Was man alles für Sachen macht, wenn man so als Teenager Clique eine Party feiert und der Alkoholpegel mit fortschreitender Stunde steigt und steigt … Wir waren schon immer ziemlich verrückt, wir acht aus der Clique. Aber bei der Party am Wochenende haben wir uns alle selbst übertroffen, das muss ich wirklich sagen! Nun, es war immerhin auch ein passender Anlass. Der letzte aus unserer Gruppe ist 18 geworden, Patrick, unser Nesthäkchen. Natürlich haben wir jede Menge Scherze gemacht, dass er jetzt endlich auch loslegen kann; so mit Sex und so. Und was sagt dazu unser Geburtstagskind? Er stellt sich breit grinsend hin und erklärt: „Genau darauf habe ich gewartet. Und ich bin dafür, dass ich jetzt gleich damit anfange.“
Wir haben ihn schon alle ziemlich komisch angekuckt. Was meinte er denn damit? Wollte er jetzt sofort eines der Teen Girls aus der Clique vögeln? Womöglich gar vor unserer aller Augen? Nein, ganz so direkt hatte er sich das nicht vorgestellt, meinte er dann, als ihn einer das direkt fragte, was wir alle dazu überlegt hatten. Und dann setzte er uns seinen Plan auseinander. Er wollte aus seiner Geburtstagsparty eine echte Sex Party machen. So richtig mit Rudelbumsen, Gruppensex, einer echten Orgie. Aber das sollte schon etwas geheimnisvoller ablaufen, als dass wir jetzt einfach alle anfangen sollten, miteinander herumzumachen. Er setzte uns dann auch gleich auseinander, wie er sich das vorstellte. Seine Eltern waren an diesem Abend wohlweislich geflüchtet – sie besuchten Freunde und würden erst sehr spät zurückkommen – und hatten ihm das gesamte Haus überlassen. Wir feierten im Wohnzimmer. Die anderen Zimmer waren also entsprechend leer; auch das Jungenzimmer von Patrick. Er schlug nun vor, dass er sein Zimmer in eine Art Darkroom verwandelt. Also die Rollläden zumacht, das Licht ausknipst und nur eine schwache Taschenlampe oben in einem Regal unterbringt, damit man gerade nur genug erkennen kann, sich nicht ständig das Schienbein an Möbeln zu stoßen, aber nichts richtig sehen. Ja, und dann sollten wir uns alle nacheinander in diesen Darkroom verziehen – und einfach abwarten, was daraus werden würde. Ich muss zugeben, ich hatte alleine bei der Schilderung schon einen Steifen und war nur zu bereit zu diesem kleinen Darkroom Experiment. Allerdings wollte ich nicht der Erste sein, der da ganz begeistert zustimmt. Sonst hätte es ja so ausgesehen, als sei ich ein geiler zwar nicht alter, aber junger Bock, der nichts anderes als Poppen im Kopf hat. Deshalb hielt ich mich wohlweislich zurück.
Ich musste aber auch gar nichts sagen, denn Juliane, das Flittchen der Clique, gerade mal 19 1/2, aber mit einer Sexerfahrung, dass manche reife Frau neidisch werden könnte, übernahm gleich die Initiative. Sie schwärmte geradezu begeistert, wie toll diese Idee wäre, und da wagten es nacheinander endlich auch die anderen – darunter ich -, ihre Zustimmung zu bekunden. Patrick verschwand dann für ein paar Minuten, um sein Zimmer in einen Darkroom zu verwandeln. Als er wieder zurückkam und alles für vorbereitet erklärte, rieb er sich die Hände und fragte, wer denn jetzt wohl den Anfang machen wolle. Natürlich wollte keiner so vorwitzig sein, als erstes in das dunkle Zimmer zu gehen. Endlich warf Juliane kichernd ihre langen, blonden Haare zurück und marschierte los, ohne ein Wort zu sagen. Damit war der Knoten aber noch lange nicht geplatzt; denn nun musste ja einer den Mut haben, ihr nachzugehen. Und wer sollte das sein? Einige Momente lang herrschte allgemein nur peinlich betretenes Schweigen. Dann gab ich mir einen Ruck. Leichter würde es bestimmt nicht werden, in den Darkroom zu gehen. Einer musste diesen schlaffen Teenys hier jetzt endlich zeigen, dass man das Ganze wie ein Mann angehen musste. Selbstbewusst erhob ich mich, murmelte: „Na, dann will ich mal“ – und verschwand in Richtung Patricks Zimmer. Ich hatte aber doch ganz schön Herzklopfen, muss ich sagen, als ich dann vor der Tür stand. Mir brach der Schweiß aus, und am liebsten wäre ich umgedreht und hätte mich wieder in der Sicherheit der Gruppe verkrochen. Aber ich würde doch jetzt nicht kneifen! Immerhin, Juliane wusste ja gar nicht, wer da jetzt hereinkam, wenn sich die Tür öffnete, denn auch im Flur herrschte Dämmerlicht, dafür hatte Patrick gesorgt. Von daher hatte ich ihr was voraus, weil mir ja klar war, welches der Girls da drinnen auf Action wartete. So musste ich auch keine Angst davor haben, mich zu blamieren. Das ist ja das Schöne an einem Darkroom – man ist absolut anonym. Ganz gleich, was man anstellt, ob man sich danebenbenimmt, beim Vögeln versagt oder es zu wild treibt, es weiß ja keiner, wer man ist, und deshalb muss man sich anschließend auch nicht schämen und kann jedem weiterhin in die Augen blicken. Nur sich selbst vielleicht nicht mehr, aber das ist ja eine ganz andere Sache …
Okay, ich war bereit. Oder wenigstens so bereit, wie ich es nur überhaupt sein würde. Entschlossen drückte ich die Klinke herunter, huschte ins Zimmer und schloss hinter mir wieder die Tür. Unterdrücktes Kichern begrüßte mich. Man konnte wirklich kaum etwas sehen. Patrick hatte die schwache Lampe oben auf dem Regal noch zusätzlich mit einem Schal abgedeckt. Es waren wirklich gerade mal mühsam Umrisse der Möbel zu erkennen. Und da, da auf dem Bett, oder was ich für das Bett hielt, meiner Erinnerung von Patricks Zimmer nach, da bewegte sich etwas Dunkles. Und von dort her kam auch das Kichern. „Trau dich ruhig, wer immer du auch bist„, sagte Juliane nun ganz laut und deutlich. Ich tastete mich in Richtung Bett vor. Aber irgendwie muss ich vor Aufregung ziemlich abgelenkt gewesen sein, denn ich stieß mir unterwegs das Knie an einem Stuhl oder so, was mir ein schmerzerfülltes Grunzen entlockte. Und dann lagen auch schon zwei weiche Mädchenhände um meine Hüften und zogen mich aufs Bett; so heftig, dass ich regelrecht darauf stürzte.