Ich hatte überhaupt nicht nachgedacht; es war einfach ein unwiderstehlicher innerer Drang gewesen, der mich dazu gebracht hatte, die Sexpille gleich zu schlucken, statt bis zum nächsten Morgen zu erwarten. Noch bevor ich, wieder schön brav im Nachthemd, bei mir im Hotelzimmer wieder aufs Bett sank, verfluchte ich meine Voreiligkeit. Inzwischen war ich so müde, dass ich wahrscheinlich gleich einschlafen würde und es damit vollständig verpassen, welche Wirkung die kleine rosa Sexpille für die Frau haben würde. Ich hatte einfach sinnlos eine der Pillen verschwendet! Wie furchtbar ärgerlich! Wahrscheinlich war es dieser Ärger auf mich selbst, der mich dann doch wach hielt.
Und dann, auf einmal, begann es. Ich spürte etwas, was ich noch nie zuvor gespürt hatte. Es war eine Art Hitze, die an einem zentralen Punkt mitten in meinem Bauch begann und in jede einzelne Körperzelle ausstrahlte. Verbunden war dieses heiße Gefühl mit etwas, als ob ich mitten in Brennnesseln säße. Nur war es kein Schmerz, sondern eher ein Kribbeln. Ich hielt es unter der Bettdecke nicht mehr aus. Ich war sie von mir, wälzte mich hin und her, stöhnte leise. Bilder entstanden in meinem Kopf. Ich sah Jan, wie er vor Dorothee kniete, wie er sie an die Wand gelehnt fickte, ich sah Michaels großen, harten Schwanz. Ich stöhnte laut. Es war nicht auszuhalten, was diese Bilder in mir auslösten. Ich spürte eine solche Gier in mir, als ob ich zwei Tage lang nichts getrunken hätte, mitten im heißesten Sommer, und mir auf einmal jemand eine kühle Limonade reichte, mit Eiswürfeln, die am vor Kälte beschlagenen Glas klirrten. Auch ein Verdurstender kann das rettende Getränk nicht intensiver herbeiwünschen können als ich in dieser Situation – ja, was? Was wünschte ich mir eigentlich herbei? War das, was ich war, endlich einmal richtig geil? Sah so grenzenlose Erregung aus? Hatte ich etwa jetzt das, was ich mir so sehnlich gewünscht hatte, eine unbändige Lust auf Sex? Zögernd führte ich eine Hand unter das Nachthemd, in mein Höschen – und zog sie gleich erschrocken wieder zurück. Es fühlte sich an, als ob ich mir ins Höschen gepisst hätte, so nass war ich. Das war ja unglaublich! Noch einmal fühlte ich, und musste wieder laut stöhnen. Dort, wo meine Finger meine Muschi berührten, fühlte es sich an, als ob dort elektrischer Strom auf meiner Haut tanzen würde. Ich ließ meine Hand eine Weile bewegungslos dort liegen. Das Kribbeln wurde immer stärker. Dann endlich bewegte ich meine Finger, legte sie auf meine Clit, und presste sie zwischen meinen Fingerspitzen zusammen. Ein Schrei folgte – alles hatte sich in mir zusammengezogen, und es war wie eine heftige Explosion direkt an meinem Kitzler gewesen.
Keuchend lag ich anschließend da. Wenn das ein richtiger Orgasmus gewesen war, dann hatte ich bislang immer nur einen müden Abklatsch davon kennengelernt. Aber diese merkwürdige Unruhe in mir war noch längst nicht abgeflaut. Im Gegenteil – jetzt spürte ich ein schweres Ziehen in meinem Unterleib, fast wie ein Schmerz, und ich wusste genau, das ist jetzt der Wunsch nach mehr, mehr, mehr! Kurz überlegte ich, ob ich mir noch mal an die Muschi fassen und mich selbst befriedigen sollte. Aber das reichte mir nicht mehr. Immer wieder blitzte vor meinem geistigen Auge Michaels harter Schwanz auf – und genau den wollte ich haben; jetzt, sofort! Ich machte mir keine Gedanken darüber, was Dorothee sagen würde. Sie kannte doch schließlich die Wirkung der Sexpille; zumindest ahnte sie etwas davon. Dann würde sie bestimmt nicht allzu überrascht sein, wenn ich jetzt zu ihr ins Zimmer stürmte und mir nahm, wonach es mich so sehr gelüstete – den harten Schwanz, mit dem sie vorhin gespielt hatte. Sie hatte ja schließlich vorher schon einen gehabt! Ich sprang aus dem Bett, zog mir das Nachthemd über dem Kopf. Kurz überlegte ich, mich wieder vollständig anzuziehen. Aber dazu hatte ich weder Lust noch Zeit. Ich war mir meiner nackten Haut so sehr bewusst wie noch nie, und ich wollte sie nicht mit etwas bedecken. Es war lediglich eine Eingeständnis des Ärgers, den ich mir einhandeln konnte, wenn ich hier nackt durch die Flure lief, dass ich mir doch noch schnell den Bademantel aus dem Haken im Badezimmer nahm und mir über die Schultern hängte. Vorher hatte ich mir noch schnell das Höschen ausgezogen, das ich sonst immer auch zum Schlafen tragen. Nackt unter dem Bademantel, den ich vorne gerade mal mühsam zusammen hielt, huschte ich durch das zum Glück weitgehend verlassene Hotelgebäude – die Gäste schliefen wohl alle schon – zurück zu Dorothees Tür. Ich klopfte. Sie öffnete so schnell, als ob sie mich schon erwartet hätte, und sie war noch immer nackt. Ein Lächeln huschte um ihre Lippen, als sie mich im halb offenen Bademantel erblickte. „Du hast die Pille genommen„, stellte sie fest. Es war keine Frage – und die Antwort lag ja auch ohnehin auf der Hand. Was sonst außer einer Sexpille kann eine prüde, erotisch vollkommen uninteressierte Frau in ein sexgeiles Monster verwandeln, das nachts nackt mit nur einem Bademantel umgehängt in einem fremden Hotelzimmer erscheint …
Dorothee zog mich ins Zimmer. Meine Blicke suchten das Bett; und tatsächlich, da lag noch immer Michael, nackt, mit einer mächtigen Erektion. Erleichtert atmete ich aus; kurz hatte ich befürchtet, dass die beiden mit ihren Sexspielen womöglich schon zum Ende gekommen wären. Neugierig sah mir Michael entgegen. Diesmal hatte er seine Hände nicht am Schwanz. Ich atmete noch einmal tief ein, dann ließ ich den Bademantel fallen, wo ich gerade stand, und hüpfte regelrecht aufs Bett. Michael schrie entsetzt auf, aber da war es schon zu spät. Ich hatte ein Bein über ihn geschwungen und nahm ihn nun mit meinen Oberschenkeln in die Zange. Meine Hände legte ich auf seine Brust, um ihn unten auf dem Bett zu halten. Ich setzte mich mit meiner tropfend nassen Muschi auf seinen Schwanz, zog meine Muschi auf dem Schwanz hin und her. Michaels ursprüngliches Entsetzen wich schnell einem ganz anderen Gefühl. Gierig packte er meinen Arsch und versuchte, mit seinem Schwanz in mich einzudringen. Ich tat ihm den Gefallen und hob mein Becken lange genug in die Höhe, dass er mit seinen Händen seinem Schwanz in meine nasse Höhle hinein helfen konnte. Fühlte sich das geil an, als sein harter, langer Schaft mich so vollständig ausfüllte! Das brennende Ziehen sorgte dafür, dass sich in meinem Unterleib alles auf angenehmste Weise verkrampfte. Ich presste meine Muskeln um das Stück Mann in mir, hob dabei meinen Arsch ein wenig in die Höhe und ließ mich wieder nach unten fallen. Schon bald waren meine Bewegungen nicht mehr bewusst gesteuert, sondern rein instinktiv. Ich krallte mich mit den Fingern in Michaels Schultern und hüpfte auf seinem Unterleib auf und ab wie ein verrückt gewordenes Äffchen. Ich kannte keine Beherrschung mehr, keine Scham, keine Zurückhaltung. Es war mir auch egal, als ich bei einer Kopfbewegung, mit der ich mir eigentlich nur die Haare aus dem Gesicht schleudern wollte, bemerkte, dass Dorothee breitbeinig neben dem Bett stand und sich sehr intensiv die Muschi befingerte. Es machte mich im Gegenteil nur noch ein Stückchen geiler.