Kann man sich in eine Frau verlieben, weil sie schöne Füße hat und einen Zehenring trägt? Man kann – und ich selbst bin der beste Beweis dafür. Denn bevor ich irgendetwas anderes von Ulrike gesehen habe, ihr Gesicht, ihre Figur, ihre Titten, habe ich ihre Füße gesehen, und die haben mich so verzaubert, dass ich genau wusste, diese Frau mit den schönen Füßen muss ich unbedingt näher kennenlernen! Wie das kam, dass ich zuerst ihre Füße zu Gesicht bekam? Ganz einfach; ich werde euch das jetzt mal schildern, in dieser Fußfetisch Sexgeschichte. Denn dass ich ein Fußfetischist bin, das kann man ja unschwer aus meiner Faszination für weibliche Füße, zumal mit Zehenring, erraten. Es war ein heißer Sommertag, und weil man in einer Großstadt wie der, in der ich wohne, kein Meer hat, wollte ich in der Mittagspause wenigstens schnell ein bisschen kühles Wasser in Form unseres Flusses genießen, der durch unsere Stadt fließt. Allerdings hatten auch Hunderte andere genau dieselbe Idee; an dem kleinen, steinigen Sandstrand am Flussufer in der Nähe meiner Firma war schon ordentlich was los. In dieses Getümmel wollte ich mich jetzt eigentlich nicht unbedingt stürzen. Vor allem, da der Großteil des Getümmels aus spielenden und kreischenden Kindern bestand, die herum spritzten. Ich hätte mir schon gerne mal die Füße nass gemacht im seichten Wasser am Ufer, aber ich konnte es mir nicht erlauben, dass meine Kleidung dabei von übermütigen Gören und Bengeln über und über nass gespritzt wurde; schließlich hatte ich nach der Mittagspause noch einen wichtigen Termin mit einem Kunden. Da hätte zerknitterte, nasse Kleidung mir nicht unbedingt Pluspunkte eingebracht. Davon wollte ich mir die gute Laune nun aber nicht trüben lassen. Ich beschloss, mich einfach auf die Stufen der kleinen Treppe zu setzen, die von der Straße zum Flussufer führte, und ein bisschen die Sonne zu genießen, bis ich zurück ins Büro musste. Damit ich wenigstens auf diese Weise doch kühle Füße bekam, zog ich mir Schuhe und Socken aus. Auch legte ich mir ein Taschentuch unter, auf die Stufen, damit ich mir nicht meine schicke hellgraue Hose versaute, die im Sonnenlicht so schön glänzte.
Ich saß da also und träumte vor mich hin. Immer mal wieder kamen Leute die Treppe hoch oder gingen hinunter zum Fluss. Ich beachtete sie alle kaum. Höchstens wenn mal eine hübsche junge Frau im duftigen Sommerkleid vorbeikam, versuchte ich ihr unter den Rock zu schauen oder zumindest ihre Figur unter dem Stoff zu erraten. Dann hörte ich wieder über mir Schritte. Es war das typische Platschen von Flipflops, das diesen Sommerschuhen auch ihren Namen gegeben haben – falls man eine Sohle aus weichem Knautsch-Gummi mit einem Nippel vorne, der zwischen die Zehen geklemmt wird, und zwei Gummibändern, die von da aus seitlich zum Rand laufen, überhaupt einen Schuh nennen kann. Flip, flop, flip, flop machte es über mir. Und weil ich eine gewisse Vorliebe gerade für diese Form der Latschen habe, weil es die einzigen Schuhe sind, die einen Fuß auch in der Öffentlichkeit eigentlich nackt erscheinen lassen, als würde die Trägerin barfuß gehen, wartete ich schon ganz gespannt darauf, dass die Lady, die mit diesen Flipflops unterwegs war, neben mir auftauchen würde, um dann langsam zum Fluss zu flipfloppen, wo ich sie sehr gut von hinten beobachten konnte. Verstohlen legte ich den Kopf schief, sodass ich es sehen konnte, wenn die Füße auf gleicher Höhe mit mir waren. Und da kamen sie auch schon; erst ein nackter, ziemlich gebräunter Fuß in rosafarbenen Flipflops, und dann der zweite; auf die Stufe über der, auf der ich saß. Die braune Haut der Füße war makellos, die Zehennägel waren gepflegt und weiß oder perlmuttfarben lackiert, sodass sie wunderschön schimmerten. Und dann trug die Lady noch am „Zeigezeh“, also am zweiten Zeh nach dem großen Zeh, auf der linken Seite einen süßen Zehenring, ein silbernes Band mit einem türkisfarbenen Stein darauf, der zu dem Pink der Flipflops und vor allem aber zu der gebräunten Haut hervorragend passte. Ich betrachtete die schönen Füße, ich bewunderte den Zehenring und die wohlgeformten Zehen ganz ohne Hühneraugen oder Schwielen, was bei Füßen ja wirklich selten ist, und erst nach einer ganzen Weile wurde es mir bewusst, dass diese Füße sich gar nicht mehr bewegten. Die Trägerin war direkt neben mir stehen geblieben. Hatte sie mich etwa dabei erwischt, wie ich ihr auf die Zehen glotzte? Ich hob den Kopf, meine Augen durch eine verspiegelte Sonnenbrille vor dem grellen Licht geschützt. Das was ich da oberhalb der nackten Füße zu sehen bekam, das war auch nicht von schlechten Eltern. Die Beine waren schlank, endlos, ebenfalls gebräunt, und bis weit über die Knie gleichfalls nackt. Erst ganz hoch oben auf den Oberschenkeln begann der Saum von einem kurzen, geblümten Kleidchen, das um die Hüften spielte. Darüber erkannte ich von unten gigantische Wölbungen, zwei Stück an der Zahl, in Brusthöhe, lange dunkle Haare und ein Gesicht mit einer riesigen Sonnenbrille, die die Augen jedoch nicht so gut verbarg wie meine eigene.