Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Ehemann euch eines Tages aus heiterem Himmel erklärt, er würde es gerne mal sehen, wie ihr euch von einem anderen Mann vögeln lasst? Also ich bin zunächst einmal aus allen Wolken gefallen. Gibt es das? Mein eigener Ehemann stiftete mich zum Fremdgehen an! Dabei hatte ich, seit wir zusammengekommen sind, noch nie eine Affäre gehabt. Seitensprung Sex war wirklich nichts, woran ich auch nur im Traum gedacht hätte. Als ich mich von meinem Schock wieder ein bisschen erholt hatte, habe ich ihm in sehr unmissverständlichen Worten erklärt, dass ich das für einen ziemlich geschmacklosen und sogar beleidigenden Vorschlag halte. Er hat nur gegrinst und mir das Versprechen abgenommen, darüber wenigstens noch einmal nachzudenken. Eigentlich hatte ich es vorgehabt, das nicht zu tun, und ihm nur irgendwann später zu sagen, ich hätte noch einmal nachgedacht und an meiner ersten Reaktion hätte sich nichts geändert. Aber wie das Leben so spielt – irgendwie drängte sich mir der Gedanke an ein solches Szenario ganz unverlangt wieder auf. Und auf einmal stellte ich fest, dass es in meinem Bauch ganz komisch prickelte, wenn ich daran dachte. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr gefiel mir diese Situation. Ja, sehr schnell begann ich sogar schon, es mir auszumalen, wie das wäre, wenn ich einen richtig gut aussehenden, muskulösen jungen Mann im Bett hätte, mit dem ich mich ohne Rücksicht auf Verluste vergnügen durfte, weil mein Mann gegen diesen Seitensprung nicht nur nichts einzuwenden hatte, sondern ihn sogar von mir forderte. Es machte mich richtig heiß, daran zu denken. In diesem Zusammenhang muss ich ein bisschen was erklären. Mein Mann ist nicht gerade eine Schönheit; er sieht alles andere als gut aus. Ich liebe ihn trotzdem, und unser Sex ist auch absolut hervorragend. Aber trotzdem wünscht man sich als Frau halt einfach manchmal einfach einen richtig hübschen Mann. Das ist nun mal so. Das ändert an unserer Liebe für einen Mann, der nicht ganz so gut aussieht, ja überhaupt nichts; es ist einfach nur ein verständlicher Wunsch, den auch ich hatte. Und so kam es, dass ich nur eine Woche, nachdem ich meinem Mann meine Empörung über den von ihm vorgeschlagenen Seitensprung um die Ohren geschlagen hatte, ganz kleinlaut bei ihm ankam und ihn fragte, ob wir das vielleicht tatsächlich mal machen konnten. Wieder grinste er, so als ob er es genau gewusst hätte, dass ich zu dieser Entscheidung kommen würde.
Offensichtlich hatte er auch schon darüber nachgegrübelt, wie wir das mit meinem Seitensprung in die Tat umsetzen konnten. Denn schließlich braucht man fürs Fremdgehen ja auch noch die passenden Seitensprung Kontakte. Er schlug vor, dass wir doch einfach mal an einem Wochenende in den Swingerclub gehen, wo er sich im Hintergrund halten würde, und ich mir ganz ungestört einen Liebhaber suchen konnte. Zuerst hatte ich ein wenig Bedenken. Mit Swingersex hatte ich noch nie etwas zu tun gehabt, und als Swinger hätte ich mich nie bezeichnet. Aber mein Mann hatte recht – eine Party in einem Swinger Club war die beste Möglichkeit, unsere gemeinsamen Fantasien von einem Seitensprung wahrzumachen, und zwar so, dass nichts dabei passieren konnte. Schließlich hatte ich ja nun auch wenig Lust auf eine Affäre mit einem Mann, der womöglich mehr als Sex von mir wollte, was unweigerlich zu Konflikten innerhalb meiner Ehe geführt hätte. Ja, ich wollte es inzwischen, den Sex mit einem anderen Mann, aber ich wollte wirklich nur geilen Sex und keine komplizierte Beziehung. Und da war ja nun ein Swinger-Club genau das richtige. Also haben mein Mann und ich uns wenige Tage später unter die Swinger Pärchen begeben. Er hatte im Internet schon über Swingerclubs in unserer Nähe recherchiert und einen gefunden, der von sehr vielen Swingerpaaren empfohlen wurde. Nun musste ich mich noch näher darüber informieren, was bei den Swingern denn so abgeht; und, eine ganz entscheidende Frage, zumindest für Frauen, was man denn für einen Abend im Swingerklub so anzieht. Was dazu führte, dass ich noch vor jenem bewussten Abend in einem Dessous-Shop auftauchte, wo ich schon jede Menge Reizwäsche erstanden hatte, die allerdings bisher ausschließlich mein Mann zu sehen bekommen hatte. Diesmal jedoch sollten auch andere Männer mich in der Lingerie sehen, und das sorgte für ein ganz gewaltiges Kribbeln an meiner Muschi, als ich mit meiner ausgewählten Reizwäsche in der Umkleidekabine verschwand. Am Ende entschied ich mich dann für eine schwarze Korsage aus Satin, die meine Brüste bedeckte, meinen Bauch allerdings frei ließ, dazu ein schwarzes Höschen aus Netz – das fand ich total geil, statt Netzstrümpfen mal einen Netzslip zu tragen, durch den man meine Muschi sehen konnte -, und schwarze halterlose Nylonstrümpfe, zu denen ich ein paar hochhackige Pumps tragen wollte. Davon hatte ich zwar schon drei Paar im Schrank stehen, aber zur Feier des Tages kaufte ich mir einfach noch ein viertes Paar.