Ich bin Mutter eines Sohnes, der ein Jahr vor dem Abitur steht. Und ich bin in seiner Klasse die Elternvertreterin. Nun ist es so, dass die Elternvertreter im Jahrgang unter dem Abiturjahrgang weit mehr mit den Abiturienten zu tun haben, als man so denken sollte, denn sie organisieren so einiges mit, was das mündliche Abitur, die offizielle Feier und so weiter angeht. Wobei ich Tobias das erste Mal nicht in der Schule getroffen habe, in Zusammenhang mit diesen Vorbereitungen, sondern im Supermarkt. Dort haben die Abiturienten nämlich einmal Kaffee und Kuchen für die gestressten Kunden verkauft, und dann den Leuten an der Kasse beim Einpacken ihrer gekauften Sachen geholfen, um Geld in ihre Klassenkasse für die Abiturfeier zu bekommen. Also für die Abiturfeier der Schüler, nicht für die offizielle Feier, die von der Schule aus veranstaltet wird.
Tobias ist mir gleich aufgefallen. Er ist hoch gewachsen, überragt mich um mindestens einen Kopf, hat blonde Haare, die ihm in wirren Locken bis auf die Schultern reichen, und er besitzt diese ganz besonders verführerische Schlaksigkeit, wie sie Teenager oft aufweisen, besonders die Teen Boys, wenn sie gerade die Schwelle zum Erwachsensein überschritten haben, also volljährig geworden sind, aber mit ihren 18 Jahren eigentlich noch nicht wie richtige Erwachsene wirken. Vor ein paar Jahren hat mein Mann mich wegen eines 18-jährigen Teen Girls verlassen. Unser gesamter Bekannten- und Freundeskreis war maßlos empört, aber ich konnte es schon damals sehr gut verstehen, warum er dem Reiz eines Teenies verfallen ist. Er war damals schon in dem Alter, in dem ich jetzt bin, 42 nämlich – und auf Männer und Frauen über 40 ist diese Wirkung der Teenager besonders stark. Es hat nichts damit zu tun, dass man nochmal jung sein möchte. Zumindest ich fühle mich als reife Frau sehr wohl. Ich möchte auf keinen Fall mehr ein Teeny sein, denn es ist ja irgendwie schon eine sehr problematische Zeit. Aber stärker als mit 30 habe ich mich mit über 40 an meine eigene Zeit als Teen Girl erinnert, mit einer gewissen Wehmut. Ich glaube, es liegt eher daran, dass reife Frauen endlich die ganzen Dinge verstehen, die sie als Teenager erlebt und mitgemacht haben. Sie wissen das Besondere dieser Schwelle von 18 Jahren zu schätzen; anders als die Boys und Girls, die gerade selbst Teenager sind. Es ist so eine ganz besondere Haltung freudiger Erwartung, als ob das ganze Leben mit all seinen Wundern und Sensationen noch vor einem liegen würde. Mit der Lebenserfahrung einer reifen Frau kann ich natürlich sagen, das Leben wird nie so gut, wie man es sich als Teenie erhofft. Trotzdem besitzt dieses Stadium der Hoffnung mit 18 eine große Anziehungskraft.
Und genau dieser Anziehungskraft erlag ich bereits beim ersten Blick in die blauen Augen von Tobias, der direkt neben dem Eingang zum Supermarkt in der Halle hinter einem Tisch mit Kaffee und Kuchen stand. Er strahlte mich an, er schaute mich ungeheuer intensiv an und fragte mich, ob ich nicht ein Stück Kuchen wolle. Ich hatte draußen das große Plakat gesehen, dass die Abiturklasse für ihre Abifeier sammelte und ein Kuchenverkauf lief. Weil ich total in Hektik war – ich wollte nur schnell in der Mittagspause ein paar Sachen einkaufen und musste dann sofort wieder ins Büro zurück -, kam eine gemütliche Kaffeepause für mich natürlich nicht in Frage, aber etwas zur Abiturfeier wollte ich natürlich schon beitragen. Deshalb zückte ich mein Portemonnaie, holte einen 10-Euro-Schein heraus und überreichte ihn Tobias. Von dem ich erst später erfuhr, dass er Tobias heißt. Er bedankte sich – und schaute mich die ganze Zeit so an, dass mir ganz anders wurde. Es war, als ob er in mir nicht eine abgehetzte, ältere Dame sehen würde, für ihn längst jenseits von Gut und Böse, sondern eine begehrenswerte Frau; eine Frau, die durchaus auch für einen so jungen Mann wie ihn interessant war. Es schmeichelte mir, und es hob meine Laune sofort. Mit ganz anderen, viel wacheren, viel selbstbewussteren Schritten begab ich mich in den Supermarkt und füllte an den Regalen meinen Einkaufskorb. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel ein einziger bewundernder Blick eines Mannes ausmachen kann; hatte ich das Einkaufen vorher nur als eine weitere lästige Pflicht des Tages empfunden; doch jetzt fühlte ich mich wohl, fühlte ich mich schön; ich war glücklich. Natürlich war mir schon klar, dass reife Frauen durchaus auch mal zu Selbsttäuschungen neigen und sich von einem Mann begehrt fühlen, der eigentlich nur höflich sein will. Deshalb beschloss ich, dem keine allzu große Bedeutung beizumessen, wie Tobias mich angesehen hatte, mir andererseits von dieser nüchternen Überlegung aber auch nicht meine Stimmung vermiesen zu lassen.
Dass Tobias mich aber keineswegs nur aus Höflichkeit so ganz intensiv angesehen hatte, den Beweis bekam ich an der Kasse. Davor standen drei junge Leute und wollten meine paar Sachen in Tüten packen. Doch auf einmal stand da Tobias; er war vom Kuchentisch regelrecht herüber gesprintet, und er riss einem der drei die Tüte aus der Hand und begann einzupacken. Das tat er so schnell, dass die anderen keine Chance hatten. Er war bereits fertig mit Einpacken, da hatte ich noch nicht einmal bezahlt. Und statt mir die zwei Tüten anschließend einfach in die Hand zu drücken, meinte er zu mir: „Ich bringe Ihnen die Sachen noch ans Auto.“ Nun denn – wenn er den jungen Kavalier spielen wollte, ich hatte nichts dagegen! Wir gingen zu meinem Auto, er trug mir die Tüten. Ich öffnete ihm den Kofferraum, er stellte die Tüten hinein, schloss ihn. Dann wandte er sich mir zu. Ich war plötzlich ganz aufgeregt. Und obwohl mein kühler Verstand damit rechnete, dass er sich jetzt einfach von mir verabschieden würde, war ich dennoch nicht wirklich erstaunt, als er mich bat: „Können Sie mich noch schnell zu mir nachhause fahren? Ich habe etwas vergessen, was ich dringend brauche.“ Mein Herz begann zu klopfen. Wie um deutlich zu machen, dass es ihm auf jeden Fall nicht nur um eine bloße Transportmöglichkeit ging, hob er die Hand und strich mit den äußersten Fingerspitzen über meine Schultern – und dann quer über meine Brüste nach unten. Die fingen sofort an zu spannen vor Lust. Wie gesagt, eigentlich hatte ich überhaupt keine Zeit; ich musste in wenigen Minuten wieder im Büro sein. Doch diesen mahnenden Gedanken schob ich beiseite, Wenn ich da zu spät kam, das würde ich irgendwie wieder ausbügeln können. Doch da war noch ein anderer Punkt. „Müssen Sie nicht zurück?„, fragte ich. Er schüttelte den Kopf. „Die kommen gut eine Weile ohne mich aus. Außerdem bin ich ja bald wieder da.“ Er sagte nicht, was er bei sich zuhause holen wollte; es kam mir gleich wie eine Ausrede vor, dass er etwas vergessen hatte. Trotzdem, ich fuhr ihn hin; er wohnte ganz in der Nähe. Unterwegs erfuhr ich seinen Namen; und er erfuhr meinen – ebenso wie die Tatsache, dass ich mit seiner Abiturfeier, also der von der Schule aus veranstalteten, als Elternvertreterin einiges zu tun haben würde. Er lachte, überrascht, kommentierte es jedoch nicht.
Als ich den Wagen geparkt hatte, stieg er nicht aus, sondern drehte sich zu mir um und fragte: „Kommen Sie mit hinein?“ Auch wenn seine zarte Berührung auf dem Parkplatz des Supermarkts durchaus erotische Gedanken und Gefühle in mir geweckt hatte, sogar die Hoffnung, dass ich mich nicht getäuscht hatte und er mich ebenfalls körperlich anziehend fand, erschrak ich doch vor dieser Frage. Manchmal träumen Frauen lieber, als etwas real zu erleben; und das gilt besonders für reife Frauen, die es im Laufe der Zeit gelernt haben, dass manche Träume viel schöner sind als die Wirklichkeit. Es hatte mir gefallen, mich von einem so jungen Boy begehrt zu fühlen, und ich war mir überhaupt nicht sicher, ob ich dieses wunderbare Gefühl dadurch riskieren wollte, dass ich mich auf eine Realisierung einließ – die ja eigentlich nur schiefgehen konnte. Aber es war, als ob ich gar keine andere Wahl hätte; ich zog den Schlüssel aus der Zündung und stieg ebenfalls aus. Nebeneinander gingen wir die Einfahrt hoch zur Haustür. Es kam mir vor, als hätten wir kurz die Rollen getauscht – ich fühlte mich jung, unerfahren, linkisch und scheu, und er strahlte Selbstbewusstsein und Entschlossenheit aus; wie es eigentlich an mir als reife Frau gewesen wäre aufzutreten. Erst als er die Haustür aufschloss schoss mir flüchtig der Gedanke an seine Eltern und etwaige Geschwister durch den Kopf, doch es schien niemand da zu sein. Als die Haustür hinter uns ins Schloss gefallen war, legte er mir beide Hände auf die Oberarme und betrachtete mich; mit einem Hunger in seinem Blick, der ansteckend war. „Ich möchte mit Ihnen schlafen„, sagte er. Mit einem verlegenen Lachen versuchte ich, mich aus der Affäre zu ziehen. „Das meinen Sie nicht ernst!„, erwiderte ich. „Oh doch„, sagte er, seine Stimme ganz rau und dunkel, „das meine ich ernst; sehr ernst sogar!“ Das bewies er mir auch sofort, indem er mich an sich zog, mir die Wange küsste und den Hals. Es löste ein wahres Feuerwerk an Erregung in mir aus. Hilflos klammerte ich mich an ihn.
Stück für Stück eroberte er sich mit seinen Küssen meinen Körper, während wir noch immer im Flur standen. Wo er konnte, küsste er mich auf meine nackte Haut. Allerdings ließ sich meine Kleidung nicht überall wegschieben. Es machte mich rasend, ihn nicht richtig spüren zu können. Endlich riss ich an seinem T-Shirt herum, und als er versuchte, sich daraus zu befreien, waren meine Hände schon an seiner Hose. Er trug unter seiner weiten Jeans einen hautengen Slip, dessen Wölbung seine Erregung deutlich zeigte. Ich zerrte an ihm, bis ich die Unterhose ebenso entfernt hatte wie seine Jeans. Mit beiden Händen umfasste ich seinen Schwanz; hart, warm, zitternd. Sex ist wie Fahrradfahren; das verlernt man nicht. Trotz meiner nicht gerade reichen erotischen Erfahrung in den letzten Jahren wusste ich sofort, wie ich die Vorhaut herunterziehen musste, mit dem Daumen sanft über die nasse Spitze streichen und an seinen Hoden durch geschickten Einsatz meiner Fingernägel die Erregung steigern. Es kam alles sofort wieder, als hätte ich nie etwas anderes gemacht, als Männer befriedigt. Er stöhnte, seine Finger krallten sich in meine Oberarme, wo sie blaue Flecke hinterließen, wie ich am nächsten Tag merken sollte. Es schien ihm zu gefallen, was meine Hände mit seinem Schwanz anstellten, aber als ich seine Hüften umfasste, um mich an ihm herabgleiten zu lassen, damit ich vor ihm knien und seinen Schwanz in den Mund nehmen konnte, da hielt er mich fest. „Nein, nicht„, murmelte er, „ich will mit Ihnen schlafen!“ Ja, das hatte er vorhin auch schon einmal gesagt; und er schien es wirklich ernst zu meinen. Was für ein Kompliment an mich als reife Frau, dass ein so junger Boy mich lieber poppen wollte, als einen Blowjob von mir zu bekommen! Ich schaute mich um. Der Boden bestand aus Fliesen; hier war es zu hart zum Vögeln. Er verstand, was mein Blick zu bedeuten hatte, zog mich ins Wohnzimmer. Dort drückte er mich auf ein riesiges, weiches Ledersofa herab, und kaum hatte ich mit dem Rücken das Leder berührt, kniete er auch schon zwischen meinen Oberschenkeln. Grob zog er an meinem Höschen; ich half ihm, indem ich meine Rock nach oben klappte. Mein Slip hing noch auf einem Fußgelenk, da hatte er schon meinen Po leicht angehoben und sich in mich hinein gebohrt. Mit einer unglaublichen Kraft vögelte er drauflos. Das war ich von reifen Männern nicht gewohnt, dieses vollkommene Hingegebensein an die drängende Gier der sexuellen Lust. Er gab sich seiner Geilheit hin, als ob es nichts anderes gäbe; voller Konzentration, die auch mich schnell dazu brachte, alle anderen Gedanken zu verdrängen, außer dem an die sich zusammenbrauende, explosive Hitze in meinem Unterleib. Als wir beide gekommen waren, klebte ich vor Lustschweiß beinahe an dem Ledersofa fest.
Anschließend habe ich Tobias noch zurückgebracht in den Supermarkt, zu seinen Teenager Mitschülern, zu denen er gehörte. Die ganze Episode hatte nicht länger gedauert als eine Viertelstunde, aber sie hatte mich total aufgewühlt. Ich kam mir vor, als hätte ich die ganze Zeit geschlafen – nachdem der Vater meines Sohnes mich verlassen hatte, hatte ich nur sehr sporadisch Sex gehabt, und der hatte mich nie wirklich berührt. Doch nun hatte er mich aufgeweckt; ich war wieder lebendig, ich spürte wieder, dass ich lebe, ich spürte wieder Erregung und Lust und Begierde. Ich wusste schon zu diesem Zeitpunkt, ich war dabei, mich in Tobias zu verlieben, den 18-jährigen blonden Engel mit seinem jungen, straffen, ungeduldigen Körper, der glaubte, ihm stünde die ganze Welt offen. Inklusive meiner Person. Ich wäre sofort bereit gewesen, ihm noch viel mehr zu geben als nur einen schnellen Fick. Trotzdem habe ich ihn nicht gefragt, ob ich ihn wiedersehen kann. Mir war klar, er hatte mich begehrt, so sehr begehrt, dass er mich unbedingt hatte haben müssen; aber es war von seiner Seite aus nicht mehr gewesen als nur das, als dieses gierige, schnelle – und jetzt befriedigte Begehren. Was soll ein 18-jähriger Boy auch mit einer reifen Frau über 40 anfangen? Ich musste mich damit bescheiden, was er mir gegeben hatte; mehr würde ich von ihm nicht bekommen. Genauso sah ich es vorher, und genauso ist es auch gekommen. Ich habe Tobias noch einige Male wiedergesehen, als ich als Elternvertreterin der Klasse meines Sohnes in die Vorbereitungen der offiziellen Abiturfeier involviert war. Er war immer ausgesucht höflich zu mir, und einige Male konnte ich in seinen Augen auch noch einmal diese konzentrierte, intime Vertrautheit aufblitzen sehen, die uns bei unserer ersten Begegnung sofort miteinander verbunden hatte, diesen starken Wunsch nach mir und meinem Körper. Nur hat sich nie wieder eine Gelegenheit ergeben, dass wir beide ihm nachgeben konnten. Es ist bei diesem einen Mal geblieben. Damit musste ich mich abfinden, auch wenn ich eigentlich so viel mehr von ihm wollte. Ich habe dieses kleine erotische Abenteuer dennoch nie bereut. Denn immerhin das hat er mir geschenkt, aus der Überfülle seiner Jugend heraus. Reife Frauen dürfen das nicht oft erleben – umso mehr weiß ich es zu schätzen.