die zwei Frauen stehen. Ihre Blicke wandern von oben bis unten. Von den Augen bis zu den Füßen – und sie nehmen alles zwischendrin sehr genau auf.

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Es gibt einiges zu sehen auf dem Weg zwischen Augen und Füßen, denn wir sind beide nackt. So ist es üblich für Sklaven auf dem Sklavenmarkt. Uns beiden hat der Sklavenhändler nicht einmal den Lendenschurz gelassen, mit dem die Sklaven sonst wenigstens ihre intimste Blöße bedecken dürfen.

Der Grund ist, dass wir rebellisch geworden sind während des Transports nach Rom, wo man uns verkaufen will. Kein Wunder – wir sind beide in unserer Heimat hochgestellte Persönlichkeiten, bei Nacht und Nebel geraubt von einer Bande Räuber, die ihren Profit mit uns machen wollen. Wir waren gerade auf der Jagd, allein, als man uns so hinterlistig überfallen hat.

Oh, was hatte man für eine Freude an uns! Und was für eine Angst, dass wir ihnen wieder entfliehen und sie so ihres bevorstehenden Gewinns berauben können. Deshalb hat man uns gleich gefesselt, mit schweren Ketten, die bei jeder Bewegung klirren. Zuerst fesselte man uns aneinander, doch jetzt, auf dem Sklavenmarkt, sind wir immerhin einzeln gefesselt. Allerdings so, dass ein Entkommen für jeden von uns wirklich absolut unmöglich und ausgeschlossen ist.

Wir haben versucht, es den Räubern zu erklären, dass sie viel mehr Geld für uns bekommen, wenn sie von unseren Familien ein Lösegeld fordern, als wenn sie uns als Sklaven auf dem Sklavenmarkt im fernen Rom verkaufen. Und um Geld ging es ihnen ja schließlich. Was einerseits ein Glück war; so haben die rauen Burschen sich immerhin nicht an uns vergriffen, denn sie wollten uns unverletzt, unversehrt und unberührt erhalten für einen noch höheren Gewinn.

Aber man hat nicht auf uns gehört. Und uns zur Strafe für unseren Eigensinn und unseren Protest auch noch den letzten, ohnehin nur knappen und kaum ausreichenden Schutz vor den neugierigen Blicken der Besucher des Sklavenmarktes genommen. Unsere restliche Kleidung hatte man uns schon vorher fortgenommen. Aber nun müssen wir es auch noch hinnehmen, dass uns jeder überall hin und auch auf den Schwanz starren darf, wenn er gerade Lust dazu hat, auf unsere intimsten Stellen. Ich schäme mich sehr. Noch nie hat mich vorher jemand nackt gesehen.

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Besonders unangenehm ist mir das in Gegenwart dieser beiden Damen. Ersichtlich sind beide nicht arm, wie ich aus ihrer eleganten und teuren Kleidung schließen kann. Einen Moment lang überkommt mich die Sehnsucht, im Haus einer solchen Dame zu landen, wenn ich verkauft werde.

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