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02. Februar 2011

Sex mit einem Fremden

Normalerweise bin ich ein sehr zurückhaltender, beherrschter Mensch. Ich habe mein Leben fest im Griff. Nichts passiert, was ich nicht will. Wie gesagt, normalerweise. Aber manchmal rutscht mir mein Leben auch zwischen den Fingern hindurch und Dinge passieren, die sind nicht nur nicht geplant, sondern eigentlich auch gar nicht richtig gewollt. Auf genau diese Weise ist es auch zu meinem ersten Seitensprung gekommen. Ich bin 38 und seit 13 Jahren verheiratet. Vielleicht stimmt es ja, dass die 13 wirklich eine Unglückszahl ist, wo es ausgerechnet im 13. Ehejahr passiert ist, dass ich meinen Mann das erste Mal betrogen habe. Wo ich doch früher immer im Brustton der Überzeugung verkündet hatte, ein Seitensprung, das sei etwas, was mir garantiert nicht passieren würde! Es war an einem Abend – in einer Nacht -, der/die eigentlich ganz nett angefangen hatte. In meiner Firma war es uns gelungen, rechtzeitig zur vorgegebenen Deadline ein riesiges Projekt abzuschließen. Da war es klar, dass wir anschließend noch gefeiert haben. Zuerst hatte jemand ein paar Flaschen Sekt besorgt, und wir haben uns im großen Konferenzsaal, wo überall noch die Spuren der letzten Abschlussarbeiten für das Projekt zu sehen waren, gegenseitig zugeprostet. Irgendeiner kam dann auf die Idee, wir sollten doch nach Feierabend gemeinsam essen gehen. Ich war sofort mit dabei. Ich liebe meinen Mann noch; ihr dürft mich da nicht falsch verstehen. Aber nach 13 Ehejahren turtelt man halt nicht mehr so miteinander herum wie am Anfang, man ist nicht mehr so geradezu süchtig nach der Gegenwart des anderen. Auch die Gegensätze scheinen sich in einer Ehe im Laufe der Zeit zu verschärfen. So bin ich zum Beispiel recht extrovertiert. Ich gehe gerne mal weg, ich feiere gerne. Aber mein Mann ist ein echter Stubenhocker. Den kriegen normalerweise keine zehn Pferde aus dem Haus. Umso dankbarer war ich für die Gelegenheit von einem aufregenden Abend, zu dem ich ihn nicht mit Gewalt mitschleppen musste. Ich rief ihn gleich an und sagte, ich käme abends später. Weil ein Krimi aus einer Serie an diesem Abend lief, fand er das auch gar nicht schlimm. Das heißt, ich musste auch kein schlechtes Gewissen haben, dass ich nicht gleich zu ihm nach Hause zurückkehrte. Zwar war ich eigentlich für einen solchen Abend nicht schick genug angezogen; ich trug halt die normale Bürokleidung, Kostüm, Bluse, Nylonstrümpfe und Schuhe mit Absatz, aber keinem zu hohen Absatz, aber dadurch würde ich mir die Laune nicht vermiesen lassen.

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Wir gingen zu einem Griechen, und zur Feier des Tages gab es reichlich Ouzo, dazu Retsina zum Essen, und das alles oben auf den Sekt drauf. Kein Wunder, dass wir, als wir bezahlten und aufbrachen, alle nicht mehr so ganz nüchtern waren. Martin, ein Kollege, war es, der meinte, dass es doch viel zu schade sei, den Abend jetzt schon zu beenden. Es war auch wirklich erst kurz vor zehn. Er erzählte von einer Bar ganz in der Nähe, wo man tanzen konnte. Sofort spürte ich meinen Körper vor Sehnsucht prickeln. Tanzen war ich schon ewig lange nicht mehr gewesen; dazu konnte ich meinen Mann ja nun erst recht nicht überreden. Deshalb war ich sofort Feuer und Flamme. Kaum waren wir in der Bar angekommen, griff ich mir Martin, der ja schließlich den Vorschlag gemacht hatte, und zerrte ihn zur Tanzfläche. Ich tanzte mich richtig in Ekstase. Nach dem vierten Song hatte Martin zwar genug, aber da war schon ein anderer Mann, der es übernahm, mit mir zu tanzen. Ich wusste seinen Namen nicht; es war ein Fremder. Es war mir auch völlig egal, wie er hieß, denn ich wollte einfach nur tanzen. Und dieser Fremde hatte eindeutig mehr Durchhaltevermögen, als Martin es gezeigt hatte. Irgendwann konnte selbst ich nicht mehr. Ich war schweißüberströmt von der Anstrengung. Meine Bluse klebte mir am Leib – das Jackett hatte ich vorhin zum Glück wenigstens noch einer Kollegin in die Hand gedrückt -, und als ich an mir herabsah, stellte ich erschrocken fest, dass sie dort, wo mein Schweiß sie durchtränkte, total durchsichtig geworden war. Meine Brüste konnte man zwar nicht sehen, denn ich trug einen BH – aber genau den erkannte man nur zu deutlich. Ich schämte mich furchtbar, und hatte nur noch einen Gedanken: ab nach Hause! Ich wollte mich von dem Fremden, der mich durch die letzten Tänze begleitet hatte, verabschieden, schnell mein Jackett holen und mir ein Taxi suchen. Doch der Fremde hielt mich am Arm fest. „Halt, meine Süße – nicht so schnell!“ Unwillig drehte ich mich zu ihm um. Ich fand es eine verdammte Unverschämtheit, dass er es wagte, mich einfach festzuhalten! Ich öffnete den Mund, um ihm ganz deutlich zu sagen, was ich davon hielt, doch dann sah ich sein Gesicht. Seine Augen waren fast flehend auf mich gerichtet, und in seinen Zügen stand die nackte Bewunderung. „Du bist so total sexy!“, murmelte er jetzt. „Darf ich dich wenigstens noch zu einem Drink einladen?“

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28. Januar 2011

Gruppensex Orgie auf der Teen Party

Als ich Hannelore, meiner großen Schwester – sie ist schon 24, und ich bin gerade mal erst vor drei Wochen 18 geworden – am nächsten Tag, nachdem ich um halb vier Uhr nachmittags endlich aus dem Bett gekommen war, von dieser geilen Party erzählt habe, hat sie nur gefragt, was man uns denn da in den Tee getan hätte. Also erstens haben wir auf der Party keinen Tee getrunken, sondern Bowle. Sehr viel Alkohol war da allerdings nicht drin, mehr Fruchtsaft und Fruchtstückchen – und etwas anderes war da auch nicht drin. Wir nehmen alle keine Drogen, wir sechs, die wir diese kleine private Party gefeiert haben. Drogen sind so absolut uncool! Nein, das Besondere an dem, was da auf dieser Party passiert ist, das war einfach, dass wir auf einmal so ganz intensiv füreinander empfunden haben – ganz ohne dass irgendwelche Drogenmit im Spiel waren. Der Anlass für die Party war der 18. Geburtstag von Lothar. Der ist zusammen mit Maria, Marco, Thomas und Lara in meiner Clique – und er war der letzte, der das große Ziel der Volljährigkeit erreicht hat. Um das angemessen zu würdigen, haben seine Eltern ihm eine Riesen-Party zum Geschenk gemacht. Dieses Wochenende soll sie stattfinden, im Haus seiner Eltern. Es kommen mehr als 50 Leute, und es gibt ein Büfett von einem ganz bekannten – und teuren – Caterer in der Stadt. Wir freuen uns auch schon alle sehr auf diese große Party. Aber erstens soll die ja nun erst stattfinden, wenn sein eigentlicher Geburtstag bereits ein paar Tage vorbei ist – und zweitens wollten wir in der Clique seinen Geburtstag auch noch ein bisschen intimer begehen, nicht in einem so ganz großen, fast öffentlichen Rahmen. Deshalb haben wir fünf anderen aus der Clique uns zusammengetan und bei Thomas‘ Eltern im Partykeller eine Überraschungsparty für Lothar ausgerichtet. Das heißt, so ganz eine Überraschung war es dann doch nicht, denn er hatte sich schon so was gedacht, dass wir da was für seinen Geburtstag machen. Aber immerhin, wir hatten ohne seine Hilfe alles vorbereitet, mit Luftballons, mit Chips und Erdnüssen und so weiter und eben dieser Bowle. Außerdem hatte Thomas die Disco-Beleuchtung angemacht und für Musik gesorgt. Allein an der Musik hat Lothar natürlich vor der Tür schon gemerkt, dass da was im Gang war. Er hat sich aber trotzdem gefreut. Wir haben ihm alle gratuliert, er hat seine Geschenke aufgemacht, und dann haben wir uns auf den diversen Matratzen ausgebreitet, die Thomas extra in den Keller geschleppt hatte, damit wir nicht auf den unbequemen Barhockern sitzen mussten, und Bowle getrunken.

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Irgendwann meinte Thomas grinsend zu Lothar, jetzt dürfe er ja endlich auch richtig Sex haben, wo er nun endlich ebenfalls 18 sei. Zuerst herrschte einen Augenblick absolute Stille. Über Sex reden wir nicht oft in der Clique; das ist dann mehr etwas für die Gespräche, die wir mit nur einem oder zweien führen, nicht für so einen dann doch relativ großen Kreis. Aber Lothar erholte sich schnell und erwiderte ganz keck, dass wir anderen es ja bestimmt auch noch nicht alle mal mit einem Partner so richtig getrieben hätten. Oder ob er sich da etwa täuschen würde, fragte er so in die Runde. Nun ist es so, dass Maria einen festen Freund hat. Der ist allerdings gerade bei der Bundeswehr, kommt nur am Wochenende und kann mit uns anderen nicht viel anfangen, so dass er nur ganz selten mal bei irgendwas mitmacht, was wir von der Clique aus unternehmen. Jedenfalls konnte man sich bei Maria ziemlich sicher sein, sie hatte schon mal … Aber was die anderen betraf, da war ich mir da gar nicht so sicher. Okay, die taten immer alle so wahnsinnig erfahren. Das gehört bei gerade volljährig gewordenen Teenies einfach dazu, dass sie sich den Anschein geben, als hätten sie schon alles gesehen und alles mal mitgemacht. Wie es dann in Wirklichkeit aussieht, das kann manchmal etwas ganz anderes sein. Allerdings nicht bei mir; ich muss zugeben, auch vor dieser Party, die anschließend so völlig aus den Fugen geraten ist, war ich bereits keine Jungfrau mehr. Ich hatte zwar erst ganz wenige Male mit einem Mann Sex gehabt – genauer gesagt, mit dem Trainer aus meiner Volleyballmannschaft, falls es euch interessiert -, aber vollständig unbeleckt war ich nun auch nicht mehr. Nur hatte ich natürlich erst einmal wenig Lust, darüber in der Clique zu reden, wo auch Jungs dabei waren. Maria und Lara wussten Bescheid, ebenso Hannelore – aber dass nun auch gleich Thomas, Marco und das Geburtstagskind Lothar davon erfahren sollten, war mir nicht so recht. Deshalb verhielt ich mich erst mal ganz still und wartete ab, was denn die anderen so sagen würden.

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