Der Kaviar Fetisch ist eine Form der Fetisch Erotik, die man nun wirklich nicht unbedingt zum Mainstream zählen kann. Es gibt nur sehr wenige Kaviar Fetischisten – und bei Otto Normalverbraucher stoßen die nicht gerade auf viel Verständnis. Der Kaviar Fetisch, oder sprechen wir es doch mal ganz deutlich aus, die Kacke, die Scheiße, das sind nun wirklich keine Dinge, die ein normaler Mensch mit Sex und Erotik in Verbindung bringt.
Natürlich, zumindest die mit etwas Fantasie Begabten können es sich zumindest theoretisch vorstellen, dass so gut wie alles zum Fetisch werden kann, auch die absonderlichsten, lächerlichsten, oder, im Fall vom Kaviar Fetisch, die unappetitlichsten und ekelhaftesten Dinge. Man braucht aber wirklich schon jede Menge Experimentierfreude, um von dieser theoretischen Vorstellung zum praktischen Ausprobieren zu kommen. Und man sollte denken, dass man diese Schritte in Richtung angewandter Kaviar Fetisch Sex nur ganz langsam, zögernd und mit viel Geduld geht. Vor allem, wenn man mit Kaviar Sex vorher noch nie etwas zu tun gehabt hat. Entsprechend ergibt es sich auch von selbst, dass wenn einer der beiden Sexpartner schon einmal etwas mit Kaviar zu tun gehabt hat und das Kacken und Ankacken erregend fand, der andere jedoch vollkommen unerfahren auf diesem Gebiet ist, dass der Erfahrene dann den Unerfahrenen bei der Hand nimmt und ihn ganz langsam an diese Art der Fetisch Erotik heranführt. Das sollte man wenigstens meinen. Annette aber war bei mir alles andere als vorsichtig, und sie hat mich nicht langsam an den Scatsex herangeführt, sondern sie hat mich mitten ins kalte Wasser geworfen. Oder vielmehr, in dem Fall, in die kochende Scheiße.
Ich wusste bereits, dass Annette beim Sex auf etwas bizarre Spiele steht; das hatte sie mir gleich zu Anfang verraten, jedoch ohne Einzelheiten zu erwähnen. Ich dachte dabei natürlich automatisch an Nylon, Lack, Leder, Latex, Bondage, Rollenspiele, Sadomaso Sex oder so etwas. Gerade noch so war mir der Natursekt Fetisch vorstellbar, bei dem es ums Pissen und Anpissen geht. An den Kaviarfetisch hätte ich nie und nimmer gedacht. Ich war also vollkommen unvorbereitet, als mir Annette, nachdem wir uns knapp einen Monat kannten, irgendwann ankündigte, sie würde mich am Wochenende in ihre bizarren Spiele einführen. Ich war sogar richtig gespannt, als was sich denn nun ihre Fetisch Vorliebe entpuppen würde. Hätte ich gewusst, was mir an diesem Wochenende bevorstand, ich wäre alles andere als neugierig gewesen; ja, ich hätte wahrscheinlich sogar versucht, diesem geplanten bizarren Wochenende auf jeden Fall zu entgehen. Annette fand in mir wirklich ein unschuldiges und unvorbereitetes Opfer.
Als sie bei mir ankam, lenkte sie mich auch noch – bewusst oder unbewusst – in die völlig falsche Richtung, denn sie tauchte in einem hautengen Kleid aus Latex auf, sodass ich ja automatisch auf den Latex Fetisch kommen musste. Das Kleid aus Gummi, in blau und weiß hatte einen Minirock, der so kurz war, dass ihr farblich passendes blaues Unterhöschen, offensichtlich ebenfalls aus Latex, darunter immer wieder aufblitzte, wenn sie sich drehte, ansonsten aber war das Kleid langärmelig und hochgeschlossen, sogar mit einem kleinen Stehkragen versehen. Sie begrüßte mich, gab mir einen Kuss, und dann beorderte sie mich ins Schlafzimmer, wo sie auch ihre große Sporttasche abgestellt hatte, die sie bei sich trug. Ich vermutete – und zwar zu Recht, wie sich zeigen würde -, dass sie darin ein paar der Utensilien für ihre Einführung in den bizarren Fetisch Sex drin hatte.
Als sie den Reißverschluss der Tasche geöffnet hatte, holte sie zuerst einmal Lederschnüre hervor. Jedenfalls hielt ich die Teile für Lederschnüre. Es waren dann allerdings eher Lederbänder, solche mit Klettverschluss, und kaum hatte ich mich, wie sie das von mir verlangt hatte, vollkommen nackt der Länge nach auf dem Rücken ins Bett gelegt, legte sie mir die Lederbänder um die Hand- und Fußgelenke. Ich dachte mir aber gleich, dass es dabei sein Bewenden nicht haben würde. Und tatsächlich holte sie anschließen noch ein paar dünne, klirrende Ketten wie aus dem Baumarkt hervor, die sie in die vier merkwürdige Ringe einhakte, die an den Lederbändern befestigt waren. Diese Ketten verkreuzte sie so unter dem Bett, dass ich mich am Ende kaum noch bewegen konnte. Ich hatte zwar schon ab und zu ein paar Fesselspiele gespielt, aber meistens war dabei ich derjenige gewesen, der gefesselt hatte; und nicht gefesselt wurde. Ich habe auch überhaupt nichts gegen gefesselte Girls; ganz im Gegenteil. Selbst gefesselt zu sein, das gefiel mir da allerdings schon weit weniger. Vor allem war ich damit ja mehr oder weniger hilflos allem ausgesetzt, was Annette mit mir anstellen würde. Und wovon ich noch immer nicht wusste, was es sein würde. Oder war die Bondage etwa schon alles, was sie an bizarrem Fetischsex plante? Nein, offensichtlich nicht. Denn nun stellte sie sich neben das Bett, griff sich unter den Rock und zog sich das Latex Höschen aus. Anschließend kletterte sie auf das Bett, genauer gesagt auf mich drauf. So schlank Annette auch ist – es war trotzdem ganz schön unangenehm, ihr volles Gewicht auf dem Bauch zu haben! Als sie allerdings ein bisschen auf mir herum rutschte und es auf meinem Bauch langsam feucht wurde von ihrem Muschisaft, da fand ich das gleich erheblich erregender. Es war mir aber noch immer nicht klar, auf welchen Höhepunkt sich diese bizarren Spiele zubewegten. Auf welchen Fetisch Höhepunkt, meine ich jetzt …