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12. April 2010

Teen Sex Kontakte | Die Kupplerin

Vor zwei Jahren, als ich 19 war, habe ich ein freiwilliges soziales Jahr gemacht, in einem Krankenhaus. Es war das erste Mal, dass ich von zuhause weg war; auch wenn es nur etwa 200 km bis zu meinen Eltern war. Es war anfangs eine ganz schreckliche Zeit. Ich hatte ganz viel Heimweh. Ich wohnte im Schwesternwohnheim zusammen mit den anderen Krankenschwestern. Die kannten sich natürlich untereinander alle schon lange, hatten keine Lust, sich mit einem Mädel zu befassen, das viel zu jung war und in einem Jahr wieder weg sein würde, und ich fand bei ihnen keinen Anschluss.

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Zum Glück war bei mir auf dem Flur noch eine andere FSJ’lerin, also ein anderes Mädchen, sie sogar erst 18 Jahre alt, die ebenfalls im Krankenhaus ein freiwilliges soziales Jahr machte. Es war Lotte. Sie und ich, wir kannten uns schon aus der Freizeit, die man veranstaltet hatte, damit sich die einzelnen FSJ’ler alle kennenlernen und ein bisschen was über das erfahren sollten, was ihnen bevorstand. An sie schloss ich mich ziemlich eng an. Sonst fand ich so schnell keine Kontakte; auf der Station behandelte man mich wie einen Außenseiter. Für die Patienten hatte ich keine Zeit, denn ich war mehr mit Putzen, Bettpfannen säubern und so weiter beschäftigt, die anderen Schwestern und Helferinnen auf der Station fühlten sich mir überlegen, weil sie ja alle eine Ausbildung zur Krankenschwester abgeschlossen oder zumindest begonnen hatten, die mir fehlte, und zu den Ärzten fand ich erst recht keinen Anschluss. Die interessierten mich jetzt auch nicht direkt; aber ich hätte gerne ein paar Girls in meinem Alter gefunden, oder meinetwegen auch ein bisschen älter, mit denen ich mal was hätte unternehmen können. Kein Wunder, dass ich mich ziemlich einsam fühlte. Wegen des Schichtdienstes, der dafür sorgte, dass ich jedes zweite Wochenende arbeiten musste, konnte ich auch höchstens alle zwei Wochen nachhause fahren und verlor so außerdem auch noch den Anschluss an meine Freunde von früher. Es war keine schöne Zeit. Bis ich Bernhard kennenlernte. Bernhard ist der Bruder von Andreas, und Andreas wiederum ist der Freund von Lotte, der zur damaligen Zeit genau in der Stadt studierte, wo Lotte und ich im Krankenhaus arbeiteten. Mir war aufgefallen, dass Lotte, so gerne sie auch manchmal mit mir quatschte, mal ins Kino ging oder so, an vielen Abenden einfach nicht konnte. Sie war dann unterwegs, ebenso wie an ihren freien Wochenenden. Ich dachte es mir also schon, dass sie einen festen Freund hatte, und sie bestätigte es mir auch, als ich sie danach fragte.

Obwohl ich mich natürlich sehr für sie freute, machte es meine Einsamkeit noch schlimmer. Nicht nur, dass sie mich deswegen ganz oft alleine ließ – das Wissen darum, dass sie jemanden hatte, einen festen Freund, und ich hatte niemanden, das machte mir das Alleinsein noch einmal doppelt schmerzhaft bewusst. Manchmal saß ich da abends in meinem kleinen Zimmer im Schwesternheim und hätte heulen können. Irgendwann bekam Lotte das mit, dass ich nicht nur einsam war, weil ich außer ihr keine Freundinnen hatte, sondern auch, weil ich keinen Freund hatte. Sofort begann sie damit, sich als Kupplerin zu betätigen. Zuerst einmal schleppte sie mich öfter mal mit, wenn sie sich mit Andreas und ein paar seiner Freunde aus der Uni traf. Ich kam mir dann immer vor wie ein Ausstellungsstück, das in der Hoffnung präsentiert wird, dass es doch noch einer kauft. Vielleicht lag es daran, dass ich mich so komisch fühlte, vielleicht lag es aber auch an den Freunden von Andreas. Von diesen jungen Studenten gefiel mir keiner gut genug, dass ich auch nur einen zweiten Gedanken an ihn verschwendet hätte. Es machte da einfach bei keinem „Klick“. Andreas selbst fand ich ganz nett – seine Freunde aber fand ich grässlich. Als nächstes versuchte es Lotte mit Kontaktanzeigen im Internet. Sie meldete sich für mich an, suchte für mich in diesen Kontaktbörsen private Kontakte, und wenn sie einen der Männer interessant genug fand, machte sie für mich mit ihm ein Blind Date aus. Ich habe keine Ahnung, zu wie vielen Blind Dates ich während dieser Zeit gegangen bin; es waren jedenfalls eindeutig zu viele! Einen Erfolg brachte keines dieser Treffen. Mehrfach bat ich Lotte, doch einfach mit ihrer Kuppelei aufzuhören. Ich würde schon irgendwann einen Partner finden. Doch sie gab nicht auf; immer wieder war sie für mich auf Partnersuche im Internet. Am liebsten hätte ich mich ja immer gedrückt, wenn sie mal wieder eine Verabredung für mich getroffen hatte, ohne mich vorher zu fragen, und sowieso mittlerweile ja gegen meinen Willen. Aber wenn das Treffen denn schon feststand, wäre es ja auch einfach unhöflich gewesen, nicht aufzukreuzen. Deshalb bin ich immer hingegangen, so unlieb mir das auch war. Was ich in allen Fällen anschließend bitter bereut habe.

Ich für mich hatte die Hoffnung schon längst aufgegeben, so schnell einen Partner zu finden, und Lotte ließ in ihren Anstrengungen, mich zu verkuppeln, auch langsam nach. Dann kam unser erster Urlaub, den wir zufällig auch noch parallel hatten. Inzwischen hatte ich mich innerlich von meinem früheren Zuhause schon so weit entfernt, dass es mir wie ein Albtraum erschien, eine ganze Woche in meinem alten Zimmer in meinem Elternhaus zu verbringen, und Freunde von früher zu treffen, mit denen mich nichts mehr verband. Ebenso furchtbar war jedoch die Vorstellung, die Woche im Schwesternwohnheim zu verbringen. Ohne meinen Dienst auf der Station wäre mir meine Einsamkeit nur umso mehr bewusst geworden. Ich hätte auch gar nicht gewusst, was ich mit so viel Freizeit hätte anfangen sollen, denn die Stadt war mir noch immer fremd, obwohl ich mittlerweile ja nun beinahe ein halbes Jahr dort verbracht hatte. Die Sache wäre noch erträglich gewesen, wenn wenigstens Lotte da gewesen wäre; aber sie hatte vor, mit ihrem Andreas nach Marburg zu fahren. Dort studierte erstens sein Bruder, zweitens wollte auch Andreas im nächsten Semester dorthin wechseln, und drittens wollte sich auch Lotte dort eine Stelle suchen, sobald sie mit dem freiwilligen sozialen Jahr fertig war. In dieser einen freien Woche wollten die beiden, Lotte und Andreas, sich schon einmal von Andreas‘ Bruder alles zeigen lassen, sich in Marburg umschauen und erkunden, wie es denn auf dem Wohnungsmarkt so aussah. Ich war so unglücklich, dass ich sogar in Tränen ausbrach, als Lotte sich am Freitagmittag nach Dienstschluss von mir verabschiedete. Andreas wartete vor der Tür und schaute genervt, denn er wollte schon längst auf der Autobahn unterwegs sein. Auf einmal sagte Lotte zu mir: „Weißt du was? Komm doch einfach mit!“ Andreas schaute zwar ziemlich entsetzt drein, aber ich griff sofort nach dem rettenden Strohhalm, schmiss ein paar Klamotten und Toilettensachen in eine Reisetasche, und schon eine halbe Stunde später waren wir alle drei unterwegs nach Marburg.

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Ich hatte mir keinerlei Gedanken darüber gemacht, wo ich übernachten würde, hatte ja auch gar nicht, wie Lotte und Andreas, Schlafsack und Matte dabei. Als mir das irgendwann siedend heiß einfiel, wollte ich Lotte gleich darüber ausfragen, doch die war beschäftigt. Sie hatte ihre Hand in Andreas‘ Schoß liegen und fummelte an seinem Schwanz herum, dass es mir ganz Angst und Bange wurde, wenn ich daran dachte, welche Folgen eine solche Ablenkung des Fahrers während der Fahrt haben könnte. Noch schlimmer wurde es, als wir auf einem Rastplatz Halt machten. Da knutschten Lotte und Andreas offen herum. Er griff ihr unter den Pulli und an die Brüste, und sie konnte die Finger einfach nicht von seinem Hosenstall lassen. Ich fand das widerlich, dass sie sich so offen begrabbelten; aber irgendwie war es auch faszinierend und erregend. Ich spürte, wie meine Säfte zu steigen begannen. Ich stellte mir heimlich vor, ich sei an Lottes Stelle, und Andreas würde mich so intim streicheln – oder ich ihn. Zum Glück war ich auf dem Rücksitz ungestört. So konnte ich mir bei der Weiterfahrt in aller Ruhe unter den Rock greifen und meine bei diesem Gedanken reichlich aufgeregte Muschi ein wenig beruhigen. Es war übrigens gar nicht so einfach zu onanieren, ohne durch gewisse Laute den Beiden vorne zu verraten, was ich da gerade machte. Ganz zu Ende bringen konnte ich das natürlich nicht, das Masturbieren; denn bei einem echten Orgasmus hätte ich mich sicherlich nicht ausreichend zurückhalten können. So kam es, dass ich ziemlich aufgeheizt war, als wir in Marburg ankamen. Allerdings durfte ich ja hoffen, nun etwas von meinen „sündigen Gedanken“ abgelenkt zu werden. Ich rechnete fest damit, dass wir bei Andreas‘ Bruder absteigen und dann erst einmal die Stadt anschauen gehen würden.

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26. März 2010

Teenerotik | Die jüngere Schwester

Mein Bruder fand es immer schlimm, eine jüngere Schwester zu haben. Zumal er ständig auf mich aufpassen und mich fast überallhin mitnehmen musste. Seine Freunde allerdings fanden mich ganz nett; ich war so eine Art Maskottchen für sie. Und in vielerlei Hinsicht benahm ich mich auch wie ein Junge. Ich war bei jeden Streich und jeder Rauferei dabei, ich war in vielen Sportarten besser als sie, und ich sah auch wie ein Junge aus; kurze Haare, aufgeschürfte Knie und Jungsklamotten. Dann war mein Bruder erst bei der Bundeswehr und schließlich studieren. Ich bedauerte das sehr, denn nun hatte ich so richtig keinen zum Spielen mehr. Seine Freunde waren auch alle weg, oder wenn nicht, hatten sie auf jeden Fall kein Interesse daran, mit einem Mädchen zu spielen. Selbst wenn es wie ein Junge aussah.

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Ich wurde 18, ich wurde 19, und dann war mein großer Bruder mit dem Studieren fertig und sollte in der Anwaltskanzlei unseres Vaters anfangen. Seine Rückkehr wollte er ganz groß feiern, im Partykeller unserer Eltern, mit all seinen ehemaligen Freunden, die er zum Teil halb aus den Augen verloren hatte. Zu dieser Party lud er ganz großzügig auch mich ein. Ich war nicht das einzige Mädchen auf dem Fest. Je älter die Jungs wurden, desto mehr hatten sie entdeckt, dass man auch mit Mädchen gut spielen kann. Viele von ihnen hatten sogar schon längst eine Freundin, auch mein Bruder. Allerdings war ich auf jeden Fall bei weitem die Jüngste auf der Party; ich war das einzige Teen Girl dort, denn die anderen waren alle schon über 20. Einen Freund hatte ich noch nicht; trotzdem fühlte ich mich an dem Abend nicht einsam, denn ich freute mich richtig, ein paar der Jungs wiederzusehen, und die meisten erkannten mich auch. Obwohl ich mit 19 ganz anders aussah. Inzwischen gingen mir meine blonden Haare bis zur Taille, ich war geschminkt, und meine Kleidung hatte mit der eines Jungen nichts mehr gemein. Ich hatte die kurzen Röcke entdeckt, die bei meinen langen Beinen echt sexy aussahen, ich trug unheimlich gerne Stiefel, und meine T-Shirts waren keine verlotterten T-Shirts für Jungs mehr, sondern exklusive Mädchen T-Shirts mit Pfiff, die meistens auch meine schlanke Taille frei ließen, so dass man mein neu erworbenes Bauchnabelpiercing sehen konnte, was ja sonst verschwendet gewesen wäre. Mein Spiegel bestätigte es mir, und auch die anderen Teenager um mich herum, Boys ebenso wie Girls, hatten es mir mehrfach versichert, dass ich richtig „scharf“ aussah. Das fanden offensichtlich auch die Freunde meines Bruders. Besonders Tim war total fasziniert von mir. Dauernd sah er mich an, und er wollte sich ständig mit mir unterhalten. Was nur deshalb nicht ungestört möglich war, weil auch andere mit mir reden wollten.

Irgendwie gefiel das meinem Bruder gar nicht, dass ich einen solchen Erfolg bei seinen alten Freunden hatten. Anscheinend fand er wohl, dass er die Hauptperson auf dieser Party sein sollte. Vielleicht nahm er es mir auch immer noch übel, dass er früher so oft auf mich hatte aufpassen müssen, obwohl ich ja nun gar nichts dafür konnte. Auf einmal begann er damit, Schwänke aus unserer gemeinsamen Jugend zu erzählen. Er machte sich darüber lustig, dass ich früher immer wie ein Junge herumgelaufen war und mich mit ihm und seinen Freunden auch öfter mal gebalgt hatte. Eigentlich fand ich es ganz lustig, dass er solche Scherze machte, aber mir passte der gemeine Unterton nicht, in dem er diese ganzen Dinge schilderte. Zum Glück lachten die anderen Jungs nur gutmütig, aber ich merkte schon, wie einige der mitgebrachten Freundinnen zu kichern anfingen und mich ebenso mitleidig wie schadenfroh anschauten. Als er gerade dabei war, eine Balgerei zwischen mir und Tim zu schildern, bei der ich den Kürzeren gezogen hatte, richtete ich mich zu meiner ganzen stolzen Größe von 1,78 auf, warf die langen blonden Haare zurück, streckte meine Brust heraus, die seither mächtig an runden Formen zugenommen hatte, und sagte ganz keck: „Das wäre heute anders. Ich bin mir ganz sicher, dass ich Tim heute besiegen könnte. Man wird ja schließlich älter.“ Mein Bruder grinste. „Das glaube ich nicht; das wirst du mir schon beweisen müssen.“ Ich erwiderte seinen Blick entschlossen und verkündete mit mehr Sicherheit, als ich sie innerlich spürte, dass ich das gerne tun würde. Die anderen Mädels – falls man diese Twen Girls über 20 überhaupt noch Mädels nennen kann – kicherten wieder. Die freuten sich ersichtlich schon darauf, dass ich mich gleich vor versammelter Mannschaft blamieren würde. So ganz wohl war mir bei dem Gedanken auch nicht, dass mein Bruder mich zwang, den Nachweis für meine freche Behauptung zu führen.

Vielleicht ist Tim ja gar nicht dazu bereit, sich noch mal mit dir zu raufen„, meinte noch ein anderer Freund zu mir; wohl in dem Versuch, die Party – oder mich – davor zu bewahren, in ein Handgemenge auszuarten respektive zu geraten. Aber Tim hatte sich schon neben mich gestellt und meinte, er würde dabei gerne mitmachen. Nun waren aller Augen auf uns beide gerichtet, und ich wäre am liebsten ganz weit weg geflüchtet. Falls mein Bruder beabsichtigt haben sollte, die Aufmerksamkeit von mir abzulenken, indem er mich aufzog, so war der Schuss kräftig nach hinten losgegangen; was mir allerdings nicht unbedingt recht war. Doch dann beugte sich Tim, mit seinen weit über 1,90 noch immer eine ganze Ecke größer als ich, trotz meiner hohen Absätze, zu mir herab und flüsterte mir ins Ohr: „Keine Angst – ich werde dich gewinnen lassen.“ Dankbar sah ich zu ihm auf und mir wurde ganz warm. Zu was für einem ritterlichen Kerl er sich entwickelt hatte! Früher war er der schlimmste Raufbold in der Clique um meinen Bruder herum gewesen. Mädchen waren für ihn fast unter seiner Würde – lediglich bei dieser erwähnten Balgerei hatte er sich mal mit mir befasst, aber nur ganz kurz, nur um mir zu zeigen, dass er erheblich stärker war. Davor und danach hatte er mich nie wirklich beachtet. Das war heute ganz anders. Die anderen ließen ein wenig Raum um uns herum und stellten sich im Kreis auf. Tim hob die Arme, ich hob meine Arme. Zuerst umkreisten wir uns, beobachteten dabei den anderen ganz genau. Auch wenn es mich sehr beruhigte, dass er mich gewinnen lassen wollte – es musste ja echt aussehen. Aber um ehrlich zu sein, als 19-jähriges Teen-Girl hatte ich schon jahrelang keine Rauferei mehr erlebt. Ich wusste gar nicht mehr, wie das geht; schließlich war ich ja ein Mädchen! Wenn ich das auch erst sehr spät entdeckt hatte. Hoffentlich würde mir unterwegs nicht allzu viel passieren; so unbekümmert wie früher war ich längst nicht mehr, was solche Folgen anging wie blaue Flecken, Schrammen, Haare, an denen gerissen wurde, fest umklammernde Griffe im Schwitzkasten und anderswo und was halt sonst noch so alles dazugehört.

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Die anderen feuerten uns an; es wurde ihnen schnell langweilig, dass wir da eigentlich nur umeinander herum liefen. Es half alles nichts – wir mussten den direkten Körperkontakt suchen. Zu dieser Entscheidung kamen wir nahezu gleichzeitig, Tim und ich. Wir prallten fast aufeinander. Als unsere Körper sich berührten, durchzuckte mich etwas wie ein elektrischer Schlag. Früher war mir das nie passiert. Dieser Schlag lähmte mich und hätte mir einen erheblichen Nachteil im Kampf verpasst, der ja hoffentlich tatsächlich nur ein Scheinkampf war, wenn es nicht Tim ganz offensichtlich ebenso ergangen wäre. Auch er war ein Stückchen zurückgezuckt; wir berührten uns nur gerade so, schauten uns an. Etwas ganz Seltsames geschah mit seinen braunen Augen. Ich konnte mich genau daran erinnern, wie herablassend und wütend zugleich die mich damals, bei unserem letzten, sehr einseitigen Kampf, angeblitzt hatten. Doch jetzt wirkten sie ganz weich, ein wenig verwirrt – und irgendwie, ja, hungrig ist das richtige Wort dafür. Irgendjemand gab mir von hinten einen Stoß, dass ich voll gegen Tim fiel. Wieder kam da dieser elektrische Schlag, und wieder war ich wie gelähmt. Doch diesmal fand Tim sehr schnell seine Fassung wieder. Seine Arme schlossen sich um mich, und wir begannen zu balgen. Auf eine ganz andere Art als früher; da war nicht mehr diese grobe, ungezügelte Kraft, es war da auch nicht mehr dieser starke Wunsch zu gewinnen, sondern es war mehr wie ein Tanz, mehr wie der Ausdruck des Bestrebens, möglichst viel Körperberührung zu erfahren. Und wir berührten uns überall. Meine Brüste drückten sich an seinem muskulösen Brustkorb platt, seine Hände legten sich auf meine Hüften und auf meinen Po, und einmal presste sich sogar etwas Hartes gegen meine Hüfte, das mir verriet, auch Tim war ganz schön in Aufruhr wegen dieser Nähe. Da musste ich mir große Mühe geben, nicht aufzustöhnen. Ich besaß kaum Kraft; hätte sich Tim auch nur ein wenig energischer gezeigt, er hätte mich sofort niederringen können. So aber rangen wir eher spielerisch miteinander, und es kam mir mehr wie ein Liebesspiel vor. Den Zuschauern wurde das bald langweilig. Zuerst feuerten sie uns an, dann kamen ungehaltene Pfiffe. Die waren wohl alle sehr enttäuscht, dass wir hier Ringelpiez mit Anfassen spielten und keinen Boxkampf veranstalteten. Oder richtiges Wrestling machten, wo es zur Sache ging.

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