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27. Februar 2008

Fetisch Roman – Kapitel 21 – Stammtischbekanntschaften – Sichtweise Antje

Jetzt wird es aber höchste Zeit, duschen zu gehen. Ich bin so froh darüber, daß der Streit mit David beigelegt ist, daß ich im Tänzelschritt ins Bad eile. David folgt mir lachend.

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Wir haben, indem wir über Davids Angst vor dem Hineingleiten in die tiefe Bindung einer dominant-devoten Beziehung offen gesprochen haben, einen ganz wesentlichen Schritt getan. Hätte er über sein Unbehagen nicht reden können, wäre sein völliger Rückzug von mir die beinahe unausweichliche Konsequenz gewesen. Oder ich hätte ihm irgendwann den Abschied gegeben. Man spürt es, ob der Partner voll hinter einer Beziehung steht oder nicht. Und jedenfalls ich kann auf die Dauer nicht damit leben, daß jemand ständig zaudert, nicht weiß, wer er ist und was er will. Die Energie, die eine intensive Beziehung fordert, geht mir dann schnell verloren. Und wenn der Kontakt dann mehr und mehr ins „naja“ abgleitet, ist man alleine auch einfach besser dran – als mit einem Partner, der sich einem mit den scharfen Spitzen des konstanten Zweifels nähert, bis man aus lauter kleinen Wunden blutet.

Aber an solch unangenehme Dinge mag ich jetzt gar nicht denken.

Davids Blick saugt sich an mir fest, als ich den Bademantel herunterfallen lasse. Ich schicke ihn zurück in die Küche, mir einen Tee holen. Beobachte ihn aufmerksam, als ich die Bitte äußere. Nein, da sind keinerlei Vorbehalte. Die Vernunft hätte mir wahrscheinlich befohlen, nicht so schnell nach einem solch kritischen Gespräch wieder Anweisungen zu geben. Die ja außerhalb eines ganz bestimmten Rahmens auch einfach nur als lästiges oder sogar herabsetzendes Herumscheuchen aufgefaßt werden können.

Aber wer fragt schon seine Vernunft …

Ich muß wissen, ob David und ich zusammenpassen; ich kann nicht ständig bei allem, was ich tue, überlegen, ob ich ihm das jetzt auch wirklich zumuten darf oder nicht. Und er muß mein Wesen in seiner ganzen Launenhaftigkeit und Herrschsucht erleben, um sich entscheiden zu können.

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Anscheinend beabsichtigt David, im Bad zu bleiben, während ich nach dem Duschen mein bißchen Schminke auflege. Nun, warum nicht. Soll er ruhig ein bißchen mehr über die Geheimnisse der Frauen erfahren. Weniger geheimnisvoll macht sie das ohnehin nicht …

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26. Februar 2008

Mein Mann ist homosexuell

Durch die Heirat mit meinem Mann hatte mein Leben einen Knick bekommen. Ich war derartig von dem Angebnot angetan, die Frau des Erben eines bekannten Industrieunternehmens zu werden, dass ich sogar mein Studium ein Jahr vor dem Abschluss schmiss. Es wurde rasch geheiratet. Genaugenommen hatte ich bisschen die Katze im Sack gekauft. Wir kannten uns vor der Hochzeit immerhin ein halbes Jahr, konnten aber die Stunden zählen, die wir wirklich zusammen gewesen waren. Und was den Sex anbelangte, da war ich zwar erst mal überrascht, wie einfallslos und genügsam er mit seinen achtundzwanzig Jahren war, sagte mir aber, dass ich ihn mir schon hinbiegen wollte.

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Ich bog ihn mir nicht hin. Schon die Hochzeitsnacht war ein Fiasko, und in den folgenden Wochen konnte ich von Flitterwochen nur träumen. Erstens fuhren wir nicht weg, und zweitens erfüllte er nur jeden Samstag so etwas wie seine ehelichen Pflichten. Ansonsten konnte ich mich über ihn nicht beklagen. Es war Kavalier, großzügig, ein interessanter Gesprächspartner und sehr witzig.

Wir waren noch nicht lange verheiratet, da entschloss ich mich, ihn mal von der Arbeit abzuholen. Lange nach Feierabend war es schon. Ich ging aus der Familienvilla über den Hof zu seinem Büro. Sein Vorzimmer war nicht mehr besetzt. An der Tür zu seinem Arbeitszimmer stutze ich. Geile Töne hörte ich, wie ich sie von Pornos, nicht allerdings von meinem Mann kannte. Ich horchte noch einmal und glaubte fest, dass er es mit seiner Sekretärin trieb. Eine winzigen Spalt öffnete ich die Tür. Dafür schämte ich mich nicht mal, schließlich war ich die Vernachlässigte. Die großzügige Ledercouch stand genau in meiner Blickrichtung. Mir verschlug es die Sprache. Ich sah zwei Kerle splitternackt auf der Couch miteinander rangeln. Meiner war es und sein Assistent. Ich sah, wie der Assi den schönen Schwanz meines Mannes rieb und fleißig mit der Zungenspitze die Eichel beleckte.

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Mein Mann schien der Welt entrückt. Er hatte die Augen geschlossen. Mit einer Hand kraulte er dankbar das Harr seines Spannemanns. Ich musste keine Bange haben, entdeckt zu werden. Die beiden waren voll mit sich beschäftigt. Merkwürdig, ich spürte einen Zwang, die Hände zwischen meine Schenkel zu schieben. Drinnen gab es Stellungswechsel. Gebeugt stellte sich mein Mann an die Lehne der Couch und ließ sich den Schwanz des anderen zu seinem sichtlichen Vergnügen in den Po schieben. Sein Assistent – im wahrsten Sinne des Wortes – griff um ihn herum und wichste seinen Schwanz im höllischem Tempo. Ich hielt den Atem an. Urplötzlich schoss es mit einer Wucht aus meinem Mann heraus. Er achtete gar darauf, wohin es ging. Sein Aufschrei musste noch eine Etage höher zu hören gewesen sein.

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