Ich bin total aufgeregt. Fast eine halbe Stunde lang habe ich vor dem großen Spiegel im Badezimmer gestanden und sehr kritisch meinen reifen Körper betrachtet. Reife Frauen zeigen nun einmal bereits die ersten Zeichen des körperlichen Niederganges; daran lässt sich nichts ändern. Auch noch so viele und wirksame Anti-Aging Cremes, Faltenstraffung, Massagen und anderes können es nicht verhindern, dass reife Frauen ab 40 nun einmal nicht mehr wie Teenager Girls aussehen. Das Gesetz der Schwerkraft macht vor uns Frauen ab 40 nicht Halt – und fordert seine Opfer. Da kann der Po noch so knackig und straff sein – man merkt doch, dass er ein wenig weiter nach unten hängt, als das Jahre früher der Fall war. Und dasselbe gilt für die Titten. Wobei meine wirklich noch recht ansehnlich sind. Trotzdem – der erste Schritt in Richtung Hängetitten ist nun einmal getan, da beißt keine Maus einen Faden ab. Ob ich ihm trotzdem gefallen könnte? Ihm, einem so jungen Mann? Er kann doch höchstens Ende 20 sein, schätze ich einmal. So genau kann ich es nicht sagen; ich war ja viel zu aufgeregt im Erotikshop, wo er Verkäufer ist, und viel zu begeistert von seinem fantastischen Körper und seiner prickelnden Nähe, um solche Äußerlichkeiten wie sein Alter rational aufnehmen zu können.
Aber was grübele ich überhaupt darüber nach, ob ich ihm gefalle? Bestimmt habe ich ihn total missverstanden, und es ist gar nicht als Privat Date gedacht, sein Kommen nachher. Wahrscheinlich war es nicht ein Vorwand, sondern die Wahrheit, als er mir für heute Abend, nach seinem Feierabend im Sexshop, eine private Dildo Show versprochen hat. Er hat einfach gemerkt, wie unangenehm und peinlich mir der Besuch im Sexshop war. Ich wäre wirklich nicht in der Lage gewesen, unter all den vielen Dildos einen auszuwählen; ich hätte wahrscheinlich am Ende einfach den erstbesten genommen und mich später, wieder zu Hause, über meine Wahl oder vielmehr meinen Zufalls-Zugriff geärgert. Ja, und als Kavalier – auch junge Männer können echte Gentlemen sein – wollte er mir diese Peinlichkeit ersparen und dennoch seine Sexspielzeuge verkaufen. Bestimmt kriegt er auch für jeden verkauften Dildo eine Provision bezahlt. Da lohnt es sich schon einmal, nach Feierabend noch mit einer Sammlung an Dildos und Vibratoren reife Damen aufzusuchen, die im Sexshop selbst zu unentschlossen sind, ihnen die Dildos ganz privat vorzuführen. Und im Zweifel gleich mehrere davon zu verkaufen …
Nein, ich muss mich geirrt haben – bestimmt ist er nicht an mir persönlich und privat interessiert. Das kann ja gar nicht sein. So gut aussehende junge Männer verkucken sich nicht in reife Frauen wie mich. Ich sollte also sofort aufhören, mir um mein Aussehen Gedanken zu machen. Trotzdem, so eitel bin ich nun doch, dass ich noch einmal schnell dusche, bevor er kommt, mich intim rasiere, mich eincreme und schminke und frisiere, und in die enge schwarze Hose schlüpfe, ähnlich einer Reithose, von der ich weiß, wie gut sie mir steht. Sie bringt meinen Knackpo voll zur Geltung. Und was da zu hängen droht, wird von dem elastischen Material oben gehalten. Zu dieser Hose passen gut hochhackige Pumps, und eine weite, ebenfalls schwarze Bluse vollendet mein Outfit. Schwarz ist eine Farbe, die ich mag. Deshalb ist auch die Reizwäsche schwarz, die ich darunter trage, ein figurstraffender und dennoch verführerischer Body für reife Damen, der einen flachen Bauch macht, runde Hüften und schöne Kurven. Ob ich noch einen kleinen Imbiss vorbereiten soll? Immerhin opfert er mir ja seinen Feierabend. Ja, ein paar Schnittchen können nicht schaden. Und falls er sie nicht isst – obwohl junge Männer ja eigentlich immer Hunger haben, wie ich von meinen Söhnen weiß -, werde ich sie selbst vertilgen, sobald er mich wieder verlassen hat. Wenn mir bei diesem Privat Treffen nämlich die Enttäuschung bevorsteht, die ich befürchte, dann brauche ich das als Trost, das Essen. So sehr das auch, wenn man eine reife Frau ist, der Figur schadet.
Schon eine halbe Stunde vor der Zeit ist alles vorbereitet. Als es endlich klingelt, bin ich ein reines Nervenbündel. Ich öffne die Tür, fühle mich so schwach, als ob ich gerade aus der Sauna gekommen wäre. Trotzdem fällt es mir immerhin auf, dass er keine Tasche und keinen Koffer dabei hat. Für eine private Dildo Show müsste er aber doch eigentlich diverse Proben an Sexspielzeugen mitgebracht haben? Ob es womöglich doch so ist, dass er mit seinem Kommen nicht private Verkaufsabsichten verfolgt, sondern ganz andere, rein private Absichten? Ich kann es kaum glauben. Wie erstarrt stehe ich da. „Willst du mich nicht hereinbitten?„, fragt er endlich lächelnd. „Aber selbstverständlich – entschuldige, ich bin nur so durcheinander„, stottere ich, führe ihn ins Wohnzimmer. Dort habe ich keineswegs für eine intime Atmosphäre gesorgt, sondern vielmehr für eine ausreichende Beleuchtung, um die verschiedenen Dildos auch wirklich begutachten zu können, von denen ich dachte, dass er sie mir mitbringt. Stattdessen zieht er einfach nur ein längliches Päckchen aus der Innentasche seiner Jacke, legt es auf den Tisch. „Das ist alles, was du an Dildo brauchst„, bemerkt er. „Und ansonsten bin ich hier, um dir zu beweisen, dass auch dieser Dildo eigentlich völlig überflüssig ist.“
Wir stehen beide noch da, haben uns noch nicht gesetzt, obwohl mir so langsam nun wirklich die Beine ihren Dienst zu versagen drohen, Spätestens jetzt gibt es keinen Zweifel mehr – dieser Abend läuft nicht auf eine Dildo Show hinaus, sondern auf Sex ganz ohne Dildo. Auf einen Seitensprung. Mein erstes Fremdgehen wäre das. Hätte man mich am Morgen gefragt, so hätte ich ohne Zögern behauptet, dass ich keinerlei Lust auf Seitensprung Sex habe. Jetzt allerdings, in dieser Situation, gibt es keinen Zweifel – wenn dieser junge Mann wirklich vorhat, mich als reife Frau zu verführen, dann werde ich mich nicht dagegen wehren. Und er scheint auch tatsächlich ohne große Umschweife zur Sache kommen zu wollen. Mit zwei großen Schritten ist er bei mir, legt zuerst ganz selbstverständlich die Arme um mich. Mein Blut fühlt sich an wie der Inhalt eines Whirlpools. Ich widerstrebe nicht, aber ich komme ihm auch nicht entgegen; ich kann mich einfach nicht bewegen. Doch das muss ich auch gar nicht; sanft hilft er mit der Hand in meinem Nacken nach, bis mein Kopf an seinem kräftigen, muskulösen Brustkorb ruht. Da schlängeln sich dann meine Arme wie von selbst um seine Taille. Eine Weile stehen wir einfach nur so da, umarmen uns.
Doch schon reicht ihm diese Untätigkeit nicht mehr; er macht einen Schritt zurück, greift dabei schon nach einem Knopf meiner Bluse. Ich will protestieren, bin aber immer noch wie gelähmt. Vor allem stört mich jetzt das helle Licht im Zimmer; er wird all die Mängel meines reifen Körpers sehen können, in dieser grellen Beleuchtung. Doch ihn scheint das überhaupt nicht zu stören. Sehr ruhig und sehr entschlossen öffnet er alle Knöpfe, zieht meine Bluse vorne auseinander, streift sie mir über Schultern und Arme nach hinten ab. Sie flattert wie ein dunkler Schmetterling zu Boden, und nun trage ich oben nur noch den Body. Immerhin, der schützt mich ein wenig; er verbirgt alles, was an meinem Oberkörper hängen oder Falten schlagen könnte. Fachmännisch betrachtet er die Lingerie, erkennt schnell, dass er sie so nicht öffnen kann, denn der Body wird von Druckknöpfen in meinem Schritt gehalten. In meinem Schritt, in dem der heiße, sprudelnde Whirlpool in meinen Adern einen Weg nach draußen gefunden hat, so nass, wie es sich dort anfühlt … Die Kompliziertheit weiblicher Reizwäsche schreckt den jungen Mann nicht. Ebenso zielstrebig wie fachmännisch zieht er nun den Reißverschluss meiner hautengen, schwarzen Hose herunter, legt mir seine warmen, starken Hände auf die Hüften und beginnt damit, mir die Hose auszuziehen. Nun helfe ich doch mit, denn auf einmal ist mir so erstickend heiß, dass ich mir am liebsten alle Kleider vom Leib reißen würde; inklusive Body. Formstraffende Eigenschaften hin oder her.
Als ob er meine Gedanken lesen könnte, greift er sofort, als die Hose ebenfalls zu Boden gefallen ist und nun etwas linkisch um meine Fußfesseln hängt, nach den drei Druckknöpfen in meinem Schritt. Klick, der erste Druckknopf geht auf, klick, der zweite, und klick, der dritte. Jedes Mal geht es wie ein Ruck durch mich hindurch. Nun liegt meine Muschi frei, vorhin noch eben schnell frisch glatt rasiert, denn auch in den Jahren ohne Sex mochte ich meine Muschi nur rasiert, und er zögert auch gar nicht lange, sondern legt seine Hand mit der Handfläche nach oben flach an die Stelle, wo vorhin noch der Body war, reibt aufreizend langsam hin und her. Mein Kitzler kommt mir vor, als wolle er explodieren. Er ist so heiß, und sicherlich auch geschwollen, und jedes Mal, wenn seine Hand nach vorne kommt und ihn berührt, zuckt er sehnsuchtsvoll. Auf einmal bückt sich der junge Mann, hilft mir aus meinen Stiletto Heels, zieht mir die Hose vollständig aus, wirft sie achtlos beiseite. Beinahe hätte ich gerufen, er soll sie bitte ordentlich zusammenlegen, damit sie nachher keine Falten hat – aber was kümmern mich im Augenblick irgendwelche Falten in irgendwelchen Kleidungsstücken?
Wie um seine Ankündigung wahr zu machen, dass Dildos völlig überflüssig sind, bohrt er mir beim Hochkommen auf einmal ganz überraschend gleich drei Finger in meine Möse. Zum Glück sind reife Frauen ja meistens etwas weiter, ihre Vagina wurde schon ausreichend gedehnt. So ruft es keinen scharfen Schmerz hervor, wie es das bei mir als Teenager Girl sicherlich getan hätte, sondern nur ein angenehmes Gefühl der Dehnung. Endlich, endlich ausgefüllt! Und, ja, er hat natürlich recht, kein kalter Dildo kann diese unglaubliche Wärme schaffen.
Es gibt nur etwas, das noch besser ist als drei Finger in der Vagina. Und genau das macht er sich jetzt daran, mir ebenfalls zu schenken. Kurz nimmt er seine Finger aus mir wieder heraus, zieht schnell und geschickt die eigene Hose aus, samt der Unterhose. Noch bevor ich das riesige, harte, verführerische Teil, was dann zum Vorschein kommt, ausreichend bewundern oder gar anfassen könnte, hat er mich um die Taille gepackt, mich umgedreht, so dass ich mit dem Rücken zu ihm stehe, drückt mich mit einer Hand nach unten und vorne – und nimmt mich von hinten. So heftig und schnell, dass ich nur noch stöhnen kann und seine Hände an meinen Hüften brauche, um mich aufrecht zu halten; sonst wäre ich glatt gestürzt. Schon dieser geile Fick begeistert mich durch und durch – aber er ist erst der Anfang. Kaum ist er vorbei, gönnt er mir nur ein paar Minuten Ruhe, lässig und entspannt in einem Sessel, bis er plötzlich ohne jede Vorankündigung mich an den Hüften auf dem Sessel nach vorne zieht, meine Beine spreizt, und meine glatt rasierte Muschi mit Lippen und Zunge erkundet. Anschließend gibt es eine weitere Runde Vögeln, während ich im Sessel sitze und er vor mir kniet und dann, diesmal nach einer etwas längeren Pause, in der wir gemeinsam die Schnittchen vertilgen und uns ein wenig unterhalten, darf ich ihm dabei helfen, mit dem Mund seinen Schwanz wieder aufzurichten. Was im nächsten Fick endet, in diesem Fall auf dem Fußboden, auf einem dicken, weichen Teppich.
Verstohlen schaue ich auf die Uhr an meinem Handgelenk. Himmel – es ist schon bald Mitternacht! Dann muss ich jetzt aber wirklich schauen, dass ich meinen jungen Lover jetzt langsam wieder loswerde. Nicht dass mich mein Mann, der ab Mitternacht irgendwann von seinem Seitensprung Sex zurückkommt, bei meinem Seitensprung erwischt. Das gäbe vielleicht etwas! Lasziv, befriedigt, sinnlich hebe ich beide Arme über den Kopf, recke, strecke und dehne mich mit einem wollüstigen Seufzen. „Lass mich raten – ich muss gehen„, meint er sofort bedauernd. Ich nickt, ebenfalls voll Bedauerns. „Aber ich darf doch wiederkommen, oder?„, fragt er eifrig. Eifrig – und unsicher. Es ist erstaunlich, durch die intensive Erotik der letzten Stunden scheinen wir die Rollen getauscht zu haben. Zuerst war ich unsicher in seiner Gegenwart, eine reife Frau, die Angst hat, dass ihr Körper einem jungen Mann nicht gut genug ist. Und jetzt ist er es, der Unsicherheit spürt; ein junger mann, der den Sex mit einer erfahrenen, reifen Frau in vollen Zügen genossen und nun Angst hat, dass sie ihn womöglich nicht wiedersehen will.
Aber ich will ja – und wie! Ich muss ihn nur, bevor er verschwindet, nach seiner Telefonnummer fragen; und vor allem nach seinem Namen, denn den hat er in der ganzen leidenschaftlichen Aufregung glatt vergessen, mir zu verraten!