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19. September 2007

Verführt in der Tiefgarage

Die Irmschers waren glücklich, als sie vor einiger Zeit im Nachbarhaus einen Stellplatz in der Tiefgarage bekommen hatten. Schon zweimal hatten sie an ihrem Wagen vorm eigenen Haus Vandalismusschaden gehabt. Es hatte sich von Anfang an so eingebürgert, dass Frank Irmscher seine Frau vor dem Hause aussteigen ließ und dann allein in die Tiefgarage fuhr. Dabei war ihm schon mehrmals die nette Frau von seinem benachbarten Stellplatz begegnet. An die vierzig musste sie sein. Stets war sie elegant, wenn auch ein wenig aufreizend gekleidet. Sie wusste halt, ihre Figur ins rechte Licht zu setzen. Die ellenlangen Beine wurden meist noch durch einen Mini unterstrichen. Nett war sie und schön. Frank Irmscher war schon ein paar Mal mit ihr ins Gespräch gekommen. Dass sie einen Imbiss am Baggersee bewirtschaftete, wusste er und, dass sie als Single lebte. In Gedanken hatte er sich beim Anblick dieser Frau schon oft die Zunge geleckt. Er selbst war kurz vor fünfzig und hatte schon oft für sich bemerkt, dass er immer öfter nach junge Frauen schielte. Vor 14 Jahren hatte es ihm überhaupt nichts ausgemacht, dass seine Frau acht Jahre älter war. Nun hatte sich das ein wenig geändert.

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Eines Tages geschah es mal wieder, dass er gegen zweiundzwanzig Uhr in die Garage einfuhr und seine schöne Nachbarin gerade aus ihrem Mittelklassewagen stieg. Wie immer flachsten sie hin und her. Sie saß noch im Wagen, hatte aber den Schlag bereits geöffnet. Er trat zu ihr und sagte schließlich: „Arme Frau. Nun wieder allein ins Bett?“ Auf die Reaktion hatte er nicht gerechnet. Sie griff zu seinem Binder, zog ihn zu sich herunter und knurrte: „Muss ja nicht sein!

Dass das nicht nur Spaß war, bewies ihm ihre Aufforderung: „Setzen sie sich zu einer Zigarette zu mir. Ich muss ihnen noch sagen, wie mich die Versicherung abgespeist hat.

Der Hinweis mit der Versicherung hing mit dem Einbruch vor einer Woche zusammen, bei dem sie in der Tiefgarage drei Autos geknackt und ausgeraubt hatten. Frank ging tatsächlich um den Wagen herum und setzte sich auf den Beifahrersitz. Zigaretten wurden allerdings nicht angezündet. Vicki legte ihre Hand auf seinen Schenkel, vielleicht ein wenig zu hoch, und sagte: „Nett, dass sie daran denken, dass sie mich bedauern, weil ich allein ins Bett gehen muss.“ Sie nahm auch ihre Hand nicht weg, als sie merkte, was darunter rebellisch wurde. Nur groß schaute sie ihm in die Augen mit einem merkwürdigen Funkeln in ihren. Frank revanchierte sich mit einem Griff zu ihren Schenkeln. Auch er geriet gefährlich hoch, den der Mini gab schon die Sicht auf den schwarzen Slip frei. Verlockend fuhr sie mit der Zungenspitze über die Oberlippe. Körpersprache! Frank nahm sie kurzerhand in die Arme und küsste die Lippen, die sie gerade angefeuchtet hatte. Sie küsste intensiv zurück.

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Frank schaltete augenblicklich. Per Handy verständigte er seine Frau, dass er in der Garage noch ein Weilchen beobachten wollte, weil sich wieder ein paar undefinierbare Gestalten in der Nähe herumtrieben. Auf die Frage, ob sie herunterkommen sollte, verneinte er. Sie war sehr zufrieden, weil sie eine tüchtige Erkältung quälte.

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13. September 2007

Südfrankreich

Es ist nicht lange her, ein paar Jahre jetzt, als ich schwanger zu meiner ersten Tochter war. Der Sommer war heiß – wie auch jetzt im Moment – und wir, mein Mann und ich – beide 30 und damals seit 6 Jahren verheiratet, hatten trotz meiner hohen Schwangerschaft (ich war bereits gut im 8. Monat) entschieden, noch einmal in Urlaub zu fahren, da mein Mann auch nicht immer beliebig frei nehmen kann und meine Frauenärztin nichts dagegen hatte, solange es mir nur gut ginge. Und das ging es, nachdem die Übelkeit der ersten Wochen verflogen war.

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Wir fuhren nach Südfrankreich, wo wir schon oft waren und uns wohl fühlten. Wir hatten ein kleines Appartement nicht zu weit vom Strand, in das fast den ganzen Tag wunderschön – aber auch heiß – die Sonne schien. Eine Klimaanlage gab’s leider nicht, und so war es oft sehr heiß und nachts schliefen wir nur wenig. Peter, mein Mann, war immer sehr zärtlich und streichelte mich oft stundenlang, das war schön. Eigentlich hatten wir recht oft Sex und liebten es, gerade auch wenn es heiß war, doch in jenem Jahr ging unsere Aktivität in dieser Hinsicht nach und nach zurück. Vielleicht war es das ungewohnte Gefühl mit dem immer dicker und runder werdenden Bauch, vielleicht auch die unsinnige Angst, dem Kind zu schaden, jedenfalls streichelten wir uns noch viel, gingen aber nur noch selten bis zum Letzten.

An einem Tag machten wir einen Ausflug mit dem Auto ins Hinterland. Es war wieder sehr heiß, aber die Landschaft und die kleinen Örtchen und Dörfer waren wunderschön. Ich wusste nicht, ob es die Hitze war, das Sitzen im Auto, vielleicht auch beides oder ganz was anderes. Jedenfalls spürte ich im Unterleib dann und wann ein Ziehen, manchmal verbunden mit leichten Schmerzen. Ich konnte es nicht genau zuordnen, woher es kam, es war nicht Magen oder Darm oder so was. Da dieses Ziehen nicht nachließ überlegten Peter und ich, ob wir vielleicht doch mal einen Arzt aufsuchen sollten. So hielten wir dann in so einem Örtchen, das wohl auf Grund seiner schönen Kirche recht touristisch war. Nach der Besichtigung und einem kühlen Getränk in einer kleinen Bar fanden wir dann tatsächlich so etwas wie ein Touristenbüro. Mittlerweile spannten meine Brüste auch etwas, sie waren im Laufe der Schwangerschaft schon ziemlich mächtig geworden auch meine Brustwarzen waren gewachsen, aber nun hatte ich ein unangenehmes Druckgefühl dort. Ich hätte am liebsten mein T-Shirt und das Bikinioberteil ausgezogen, aber das geht auf so einem Ausflug bekanntlich etwas schlecht.

Die Dame im Touristenbüro war sehr nett, konnte aber kein Deutsch und nur sehr wenig Englisch, und so dauerte die Unterhaltung etwas länger. Sie machte uns klar, dass es für einen Arzt schon etwas spät war, die lokale Praxis des „Dorfarztes“ hatte bereits geschlossen, der nächste Gynäkologe war über 60 km entfernt, so auch das nächste Krankenhaus. Aber sie war so freundlich den Dorfarzt anzurufen, den sie – wie wahrscheinlich jeder im Dorf – persönlich kannte, um ihn zu fragen ob er doch noch so nett wäre, mal einen Blick auf mich zu werfen. Sie sprachen – oder soll ich sagen tuschelten – am Telefon. Sie kicherte und lachte dabei und amüsierte sich offenbar köstlich dabei – doch ich verstand natürlich kein Wort. Es nervt nur ein bisschen, wenn es Dir nicht so gut geht und das Stehen wurde langsam etwas viel. Endlich legte Sie auf, wandte sich dann sehr freundlich zu uns und erklärte uns mit Hilfe eines Stadtplans, wohin wir gehen sollten. Sie schrieb Name und Adresse des Arztes auf einen Notizzettel und machte uns klar, dass der Arzt so freundlich war uns zu empfangen.

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Die Strasse, in die wir gehen mussten war offenbar nicht weit weg und nur um ein paar Ecken – wie sollte es in diesem Kaff auch anders sein – und so marschierten wir los.

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