Es ist noch alles still auf dem Campingplatz. Ich wache auf und muß zur Toilette. Ich schaue neben mich, aber der Platz ist leer. Also denk ich mir, dass sie wohl auch auf dem Topf ist. Und so gehe ich rüber zu unserem Dusch-Tolettenhäuschen. Man muß erklären, das jeder Camper eine eigene Toilette und Dusche erhält, die in einem keinen Raum untergebracht sind.
Schon ein paar Schritte vor der Tür höre ich, wie das Wasser von der Dusche läuft. Ich denke noch so´n, Mist, dann ist die Tür abgeschlossen und ich kann erstmal warten. Ich probiers dennoch und, die Tür war auf. Ich öffne sie und schlüpfe schnell hinein, damit es nich so stark zieht. Der kleine Raum war voll Wasserdamf und schön warm.
Wärend ich meine Jogginghose samt Slip herunterlasse, sage ich ein fröhliches ‚Morgen!‚. Und setz mich nieder. Keine Antwort und die Bewegungen hinter dem Duschvorhang hörten auf.
Sekunden lang nichts, dann bekomme ich ein ‚Morgen!‚ zurück. Das war aber die falsche Stimme. Ups, mein Herz begann wilder zu schlagen.
Inzwischen war ich fertig und habe abgezogen. Dann hörte ich sie wieder sagen: ‚reichst du mir mal das Handtuch rein?‚ Ich zog schnell meine Hosen hoch und nahm das Handtuch vom Haken.
Ich schob den Duschvorhang nur soweit zur Seite, daß ich das Handtuch hindurch reichen konnte. Sie hatte in der Zwischenzeit das Wasser abgestellt und ich hörte nur noch wie die letzten Wassertropfen von ihrem Körper vielen.
Ich hielt den Atem an. Sollte ich jetzt gehen oder …
In dem Moment zog sie auch schon den Vorhang zur Seite. Sie hatte das Handtuch so um ihren Körper gelegt, daß es gerade ihre Brüste und den Schritt bedeckte. Sie lächelte mich an und ich konnte nur zurücklächeln. Wie sie so dastand, mit den nassen Haaren und dem strahlenden Gesicht. Ich war wie verzaubert.
Immer noch mit einem Lächeln sagte sie: ‚Läßt du mich mal da durch?‚. Ich stand mitten im Weg und sie wollte zum Waschbecken in der Ecke. Der Raum war sehr eng und ich stellte mich nah mit dem Rücken an die Wand, so das sie durch konnte. Ich wußte, daß sie ohne mich zu berühren aber nicht vorbei kam.