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16. Januar 2009

Betriebsame Betriebsfeier

Der Seitensprung auf einer Betriebsfeier ist so ein Klischee – ich kann gar nicht glauben, das mir das passiert ist. Dabei war es nicht einmal mein Seitensprung – ich bin überzeugte Single Frau, denn nur als Single kann ich so viele Sexabenteuer ungestraft erleben, wie ich sie brauche, ohne dass mir ein Ehemann deshalb ständig Ärger macht.

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Allerdings habe ich zwei feste Prinzipien in meinem Dasein als Single Hobbynutte – und letzte Woche habe ich gegen beide verstoßen. Zum einen gibt es für mich keinen Sex am Arbeitsplatz. In meinem Job bin ich die PR Frau, die für unsere Firma die Werbung managt; Hobbynutte bin ich nur in meinem Privatleben. Die beiden Dinge wollte ich immer streng getrennt halten. Zweitens habe ich mir geschworen, keinen Sex mit verheirateten Männern zu haben. Die packt nämlich nach dem Fremdgehen anschließend oft die Reue, und das nimmt dem Sexabenteuer noch im Nachhinein viel von seinem Reiz. Tja, aber so ist das nun einmal mit Prinzipien – wenn man dann so richtig geil ist, dann fliegen die weit schneller zum Fenster raus, als man die Beine breit machen kann … Ich kann nicht einmal sagen, dass es mir jetzt leid tut. Es ist zwar etwas merkwürdig, heute meinem Kollegen auf dem Flur zu begegnen. Aber zum Glück hatte er weder einen Anfall von Reue, noch ist er der Meinung, er muss das nun allen in der Firma erzählen, dass, wo und wie wir es miteinander getrieben haben. Er ist also diskret. Insofern bin ich ganz froh – denn dann habe ich doch das Richtige getan. Und weil ihr es ganz bestimmt nicht weitersagen werdet, kann ich euch ja auch erzählen, was da gewesen ist.

Letzte Woche hat unser Chef seinen 50. Geburtstag gefeiert. Das heißt, die richtige große Feier fand natürlich erst am Wochenende in seinem Haus statt, im Kreise von Familie, Verwandten, guten Freunden und einflussreichen Persönlichkeiten – aber damit seine Angestellten auch etwas davon haben, gab es am Freitag Abend eine kleine Vorfeier im Betrieb. Ich hasse Betriebsfeiern wie jeder andere auch. Meistens ist das doch entweder eine sehr anstrengende und steife Angelegenheit, oder es flippen alle aus, weil sie was getrunken haben, und dann schämen sie sich am nächsten Arbeitstag und sind ganz komisch. Unsere Betriebsfeier schien zur ersten Kategorie zu gehören. Die große Halle unten vorzubereiten und zu schmücken, das hat ja noch Spaß gemacht, und ich als PR Tante hatte die Oberaufsicht über alles. Zum Glück klappte die Planung wie am Schnürchen. Selbst der Catering Service war pünktlich. Schon lange vor dem Beginn um fünf Uhr war alles perfekt; wofür ich vom Chef ein großes Lob bekommen habe. Deshalb durfte ich dann auch neben ihm sitzen; und wiederum neben mir saß der „Neue“; momentan noch Assistent des Geschäftsführers, also des Chefs, soll er irgendwann aber den zweiten Geschäftsführerposten übernehmen, wenn unser Chef sich in Vorbereitung seines Ruhestands mehr und mehr aus der Firma zurückzieht. Der Neue – der übrigens Andreas Salina heißt – ist also ein überaus wichtiger Mann, mit dem man sich gut stellen muss. Deshalb habe ich versucht, mich wirklich anständig zu benehmen. Ich habe mich zwar angeregt mit ihm unterhalten, aber ich war dabei absolut anständig. Wie gesagt, Hobbynutte bin ich nur in meiner Freizeit. Obwohl es mir in seinem Fall wirklich schwer fiel, mich zu benehmen und es nicht auf einen Flirt anzulegen, es ist mir gelungen. Ich habe ihn nicht gereizt, ich habe nicht mit ihm gespielt, ich habe ihn nicht angemacht.

Trotzdem hat er mir die ganze Zeit auf die Titten gestarrt, und immer wieder hat er mich „zufällig“ am Arm berührt. Ohne dass ich es so richtig wollte, hat mich das in Stimmung gebracht. Salina sieht nun wirklich gut aus; er ist genau der Typ Mann, den ich mag. Er wirkt vornehm und fähig und hat sich dabei doch etwas Jungenhaftes bewahrt, hat für einen Manager viel zu lange Haare, die ihm immer ins Gesicht fallen, und blitzende blaue Augen, die ständig zu lachen scheinen. Außerdem hat er einen süßen knackigen Po, der in Jeans am besten zur Geltung kommt. Die er auch oft trägt. Unser Chef versucht natürlich, ihn dazu zu bewegen, ständig Anzüge zu tragen. Er ist halt altmodisch und findet, das gehört sich so. Bislang hat er noch keinen großen Erfolg bei Salina gehabt. Für die Betriebsfeier allerdings hatte der sich dann aber doch ganz fein herausgeputzt. Interessanterweise in denselben Farben wie ich – ein dunkles Grau mit einer Spur rot. Mein dunkelgraues Kleid aus einem schimmernden Stoff, das meine Figur betont, ohne nun direkt hauteng zu sein, hatte ich mit einem roten Seidenschal aufgepeppt. Er trug zum dunkelgrauen Anzug mit weißem Hemd eine rote Krawatte. Das kommentierte er auch gleich, nachdem er sich neben mich gesetzt hatte. „Wir passen gut zusammen, finden Sie nicht auch?„, meinte er zu mir und beugte sich dabei so weit zu mir herüber, dass er mit dem Kinn beinahe meine Nippel berührte. Das hätte er nicht tun sollen, denn genau damit begann es, dieses merkwürdige Prickeln in meinem Bauch, das nach diesem Zeitpunkt nicht mehr aufhören wollte, sondern ständig stärker wurde. Okay, er tat ja nun auch alles, um es zu schüren …

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Ich saß da, versuchte Haltung zu bewahren – und doch nagte die Nähe dieses faszinierenden Mannes, von dem ich ja wusste, er ist verheiratet und mein zukünftiger Chef, immer mehr an genau dieser Haltung. Die wildesten erotischen Fantasien gingen mir durch den Kopf, und sie hatten alle mit ihm zu tun. Ich wünschte mir, er würde mich nicht immer nur zufällig und kurz berühren, sondern absichtlich und lange – und nicht nur am Arm, sondern weiter in der Mitte. Am besten auch gleich noch in der Mitte und ein Stück weiter unten … Ursprünglich hatte ich übrigens aus ästhetischen Gründen auf mein Höschen verzichten wollen, weil mein Kleid fast durchsichtig ist und man sonst die Umrisse des Slips erkennen kann. Unter einem solchen Kleid kann man eigentlich nur halterlose Strümpfe tragen und sonst nichts. Jetzt war ich aber doch ganz froh, einen knappen schwarzen Slip angezogen zu haben – sonst hätte ich bestimmt längst einen feuchten Fleck auf Kleid und Stuhl hinterlassen. Als ich zwischendurch aufs Klo musste, stellte ich beim Abwischen fest, ich war total nass und glitschig. Gut fühlte sich das an; einerseits. Andererseits ärgerte es mich, denn bei Salina würde dieses wachsende Begehren sicherlich unerfüllt bleiben, und ich konnte dann nach der Betriebsfeier sehen, wie ich meinen erotischen Durst mit mir allein stillte. Oder am besten noch währenddessen – dann war ich wenigstens davor geschützt, am Ende noch womöglich eine Dummheit zu begehen, bloß weil ich so scharf auf ihn war. Ich überlegte sogar kurz, den gang zum Klo gleich dafür auszunutzen. Nur war ich der Meinung, ein bisschen halte ich es schon noch aus – und diese kribbelnde Spannung ist ja das Beste an der Erotik, die wollte ich mir noch ein bisschen erhalten, statt sie gleich so schnöde und mechanisch zu beenden, indem ich es mir jetzt hier auf dem sterilen Klo selbst besorgte.

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26. November 2008

Devote Männer – Dominante Hobbynutte unterwegs! – Teil 4/4

Damit hatte ich meinen aufregenden Südländer genau da, wo ich ihn haben wollte – mir hilflos ausgeliefert in meiner Wohnung. Das heißt, noch hatte ich ihn natürlich nicht da; aber es war sicher, er würde kommen. Die Pflicht einer Kundin gegenüber würde ihn mir direkt in die Wohnung treiben. Zum Glück hatte ich noch genügend Zeit, mich ein bisschen vorzubereiten. Mein Feierabend beginnt etwas früher als seiner, denn die Shops in einer Fußgängerzone müssen ja abends länger aushaben als ein Büro. Auf jeden Fall musste ich noch duschen, denn nach einem langen Arbeitstag ist man einfach nicht mehr so frisch. Und dann wollte ich ihm natürlich nicht in meiner Alltags-Unterwäsche begegnen. Ich war mir ganz sicher, ich würde es schaffen, dass er meine Unterwäsche sehen wollte und auch zu sehen bekam.

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Allzu sexy sollte das, was ich nach dem Umziehen anzog, jedoch auch wieder nicht sein. Ich erinnerte mich genau an meine Erkenntnis, dass dieser Teeladen-Besitzer mich zwar begehrte, es aber ganz klar nicht mochte, wenn ich als die Amazone auftrat, die ich nun einmal war. Er mochte lieber Frauen, die er verführen konnte. Nun, dann mussten meine Verführungskünste sich eben darauf beschränken, mich verführen zu lassen. Deshalb kleidete ich mich sehr schlicht, bei den Dessous und darüber, und ich sparte auch mit Make-up. Nur Puder nahm ich jede Menge; schließlich glaubte er ja, ich sei krank gewesen; da konnte ein wenig Blässe nichts schaden, selbst wenn sie nur durch Puder hervorgerufen wurde …

Ich wartete ungeduldig in meiner Wohnung. Natürlich hatte ich einen Tee gekocht; für seine Mühe, mir das Päckchen nach Ladenschluss persönlich vorbeizubringen, musste ich ihn ja wenigstens zu einer Tasse Tee einladen. Hoffentlich hatte ich beim Tee kochen auch alles richtig gemacht, so überlegte ich mir, denn schließlich war er in Sachen Tee ein absoluter Kenner. Um nicht durchzudrehen, weil mich die Vorfreude ohnehin schon ganz unruhig machte, legte ich schließlich im Computer eine Patience. Als die aufging, wusste ich, ja, es wird mir gelingen, ihn zu mir ins Bett zu bekommen. Endlich kam er; da war es schon fast halb neun. Er entschuldigte sich für sein spätes Kommen; er hatte, nachdem er den Laden geschlossen hatte, noch aufräumen müssen. Nachdem er mir das Paket in die Hand gedrückt hatte, machte er jedoch Anstalten, sofort wieder zu gehen. Auch der angebotene Tee schien ihn nicht zu reizen. Damit hatte ich nicht gerechnet; ich war mir sicher gewesen, dass er die Einladung auf einen Tee annehmen würde und ich so also genügend Zeit hätte für meine Verführung zur Verführung. Da musste ich mir nun etwas anderes überlegen, wie ich ihn in der Wohnung halten konnte. Am liebsten wäre ich ihm ja direkt um den Hals gefallen und hätte es ihm gesagt, wie scharf ich auf ihn bin. Aber das wäre nun völlig verkehrt gewesen und hätte ihn garantiert verscheucht, wie ich glaubte. So sehr es auch nun einmal die Art ist, die dominante Hobbynutten bevorzugen – es einfach gerade heraus sagen, dass sie Sex wollen. Mir musste schnell etwas einfallen, denn er war schon halb wieder zur Tür draußen. Ich verabschiedete mich mit schwacher Stimme – das fiel mir nicht schwer, denn ich war schon ziemlich enttäuscht – und tat kurz darauf so, als ob mir schwindelig würde.

Der Trick wirkte sofort; er kam zurück, stützte mich ganz besorgt und führte mich ins Wohnzimmer, wo er mich auf das Sofa bettete. So wenig es mir normalerweise auch liegt, das schwache Weibchen zu spielen, in seinem Fall war es doch einmal angebracht. So konnte ich ihn sogar, indem ich leidend nach ein wenig Tee verlangte, dazu überreden, mir eine Tasse einzuschenken. Als ich bei dieser Gelegenheit fragte, ob er nicht ebenfalls eine Tasse Tee wollte, stimmte er zu. Damit war sein Bleiben in der Wohnung wenigstens für eine gewisse Zeit gesichert. Ja, aber wie brachte ich ihn jetzt dazu, mir näher zu kommen? Meine Güte, der Typ war so schwer zu verführen, das war mir noch nicht begegnet bei einem Mann! Der lehnte die Frauen ab, und wenn sie sich ihm noch so sehr auf dem Silbertablett anboten! Ich wusste ja, der richtige Weg war Zurückhaltung. Aber wenn die nun auch nicht mehr wirkte, was dann? Die Tasse Tee verschaffte mir höchstens eine Viertelstunde Aufschub; bis dahin musste es mir gelungen sein, ihn herum zu kriegen. Auf einmal fiel mir etwas ein. Ich würde es doch noch einmal ganz direkt versuchen; wenn auch ein bisschen anders, nicht als Amazone.

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Wissen Sie, was mich krank macht?„, sagte ich, noch immer mit sehr leiser Stimme und leidender Miene. „Sie machen mich krank!“ Es war, als hätte ich mitten im Raum einen Schuss abgefeuert. Er starrte mich an. Kurz fürchtete ich, dass er jetzt böse werden würde, aber er war nur erschrocken. Nun kam es darauf an. „Ich sehne mich so sehr nach Ihnen„, sagte ich, „aber Sie sehen mich nur als eine Kundin, nicht als eine Frau.“ „A-aber – das stimmt doch gar nicht!„, stammelte er. „Und ob es stimmt!„, sagte ich heftig und richtete mich auf. „Ich habe es Ihnen nun schon so deutlich zu verstehen gegeben, dass ich etwas von Ihnen will, aber Sie reagieren überhaupt nicht darauf!“ Es war ein riskantes Spiel, was ich da trieb. Einerseits blieb ich meinem Wesen treu, war die dominante Hobbynutte, die es den Männern offen sagt, wenn sie heiß auf sie ist. Andererseits versuchte ich, dennoch den Anschein der hilflosen Frau zu wahren, die darauf angewiesen ist, dass der Mann den ersten Schritt macht. Und so war es einerseits wahr, was ich sagte, und andererseits schon ein wenig gelogen. Wenn er darauf jetzt wiederum nicht einging, wenn ihn auch das nicht aus seiner Reserve lockte, dann würde ich aufgeben, beschloss ich, und auch den Teeladen nicht wieder besuchen.

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