Eigentlich wollte ich ja nur eine Reportage über Klinik Erotik machen. Ich bin Journalist und arbeite für ein sehr freizügiges Magazin. Ein Lifestyle Magazin, das beim Lifestyle auch das wichtigste am Leben nicht vergisst, die Erotik und den Sex.
Und nachdem in der Nachbarstadt gerade ein neues Erotik Studio aufgemacht hat, mit viel Werbung und Tamtam, dessen Spezialität der Kliniksex war, stand sehr schnell fest – ich werde ausführlich über das Klinikerotik Studio berichten.
Für diesen Bericht brauchte es natürlich nicht nur ein paar Gespräche am Telefon, sondern auch eine live Besichtigung dieser neuen Sexklinik.
Ein Termin war schnell vereinbart, und so schnappte ich mir einen Fotografen und tauchte zur vereinbarten Zeit dort auf.
Ein bisschen mulmig war mir ja schon zumute, denn bisher hatte ich mit Klinikerotik noch nichts zu tun gehabt.
Als moderner aufgeklärter Mensch wusste ich natürlich, das bedeutet Doktorspiele und Gynosex, Krankenschwester, Arzthelferin und Frauenarzt, Klistier, Einlauf, Katheter, Fiebermessen, Spekulum und anderes. Bloß war das bei mir ein ausschließlich theoretisches Wissen.
Von außen sah das Klinikerotik Studio wirklich wie eine kleine Klinik aus; sehr streng, sehr steril, sehr nüchtern.