Unsicher blickte ich mich um. Einerseits fühlte ich mich sofort heimisch in diesem kleinen Raum, wo ich von Latex umgeben war. Andererseits war ich wahnsinnig aufgeregt. Am liebsten wäre ich sofort umgedreht. Doch da war es schon zu spät – ein junger Mann kam auf mich zu.
Und dieser junge Mann trug – Latex!
Eine knallenge Hose aus schwarzem Latex betonte seine Schenkel, und unwillkürlich musste ich daran denken, dass auch sein Schwanz ganz eng von Latex umhüllt waren, und wurde rot. Schnell versuchte ich mich abzulenken, indem ich mir seinen übrigens recht muskulösen Oberkörper betrachtete.
Den ein ebenfalls hautenges Oberteil umgab, ebenfalls aus Latex, und ebenfalls schwarz, das die Muskeln noch betonte.
Mir wurde ganz anders in diesem Augenblick. Ich hatte nie an die Liebe auf den ersten Blick geglaubt, und auch jetzt glaubte ich nicht daran.
Aber eines wusste ich – dieser junge Mann ganz in Latex schaffte es, dass ich schon von seinem Anblick total feucht wurde. Und das war mir so vorher noch nie passiert mit einem anderen Mann.
Entsprechend stieg meine Verlegenheit natürlich.
Nur stotternd konnte ich mein Anliegen vorbringen; nämlich dass ich mir ein Kleid aus Latex wünschte; genauso ein Kleid, wie es im Schaufenster zu sehen war.
Er musterte mich von oben bis unten und lachte dann.
„Das Kleid im Schaufenster wird Ihnen aber ein bisschen zu groß sein„, meinte er dann. „Sie sind so wunderbar schlank, haben eine so gute Figur, und das ist für eine eher mollige Dame gedacht. Aber wenn Sie wollen, kann ich Ihnen das Kleid selbstverständlich auch in Ihrer Größe schneidern.“