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26. Oktober 2011

Pipispiele & Pissen | Im englischen Schloss

Ich war schon immer pervers; ich habe schon immer den Frauen gerne beim Pissen zugesehen. Zumindest wenn ich mal die Gelegenheit dazu hatte, was leider nicht allzu oft ist. Meistens mögen die Frauen das ja überhaupt nicht, dass ihnen jemand beim Strullern zusieht. Da muss man ab und zu schon einmal zu kleinen hinterlistigen Tricks greifen, um den eigenen Willen durchzusetzen und Frauen beim Pissen beobachten zu können. Zum Beispiel gerade dann duschen gehen, wenn man weiß, dass die Freundin aufs Klo muss. Dabei kann man sie dann durch die Duschkabine oder den Duschvorhang wenigstens verschwommen beim Pinkeln beobachten. Oder man kommt ganz lässig hereingeschlendert, als ob nichts wäre, wenn sie gerade zum Pissen aufs Klo gegangen ist, und tut so, als ob man ganz wichtig ganz unbedingt jetzt sofort die Zähne putzen, sich rasieren, sich den Bart schneiden, sich kämmen muss oder sonst etwas. Man merkt dann meistens, dass es den Girls nicht gerade angenehm ist, sich beim Pissen zusehen zu lassen, aber so verschämt, dass sie uns deswegen vor die Tür setzen, sind sie meistens nun auch nicht, zumindest nicht, wenn es um eine echte Beziehung geht und nicht einen One-Night Stand. In diesem Zusammenhang verfluche ich übrigens die Erfindung einer Gästetoilette. Sobald man ein Gäste WC im Haus oder in der Wohnung hat, werden die Begegnungen beim Pissen automatisch erheblich seltener, weil die Girls dann im Zweifel aufs Gästeklo pinkeln gehen, wenn man selbst gerade das Bad besetzt. Das sind schlechte Nachrichten für Leute wie mich, die gerne pissende Girls sehen. Dann hilft nur noch eines – man muss umgekehrt sie überraschen. Oder es gibt gewisse Dinge im äußeren Umfeld, die einem in die Hände spielen … In meinem Fall war es der England-Urlaub über ein verlängertes in einem Spukschloss. Das heißt, es war natürlich kein Spukschloss, aber meine Freundin, Jeanette, hatte schon immer mal in einem englischen Schloss übernachten wollen, und weil ich das wusste, hatte ich für unseren ersten Jahrestag (nicht Hochzeitstag, denn wir sind nicht verheiratet, obwohl das durchaus noch kommen kann, das muss man sehen) ein Wochenende in einem englischen Schloss organisiert. Fahren würden wir mit dem eigenen Auto, auch wenn ich schon etwas Horror davor hatte, auf der linken Seite fahren und mich bei jedem Abbiegen umstellen zu müssen. Aber den Weg zum Schloss würde ich schon finden, und wenn wir erst einmal da waren, würden wir sowieso die Zeit bloß auf dem Zimmer oder in der Umgebung verbringen, brauchten also kein Auto. Ich wäre ja lieber geflogen, was im Zweifel sogar billiger gewesen wäre, aber Jeanette ist nicht so fürs Fliegen, und auf öffentliche Verkehrsmittel wollte ich nun nicht zurückgreifen.

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Es klappte auch alles mit der Überfahrt durch den Tunnel, wenn es auch ein wahnsinnig komisches Gefühl war, unter so viel Wasser zu fahren. Also mir machte das mehr Herzklopfen, als es beim Fliegen der Fall gewesen wäre, aber Jeanette zuliebe ertrug ich es. Als wir an dem Schloss ankamen, war auch gleich alles vergessen, denn das war wirklich fantastisch, und wir hatten ein wunderschönes Zimmer mit riesigem Himmelbett für uns und allem Luxus, den man sich als Schlossherr nur vorstellen kann. Das Einzige, was an Luxus fehlte, das war ein Badezimmer; wenn man aufs Klo gehen oder duschen wollte, musste man einen Gang hinunter ins gemeinschaftliche Bad. Und dieser Gang war selbst mitten im Hochsommer zugig und kalt. Als ich abends vom Pinkeln und Zähneputzen ins Zimmer kam, nahm ich mir vor, auf jeden Fall nachts durchzuhalten und nicht den zugigen Gang herunter aufs Klo zu gehen. Ich hätte damit auch keine Probleme gehabt; wir Männer haben ja offensichtlich eine stärkere Blase als die Frauen. Dass ich in der Nacht auf einmal unsanft geweckt wurde, das lag auch nicht an meiner vollen Blase, sondern an der vollen Blase meiner Freundin. Die hatte natürlich abends beim Abendessen noch unbedingt vier Becher Tee trinken müssen und musste nun ganz dringend aufs Töpfchen. Wobei es ein Töpfchen in dem Zimmer ja gerade nicht gab, sonst wäre das alles nicht so problematisch gewesen. Aber sie traute sich einfach nicht, alleine über den kalten, dunklen Flur zu gehen, und deshalb hatte sie mich geweckt, ich sollte sie begleiten. Ich fand das ja schon ein bisschen unverschämt von ihr, zumal ich gegen die Kälte nicht viel machen konnte und es ja klar war, dass sie auf keinerlei Geister treffen würde, aber ich fühlte mich auch geschmeichelt, dass sie mich brauchte, um aufs Klo zu gehen. Und wie ich ja schon sagte, habe ich Frauen schon immer gerne beim Pissen zugesehen. Man könnte mich schon fast einen Natursekt Fetischisten nennen. Und auch wenn ich zwar ziemlich schlaftrunken und rammdösig war, da mitten in der Nacht, so erhoffte ich es mir doch, dass ich ganz schnell hellwach werden würde, wenn ich Jeanette beim Pissen zuschauen konnte. Und das sollte sich in diesem Fall ja wohl wie von selbst ergeben, wenn ich sie ohnehin begleiten musste.

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14. Oktober 2011

Fußfetisch Rollenspiel | Im Schuhgeschäft

Mein Mann und ich, wir lieben beide seidige Nylons und schicke hohe Schuhe über alles. Ähnliche erotische Vorlieben sind ja wichtig in einer Partnerschaft. Man muss sich nur mal vorstellen, was dabei herauskäme, wenn einer von uns die Fußerotik lieben würde und der andere auf Latex steht … Das passt ja nun einmal nicht zusammen! Aber wenn beide denselben Fetisch haben, nämlich den Fußfetisch, dann passt das schon. Allerdings sind auch solche Übereinstimmungen in den erotischen Fantasien wie eine beiderseitige Liebe zu Fuß Fetisch und Fuß Erotik auch keine Garantie dafür, dass das Sexleben aufregend bleibt. Mein Mann und ich, wir wissen beide, dass man etwas tun muss, wenn man die Erotik in einer Ehe lebendig erhalten will. Deshalb spielen wir öfter mal erotische Rollenspiele, und die meisten dieser Rollenspiele haben natürlich mit Fußfetisch und Fußerotik zu tun. Eines der Rollenspiele spielt entsprechend auch im Schuhgeschäft; so wie ja auch viele Fantasien der Fußfetischisten … Allerdings spielen wir unsere Rollenspiele in einem Schuhgeschäft, das es in Wirklichkeit so gar nicht gibt; das ist ja gerade der Vorteil an solchen Spielen, dass die eigene Fantasie da ganz frei ist und man auch Dinge erleben kann, die in der Realität so überhaupt nicht existieren. Man kann sich das einfach so gestalten, wie man das gerne haben möchte. In diesem Schuhgeschäft kann man nämlich nicht nur Schuhe kaufen, wie sonst in den realen Schuhgeschäften, sondern auch Nylonstrümpfe. Man bekommt dort nicht nur diese dünnen Nylons, die es sonst als Probierstrumpf gibt, wenn man Schuhe kauft, und auch nicht nur die normalen Socken und Kniestrümpfe aus Wolle oder so, die etliche Schuhgeschäfte oft in ihr Sortiment aufnehmen. Unser Schuhgeschäft ist auch recht ordentlich bestückt mit hochhackigen Schuhen jeder Art und mit Nylons. Soweit es um das Warensortiment geht, da lagern in meiner Kommode genügend Nylons, die meisten davon noch verpackt in ihre knisternde Zellophan-Verpackung, und in meinem riesigen Schuhschrank, den ich ganz alleine fülle – mein Mann stellt seine Schuhe auf dem Boden vom Kleiderschrank ab – stehen genügend Schuhe, um das Rollenspiel mit dem Schuhgeschäft richtig realistisch zu machen; da gibt es Sandaletten, Pantoletten, Stiefeletten, Pumps und Stiefel.

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Wer von uns beiden als erstes mal wieder Lust auf dieses Rollenspiel im Schuhgeschäft bekommt, der richtet das Geschäft einfach her, und das ist dann das Zeichen an den anderen. Bisher ist es auch noch nie vorgekommen, dass nur einer von uns Lust auf solche erotischen Spiele gehabt hätte; wir könnten die manchmal fast rund um die Uhr spielen … Das Geschäft herrichten ist übrigens etwas, das alleine schon Spaß macht, wenn man gerne von schönen Schuhen und seidigen Nylons umgeben ist. Wer gerade den Anfang macht, der nimmt einfach diverse Paar Schuhe und baut sie im Wohnzimmer in unserem großen Schrank dort auf der Ablage auf, die wir dafür frei räumen von dem üblichen Schnickschnack, der sonst meistens darauf steht, weil es nett aussieht. Das erinnert sogar tatsächlich ein bisschen an so ein Schuhregal im Schuhgeschäft, wenn meine Schuhe dort paarweise aufgebaut sind, auch wenn es eher wie ein Ramschtisch mit herabgesetzter Ware aussieht. Aber das interessiert ja niemanden. Ansonsten müssen die Rollenspiele ja nun auch die Realität nicht absolut nachstellen; gerade das ist ja das Schöne, dass man sich alles so zusammenstellen kann, wie man das will. Und das gilt gerade auch für die Utensilien oder das „Bühnenbild“. Wenn die eigene Fantasie da stark genug ist, kann man alles ersetzen und ausgleichen und braucht am Ende gar nicht viel an Gegenständen, um so ein Rollenspiel spielen zu können; zum Teil wäre das ja auch wirklich schwer zu beschaffen. Wobei es schon Spaß macht, wenn man zumindest hier und da auch wirklich die richtigen Requisiten hat, aber das muss jetzt absolut nicht total perfekt sein. Aber Schuhe zum Beispiel müssen für ein Schuhgeschäft natürlich schon sein. Wie gesagt, in unserem Schuhgeschäft gibt es aber auch Seidenstrümpfe, anders als in den meisten realen Schuhgeschäften, und die Nylons kommen immer nebendran auf das Sideboard, in dem wir das feine Geschirr aufbewahren und auf dem außer vielleicht mal einer Vase mit Blumen nichts steht, weil wir dort auch beim Essen servieren, die Töpfe abstellen und so etwas, und dafür braucht es Platz. Deshalb ist das absolut perfekt als Regal für Nylons. Dort beim Sideboard sehe ich mich immer als erstes um, und zwar weil ich die „neuen“ Schuhe, die ich hier einkaufe, gleich mit den neuen Nylons anprobieren möchte.

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