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29. Juli 2008

devoter Haarschnitt

Ein neuer Gast! Wie aufgescheuchte Hühner flattern wir drei herum. Wir sind sozusagen die Lehrlinge im privaten Domina Studio von Mistress Marita, einer in Insiderkreisen recht bekannten Domina, die sich vor allem der Sklavenerziehung von Stammkunden widmet und nur äußerst selten einmal einen neuen Sklaven aufnimmt.

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Das Besondere für uns drei Lehrlinge ist, dass wir bei neuen Kunden immer die Chance erhalten, sehr massiv bei seiner Sklavenausbildung mitzumischen. Bei den Stamm Sklaven überlässt Mistress Marita uns lediglich Handlangerdienste; schließlich sind wir nur Jungdominas, die sich ihre Sporen als strenge Herrin erst verdienen müssen. Sie möchte nicht, dass wir mit unserer vielleicht noch ein wenig ungeschickten und unausgereiften Sklavenerziehung einen ihrer Stamm Sklaven verderben. Doch wenn es um neue Sklaven geht, an denen ihr nicht so viel liegt, erlaubt sie es uns manchmal sogar, uns ihnen ganz allein zu nähern, ohne ihre ständige Aufsicht, und sozusagen die Aufwärmphase zu übernehmen, also die ersten paar Sessions, bevor sich unsere Meisterin dann selbst um den Sklaven kümmert und ihm den letzten Schliff verleiht. Woraufhin sie ihn meistens wieder einer von uns Jungdominas als devotes Spielzeug überlässt.

Die Frage ist nur immer – welche Jungdomina hat die Ehre, einen neuen Gast zu übernehmen? Meistens überlässt die Mistress es uns, uns darüber zu einigen. Wobei wir, falls wir uns nicht sofort einig werden können, meistens das Los entscheiden lassen. Erst wenn wir drei unter uns gar nicht zu einem Übereinkommen gelangen, mischt sie sich ein und entscheidet einfach darüber. Das dann allerdings ohne Wenn und Aber, und anschließend gibt es auch keine Diskussionen und keinen Protest mehr. Wehe wenn doch – es wäre nicht das erste Mal, dass Mistress Marita eine von uns Jungdominas selbst ordentlich scharf rannimmt und ihr im SM Studio einen kleinen Geschmack davon gibt, was sonst wir vier Dominas unseren Sklaven antun. Da kennt unsere Herrin nichts – für sie sind wir alles ihre Sklavinnen, die sie zwar gerne für ihre eigenen Sessions als Zofe hinzunimmt, damit wir sie unterstützen und ihr bei den Bestrafungen helfen können, denen sie ab und zu auch einmal einen neuen Sklaven überlässt, die aber ansonsten ihr zu gehorchen haben. Ich hatte bisher das Glück, nur äußerst selten eine solche Strafe über mich ergehen lassen zu müssen, aber meine beiden Kolleginnen haben schon des öfteren an Andreaskreuz und Strafbock gelitten.

Nun befinden wir uns alle in dem kleinen, düsteren Nebenraum zum Empfangszimmer, in dem alle Gäste erst einmal warten müssen; neue ebenso wie Stammkunden. Das hat seinen Grund; in der Wand des Nebenraumes zum Empfangszimmer hin befindet sich eine kleine Klappe, die man geräuschlos öffnen kann. Durch diese Klappe betrachtet sich Mistress Marita zuerst selbst alle Neuankömmlinge, dann verschwindet sie und überlässt uns die Begutachtung und die Auswahl – sofern sie den Sklaven nicht für sich selbst beansprucht. Heute hat sie ihren großzügigen Tag – wir dürfen uns den neuen Gast anschauen und uns dann überlegen, welche von uns die erste Session mit ihm übernimmt. Denn er hat sich sogar ganz ausdrücklich eine Jungdomina gewünscht. Ob Mistress Marita darüber beleidigt ist, dass ein gast eine Jungdomina einer erfahrenen Herrin vorzieht? Falls ja, wird er es zu spüren bekommen, denn dann wird sie garantiert während der Session auftauchen und einen Teil der Erziehung selbst übernehmen. So ist es nämlich schon ein paar Male vorgekommen.

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Wir drei drängen uns jetzt alle vor der Klappe. „Pssst!„, sagt Carla, meine Kollegin. Ja, sie hat recht – wir müssen leise sein. Denn sonst kann uns der Gast hören. Sehen wird er die Klappe wohl kaum; sie ist so geschickt in ein Bild eingebaut, dass sie lediglich einem sehr aufmerksamen Besucher auffällt. Damit es keinen Streit gibt, überlasse ich den beiden anderen den Vortritt. Sie betrachten den gast, kichern unterdrückt – und nun bin ich dran. Ich positioniere mein Auge, bis ich den Gast sehen kann. Und zucke zusammen. Dieser Mensch – das ist der Friseur, bei dem ich einmal vor etwa drei Monaten war; und nachher nie wieder. Ich hatte mich entschlossen, meine langen Haare, die mir bis fast zur Taille reichten, schneiden zu lassen, weil es mir einfach zu viel Arbeit war. Eigentlich wollte ich sie nur ein wenig kürzer haben, vielleicht bis auf die Schultern. Aber der Friseur empfahl mir das genaue Gegenteil – eine freche Kurzhaarfrisur. Eine Freundin hatte mir einen ganz bestimmten Friseur empfohlen. Als ich dort auftauchte, war ich von meiner Wahl zunächst einmal auch ganz begeistert. Er war groß, breitschultrig, gut gebaut. Man sah es ihm an, dass er viel Sport treibt. Sehr auffällig an ihm und sehr attraktiv waren auch die kräftigen, für einen Mann erstaunlich langen dunklen Haare. Auch die Unterhaltung, während er sich ans Haareschneiden machte, war sehr angenehm. Das Ergebnis des Haarschnitts allerdings, zu dem er mich überredet hatte, ließ mich aus allen Wolken fallen. Ich sah so vollkommen verändert aus, ich erkannte mich nicht wieder im Spiegel. Er versuchte mich zu beruhigen und meinte, die neue Frisur stehe mir sehr gut. Doch ich wollte mich nicht beruhigen; ich explodierte und schrie ihn an, was er da gemacht hätte. Woraufhin er mir ganz ruhig den Umhang abnahm, auf die Tür zeigte – und mich sitzen ließ. Er hat sich den Haarschnitt nicht einmal bezahlen lassen.

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11. Juli 2008

Alltag einer Bürosklavin

Drei Monate ist es jetzt her, dass ich meine neue Stelle angetreten habe; als Steuerfachgehilfin in der Kanzlei eines Steuerberaters. In der es außer mir nur noch eine weitere Mitarbeiterin gibt. Das ist die „strenge Lady„, wie ich sie insgeheim immer nenne, denn sie sieht aus wie eine strenge Lehrerin. Und vor allem benimmt sie sich auch die ganze Zeit so. Wenigstens mir gegenüber.

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Unserem Chef gegenüber tritt sie zwar auch noch reichlich selbstbewusst auf – etwas, das ich mir nicht leisten könnte! -, aber da ist sie schon weit weniger auftrumpfend und manchmal sogar richtig devot. Obwohl es eigentlich meine Rolle in dem Dreiergespann ist, die devote Rolle. Ich bin nämlich die Bürosklavin.

Unser Chef ist der Herr und Meister, und die strenge Lady ist sozusagen seine Zofe. Mir gegenüber dominant, und eine wirklich strenge und grausame Herrin, aber ihm gegenüber im Zweifel devot. Wenn sich nicht die beiden gemeinsam meiner Sklavinnen Erziehung widmen. Was eigentlich die Regel ist.

Anscheinend macht es viel mehr Spaß, sich die Sklavinnen Erziehung zu teilen und mich gemeinsam mehr oder weniger lustvoll zu foltern. Wobei es so ist, dass beide einzeln weit unbarmherziger und härter sind in ihren Behandlungen und Strafen, als wenn sie mich gemeinsam erziehen. Das ist seltsam, denn hätte man mich gefragt, ich hätte auf jeden Fall wetten können, dass dominante Menschen im Zweierpack sehr viel intensiver quälen und foltern als einzeln.

Allerdings kommt etwas anderes dazu, wenn es um diesen flotten Dreier zwischen mir, der strengen Lady und unserem Chef geht. Zum einen ist es so, dass er sie ebenfalls sehr oft foltert, so dass sich insofern seine Grausamkeit auf zwei Sklavinnen verteilt. Das macht es für mich weitaus erträglicher und weniger qualvoll. Und zum zweiten benehmen die zwei sich manchmal aber auch wie verliebte Turteltauben, kuscheln und küssen und lecken und vögeln. Und ich muss zusehen. Das ist dann zwar nicht körperlich schmerzhaft, aber es ist dennoch grausam, denn es macht mich rasend vor Eifersucht.

Wie sehr wünsche ich mir, seit ich hier angefangen habe, dass mein Chef, in den ich total verknallt bin, vom ersten Tag an, mich einmal so verliebt ansieht, mich einmal so zärtlich streichelt und so leidenschaftlich küsst, wie er das bei der strengen Lady macht; seiner Sklave, Zofe, Geliebten. Stattdessen muss ich immer nur zusehen, wie er sich über sie hermacht. Ich bin während solcher Situationen meistens gefesselt und kann mich nicht einmal rühren, muss hilflos zusehen, wie die beiden es miteinander treiben.

Besonders hart ist das, wenn er sie lecken oder vögeln will, also in den ganz intimen Situationen.

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Die zwei sind dann so versunken in ihre Sexspiele, dass sie mich gar nicht mehr bemerken. Oder vielmehr, mich nicht mehr zu bemerken scheinen, denn ab und zu kommt dann doch sie zu mir und lässt mich ein wenig die Reitgerte spüren, weil ich ihrer Meinung nach zu lüstern zugeschaut habe, oder er begibt sich zu mir, um mir einmal grob zwischen die Beine zu fassen und zu kontrollieren, ob ich feucht werde vom Zusehen.

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