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11. Februar 2011

Betrogene Ehefrauen | Seitensprung Sex und Spermaspiele

Meine Freundin Heidrun und ich, wir haben uns schon überlegt, ob es womöglich genetische Veranlagung ist, die unsere Männer ständig fremdgehen lässt. Heidrun und ich, wir haben genau dasselbe Problem – bei unseren Ehemännern folgt ein Seitensprung Sex dem nächsten. Die Männer glauben ja immer, wir Ehefrauen merken das nicht, wenn sie fremdgehen. Dabei registrieren wir das manchmal sogar noch vor ihnen, dass da gerade mal wieder ein Seitensprung droht; oft, wenn er noch nicht einmal passiert ist … Dann wird sich plötzlich einmal öfter rasiert, auf die Kleidung wird mehr geachtet, es tauchen auf einmal neue Klamotten auf, und so weiter. Nach dieser Vorphase kommt dann die Phase, wo der Seitensprung Sex in vollen Zügen genossen wird. Da werden auf einmal alte Freunde besucht, die man schon jahrelang nicht gesehen hat, der Fußballverein trainiert plötzlich an ungewöhnlichen Tagen zu ungewöhnlichen Stunden, und die Überstunden nehmen rasant zu. Und was es noch so alles an beliebten Ausreden gibt, wenn Männer fremdgehen. Das sind so die üblichen Anzeichen. Heidrun und ich, wir könnten darüber inzwischen ein richtiges Buch schreiben. Wie merke ich es als Ehefrau, dass mein Mann fremdgeht … Aber die meisten Frauen brauchen sicher kein Buch dafür, um das alles ebenfalls zu spüren. Es gibt leider nicht viel, was betrogene Ehefrauen in einer solchen Situation machen können. Die üblichen Lebensratgeber mit ihrer Pseudo-Wissenschaft und ihrem Ich-weiß-alles ebenso erzieherischen wie herablassenden Tonfall empfehlen zwar, man soll dann als Ehefrau versuchen, sich dem Mann wieder als sexy und verführerisch zeigen, soll sich neue Reizwäsche und Sexratgeber kaufen und es auf diese Weise probieren, ihn im Ehebett zu halten, statt ihn in ein anderes Bett verschwinden zu lassen. Das haben Heidrun und ich schon alles ausprobiert. Lasst es euch gesagt sein – es hilft nichts. Oder wenn es doch etwas hilft, dann nur absolut vorübergehend. Ich kann als Frau, die ja nun auch ihren Beruf hat, für den Haushalt zuständig ist und so weiter, nicht über Jahre hinweg durchgehend die sinnliche Sirene spielen, die geile Nymphe, die an nichts anderes denkt als daran, wie sie ihren Macker befriedigen kann. Außerdem – weshalb bitte sollte ich das denn überhaupt tun, für einen Mann, der seinen Schniedel nicht bei sich behalten kann, sondern ihn in jedes Loch steckt, das nicht vergittert und verschlossen ist? Das sehe ich doch gar nicht ein! Und Heidrun sieht das ebenso wie ich. Wir strengen uns beide nicht an, unsere Männer auf die sexuelle Treue festzunageln, denn das würde ohnehin nicht funktionieren.

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Andererseits, einfach nur dasitzen und sich betrügen lassen, das ist nun auch nicht unbedingt der Stein der Weisen. Seien wir doch mal ganz ehrlich – uns Frauen geht es im Grunde nicht anders als den Männern. Nach ein paar Ehejahren ist der Sex nicht nur nicht mehr das, was er am Anfang mal war, sondern er ist alles zwischen langweilig bis abtörnend, nur nicht mehr aufregend. Vorspiel gibt es keines mehr, Oralsex findet nur in einer Richtung statt – Schwanz blasen natürlich, nicht Muschi lecken -, unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse bleiben auf der Strecke. Also soweit es ausschließlich darum ginge, den ehelichen Sex zu erhalten, würde ich ehrlich gesagt meinen Mann lieber fremdgehen lassen … So viel Wert lege ich darauf nicht, dass er mich regelmäßig durchfickt. Da bin ich mit meinem Vibrator besser dran. Aber es wäre nun völlig verkehrt, daraus herzuleiten, dass Ehefrauen nichts gegen den Seitensprungsex des Ehemann einzuwenden haben. Es trifft uns schon; wahlweise in unserer Liebe, oder zumindest aber in unserem Ego. Außerdem besteht ja immer die Gefahr, dass mehr daraus wird; dass der Seitensprung zu einer dauerhaften Sex Affäre wird, oder gar zu Trennung und Scheidung führt, mit all den unangenehmen Folgen und Konsequenzen. Gegen letzteres gibt es kein Mittel; das kann immer passieren, man kann es nicht verhindern. Es gehört sozusagen zum allgemeinen Lebensrisiko, dass eine Ehe nicht auf Dauer hält. Aber gegen die erste negative Konsequenz, gegen den Schlag für das eigene Selbstbewusstsein, da kann man als Ehefrau sehr wohl etwas machen. Heidrun und ich, wir haben da schon so unsere Methoden entwickelt, damit fertig zu werden, wenn unsere Männer mal wieder vom rechten erotischen Weg abgekommen sind. Entdeckt haben wir diesen Ego Booster vor so ziemlich genau einem halben Jahr.

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07. Februar 2011

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Ich bremste scharf. Was machte der Typ denn wohl nachts im Wald? Das heißt, er war nicht im Wald, sondern er stand an der Straße, auf der ich gerade von einem langen, anstrengenden Termin nach Hause fahren wollte, aber hinter dieser Straße beginnt gleich der Wald. Er hielt nicht den Daumen nach oben, er war also kein Anhalter oder so etwas – er stand einfach nur da. Trotzdem, ein einsamer Mann abends um weit nach Mitternacht auf einer einsamen, dunklen Landstraße, da musste ich einfach anhalten und fragen, ob bei ihm alles in Ordnung war. Ein paar Meter hinter ihm brachte ich mein Auto zum Stehen. Er kam sofort angerannt. „Kann ich dich mitnehmen?“, fragte ich aus dem Seitenfenster heraus, über meinen Freund hinweg, der bei mir auf dem Beifahrersitz saß. Ohne männliche Begleitung, bei der ich mich sicher fühlte, hätte ich nie angehalten; dazu hätte ich viel zu viel Angst gehabt. „Das wäre nett von dir“, antwortete der Fremde. Wenn er mitgenommen werden wollte, warum hatte er dann nicht den Daumen geschwenkt? Ein komischer Kauz war das! Und wieso war er überhaupt hier unterwegs, um diese schon nachtschlafende Zeit? Na, mir sollte das recht sein. So war er das passende Opfer für meinen Freund, Herbert, und mich. Niemand würde es sehen, wie er zu uns ins Auto stieg, und niemand würde ihn bei uns suchen, wenn wir etwas mit ihm anstellten … Ich stieß Herbert an. „Setz dich nach hinten und lass ihn nach vorne“, zischte ich ihm leise zu. Sofort stieg er aus und ließ den Fremden auf den Beifahrersitz, setzte sich selbst nach hinten auf die Rückbank. Als der Fremde angeschnallt war, fuhr ich los. Ich fragte ihn nach seinem Namen; Joachim lautete der. Was er auf der Landstraße machte, danach fragte ich ihn nicht. Zu viel über ein Opfer zu wissen, ist nie gut. Aber wo er hin wollte, das musste ich noch erfragen. Dummerweise war sein Ziel ziemlich weit von unserer Wohnung entfernt. Das bedeutete, wir mussten recht früh dafür sorgen, dass er nicht protestierte gegen das, was wir mit ihm vorhatten. Ich hatte Herbert jetzt zwar nicht ausdrücklich gefragt, ob er auch Lust hatte, aber ich war mir ziemlich sicher, das war der Fall. Für solche Spiele ist Herbert immer zu haben.

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Ich wartete, bis wir an die erste Kreuzung kamen, wo es zu Joachims Wohnung geradeaus weiter ging und ich für Herberts und meine Wohnung links abbiegen musste. Ich ordnete mich auf der Linksabbiegerspur ein, hoffte dabei, Joachim würde es nicht bemerken, dass wir dadurch auf den falschen Weg gerieten. Oder vielmehr, aus Herberts und meiner Sicht, auf den richtigen. Aber Joachim war aufmerksamer, als mir das lieb gewesen wäre. „Hey, zu mir geht es geradeaus“, sagte er. „Ich weiß“, erwiderte ich, „aber ich kenne eine Abkürzung.“ „Das kann nicht sein“, schüttelte Joachim neben mir den Kopf. „Der Weg geradeaus ist der kürzeste zu meiner Wohnung.“ Womit er übrigens recht hatte. Es half alles nichts – wir mussten gleich damit beginnen, uns Joachim gefügig zu machen. „Herbert?“, meinte ich fragend mit leicht nach hinten geneigtem Kopf. „Ich bin bereit“, sagte der nur. „Dann los!“, gab ich den Startbefehl, und schon legte sich ein grobes Tuch um Joachims Gesicht und Hals. Natürlich wehrte er sich. Damit hatte ich gerechnet und gleich aus der Ablage in der Fahrertür meinen Elektroschocker herausgeholt. Als die Ampel gerade auf Grün schaltete, war ich soweit und versetzte ihm einen elektrischen Schlag. Der ihn sofort in sich zusammensinken ließ. Er war nicht bewusstlos; so stark ist der Elektroschocker nicht. Aber er hatte wohl gemerkt, dass wir beide nicht mit uns spaßen ließen, und beschlossen, lieber erst einmal alles geschehen zu lassen. Ich fuhr los, in die nach links abgehende Straße hinein. Recht bald waren wir bei uns angekommen. Ich fuhr in die Tiefgarage und stellte das Auto auf unserem Platz ab. Herbert sprang sofort heraus, öffnete die Beifahrertür und zerrte Joachim aus dem Auto. Dabei fiel das Tuch zu Boden, das Herbert wieder einsteckte. In Windeseile hatte er Joachim die Arme auf den Rücken gedreht und ihm Handschellen angelegt. Er stieß ihn vor sich her, als wir zum Aufzug gingen. Um diese Zeit mussten wir eigentlich nicht mehr damit rechnen, dass uns jemand begegnete. Trotzdem waren wir froh, als wir ohne Zwischenfall in unserer Wohnung angekommen waren.

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