Eigentlich wollte ich ja nur eine Reportage über Klinik Erotik machen. Ich bin Journalist und arbeite für ein sehr freizügiges Magazin. Ein Lifestyle Magazin, das beim Lifestyle auch das wichtigste am Leben nicht vergisst, die Erotik und den Sex.
Und nachdem in der Nachbarstadt gerade ein neues Erotik Studio aufgemacht hat, mit viel Werbung und Tamtam, dessen Spezialität der Kliniksex war, stand sehr schnell fest – ich werde ausführlich über das Klinikerotik Studio berichten.
Für diesen Bericht brauchte es natürlich nicht nur ein paar Gespräche am Telefon, sondern auch eine live Besichtigung dieser neuen Sexklinik.
Ein Termin war schnell vereinbart, und so schnappte ich mir einen Fotografen und tauchte zur vereinbarten Zeit dort auf.
Ein bisschen mulmig war mir ja schon zumute, denn bisher hatte ich mit Klinikerotik noch nichts zu tun gehabt.
Als moderner aufgeklärter Mensch wusste ich natürlich, das bedeutet Doktorspiele und Gynosex, Krankenschwester, Arzthelferin und Frauenarzt, Klistier, Einlauf, Katheter, Fiebermessen, Spekulum und anderes. Bloß war das bei mir ein ausschließlich theoretisches Wissen.
Von außen sah das Klinikerotik Studio wirklich wie eine kleine Klinik aus; sehr streng, sehr steril, sehr nüchtern.
Wir gingen hinein, wo man uns am Empfang sehr freundlich begrüßte. Im Vorzimmer der Klinikchefin mussten wir dann eine Weile warten, denn die Chefin selbst war gerade noch mit einem Einlauf beschäftigt.
Als sie endlich kam, blieb mir beinahe die Luft weg. Sie trug einen weißen Arztkittel, der so kurz war, dass ich ihre Strapse an den weißen Nylons sehen konnte, wenn sie sich bewegte. Und die endlos hohen High Heels an ihren Füßen verliehen ihr einen schwungvollen Gang, der es recht schnell in meiner Hose eng werden ließ.
Sie gab dem Fotografen und mir die Hand und forderte uns dann auf mitzukommen, für einen Rundgang durch die Sexklinik mit dem Kliniksex.
„Mit den Patienten und Patientinnen von heute habe ich bereits geredet“, erklärte sie uns. „Die sind alle damit einverstanden, dass Sie bei Behandlung und Untersuchung dabei sind.“
Ich musste schlucken; ich hatte eigentlich nicht erwartet, tatsächlich Doktorspiele zu sehen zu bekommen; mein Plan war gewesen, lediglich mit ihr zu reden, mir alles schildern zu lassen, was sie für wichtig hielt, und a Ende vielleicht noch ein paar Aufnahmen von den – selbstverständlich leeren – Räumen zu machen.
Doch sie, die Frau Doktor, hielt ersichtlich einen etwas praxisnaheren Blickwinkel für angebracht. Sie diskutierte auch gar nicht erst, sondern war auf ihren Stiletto Heels schon längst den Flur beim Vorzimmer hinuntergeklappert, bis ich mich hastig entschloss, ihr zu folgen. Der Fotograf grinste in sich hinein; er hatte meine offensichtliche Verlegenheit bemerkt.
Sie führte uns zurück in die Eingangshalle und von dort in einen hellen Korridor mit lauter Türen wie auf einem Krankenflur. Ob das die Zimmer für Untersuchung und Behandlung waren? Etwas anderes konnte es kaum sein.
Nach kurzem Klopfen öffnete sie die erste Tür; und mein Herz wiederholte das Klopfen mehrfach, nur schneller.
Ich errötete schon, bevor ich ganz im Zimmer war.
An den Wänden waren Schränke, wie man sie aus jeder Arztpraxis kennt, voll mit blitzenden Geräten, vorwiegend aus Metall. In der Mitte des Raumes stand ein Gynostuhl, und auf dem lag eine Patientin.
Eine wunderschöne Lady übrigens, mit langen blonden Haaren.
Sie hatte die Beine auf die Halterungen gelegt, wo sie festgeschnallt worden waren, und sie war völlig nackt. Eine Arzthelferin tastete ihr sehr nüchtern die nackten Brüste ab, während ein distinguierter, seriöser Herr im weißen Kittel an und in ihrer Vagina herumfummelte. Das war wohl neben dem Brust abtasten der zweite Teil der Untersuchung – und er ganz ersichtlich der Frauenarzt.
Er nickte uns kurz zu, unterbrach aber seine Tätigkeit nicht, die darin bestand, der Patientin auf dem Gynostuhl ein metallenes Gerät in die Scheide zu schieben. Wie ich von der Klinikchefin erfuhr, handelte es sich dabei um ein Spekulum.
Die Behandlung des Gynäkologen schien der Patientin zu gefallen; sie stöhnte ebenso leise wie lustvoll.
Die Enge in meiner Hose verschärfte sich gewaltig; mein ganzer Körper prickelte, und ich musste mich schwer zurückhalten, mir nicht vor aller Augen an den Schwanz zu gehen und zu wichsen.
Die Frau Doktor war schon wieder am Hinausgehen; mir blieb nichts anderes übrig, als ihr nach einem letzten Blick zurück zur Frauenarzt Patientin auf dem Gynostuhl zu folgen.
Das Stöhnen aus dem nächsten Zimmer hörten wir schon auf dem Flur, noch bevor sie die Tür geöffnet hatte, die einen Blick auf eine Untersuchungsliege freigab. Darauf lag ein Mann, der ersichtlich Schmerzen oder zumindest großes Unbehagen litt. Immer wieder zog er die Beine an den Leib, der regelrecht geschwollen aussah, sehr prall und sehr hart, und warf den Kopf hin und her.
„Dies ist übrigens mein heutiger Patient“, bemerkte die Chefin. „Er hat gerade einen Einlauf bekommen und musste über zwei Liter lauwarmes Wasser aufnehmen. Danach wurde sein After mit einem Buttplug verschlossen. Sobald wir mit unserer Besprechung fertig sind, werde ich ihn von seinen Qualen erlösen; aber nicht früher.“
„Na, wie wirkt das Klistier?“ fragte sie leichthin und strich ihrem Patienten über den dicken, aufgeblähten Bauch.
„Ich hab solche Bauchschmerzen!“ jammerte er. „Ich halte es nicht mehr aus! Dieser Druck in meinem Bauch!“
„Aber ein bisschen werden Sie doch noch durchhalten müssen“, erwiderte sie tröstend und sagte dann zu einer ebenfalls weiß gekleideten Krankenschwester, die ich erst jetzt an ihrem Schreibtisch an der Wand bemerkte: „Schwester, massieren Sie ihm doch noch ein bisschen den Bauch; das wird ihm nach dem Einlauf gut tun. Eine halbe Stunde brauche ich sicherlich noch für die beiden Herrschaften hier, und sein Bauchweh soll ja nicht zu schlimm werden.“
Die Antwort des Patienten war ein erstickter Schrei, der sich jedoch schnell in ein fast wohliges Stöhnen verwandelte, als die Krankenschwester ihre Hände auf ihn legte. Wobei ich aus dem Augenwinkel bemerkte, dass sie sich fast mehr mit seinem Schwanz als mit seinem Bauch beschäftigte.
Ich weiß nicht, durch wie viele Zimmer wir noch gegangen sind; ich hatte eigentlich schon nach dem Gynäkologen Zimmer genug. Mein Schwanz war beinahe am Platzen, und ich wollte bloß noch irgendwo verschwinden, um ganz heftig und ganz wild zu wichsen, mir so schnell wie möglich Erleichterung verschaffen.
Aber irgendwie habe ich auch den Rest der Besichtigung überstanden. Dann aber habe ich mich ganz hastig entschuldigt und bin auf dem nächsten Herrenklo verschwunden.
Wieder grinste der Fotograf sehr vielsagend und wissend, als ich nach einigen Minuten wieder herauskam, doch er sagte zum Glück nichts.
Ja, und die Reportage über die Sexklinik ist übrigens ganz hervorragend geworden!
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