Nie würde ich zugeben, dass ich mich gegenüber meiner neunzehnjährigen Tochter wie eine Glucke verhalte. Andere Leute denken darüber anders, das weiß ich. Aber schließlich fühlt man sich als Mutter immer verantwortlich, und die Töchter und Söhne bleiben eben die Kinder. Genau weiß ich nicht, ob das der einzige Grund war, der mich eines Tages zu einer Handlung verführte, für die ich mich heute noch schäme. Wie oft habe ich schon inständig gebetet, dass meine Tochter es niemals erfahren soll.
Es war ein Tag, an dem es ein mächtiges Unwetter gegeben hatte. Die Oma hatte telefonisch um Hilfe gebeten, weil ihr Garten von Hagelkörnern verwüstet worden war. Meine Tochter fand sich sofort bereit, ihrer Lieblingsoma zu helfen. Sie bat mich darum, ihren Freund nachzuschicken, wenn er auftauchen sollte. Sie konnte ihn telefonisch nicht erreichen.
Tausend kleine Teufel erwachten in mir. Heute gestehe ich es mir schon ein, dass es auch daher kam, weil ich schon länger als zwei Jahre Single gewesen war. Jedenfalls bereitete ich mich im Bad ausgiebig auf den Besuch des jungen Mannes vor. Mit meiner teuersten Lotion duschte ich. Es ging einfach nicht anders. Mit meinen obszönen Gedanken musste ich mir bereits eine kleine Vorfreude bereiten. Das fiel mir nicht schwer. Ich musste nur fleißig meinen Kitzler reiben, schon setzte der mich unter Druck, zwang mich, gleich zwei oder drei Finger in den sehnsüchtigen Spalt zu schieben.
Vor dem Spiegel redete ich mir lange genug ein, dass ich mit meinen zweiundvierzig Jahren auch auf einen jungen Mann noch Eindruck machen konnte. Wie Kegel standen meine Brüste zwar nicht mehr, aber ich fand, dass sie der kleine Durchhänger ganz interessant machte. Zumindest konnte ein Mann ganz schön was in der Hand oder im Mund haben. Meinen herrlichen flachen Bauch hatte ich meiner Disziplin zu danken. Sport und bewusstes Essen! Und meine Süße da unten, die konnte eigentlich bei einer Zwanzigjährigen auch nicht viel schöner sein.
Schon immer hatte ich ziemlich straffe Wülste, die einen aufregenden Schlitz machten. Kein Härchen stand auf den Schamlippen. Nur auf dem Venushügel gab es ein schmales Bärtchen. In meinen besten Duft hüllte ich mich zum Schluss. Aus der Kommode holte ich die süßen schwarzen Dessous, die ich nicht angezogen hatte, seit dem kein Mann mehr im Hause war.