02. April 2008
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Erotische Literatur - Sex Geschichten @ 19:10
Wir fahren in meine Wohnung. Ich bin verrückt nach David, und mit einem leichten Erschrecken erkenne ich an dem Ziehen, das von meinem Bauch aus bis in die Haars-, Finger- und Fußspitzen verläuft, daß ich es nun endlich erleben möchte, wie sein schönes Gesicht sich in einer Mischung aus Lust und Schmerz verzerrt, wie er alles um uns herum vergißt.
Wenn ich nur wüßte, ob er schon so weit ist, daß ich es wagen kann, dafür zu sorgen! Natürlich kann ich ihn danach fragen. Möglicherweise wird aber gerade sein kurzes Nachdenken vor der Beantwortung dieser Frage seine Hemmungen durchbrechen lassen. Während er einfach mitgehen würde, wenn ich entschieden die Führung übernehme. Ich beschließe, letzteres zu versuchen. Und ihn dabei sehr genau zu beobachten. Sobald er ein zögerndes Unbehagen ausstrahlt, das nicht von neugieriger Spannung und zitternder Lust aufgewogen wird, werde ich abbrechen und nach einer Massage den Abend in Vanilla Sex ausklingen lassen.
David möchte nach dem anstrengenden Tag erst einmal duschen. Ich schicke ihn alleine vor – was ihn sichtlich enttäuscht -, und lege alles bereit, erwarte ihn im Schlafzimmer. Er ist nackt, als er zurückkommt. Mit dem Penisring in der Hand gehe ich auf ihn zu. In betonter Gleichgültigkeit lege ich das Spielzeug an, wobei er mir hilft; aber ich kann es doch nicht lassen, nachher mit beiden Händen über seine weiche Haut zu streichen. Mein Blick wandert zu der freien Wand des Zimmers, an der sich in unterschiedlichen Höhen mehrere Haken befinden, die normalerweise unter einem großen Wandbehang versteckt sind. David folgt dem Blick. Forschend sehe ich ihn an. Einen Augenblick lang blitzt Furcht in seinen Augen auf, doch dann lächelt er. „Ich nehme an, ich soll mich jetzt dorthin stellen,“ bemerkt er, und seine Stimme ist rauh.
Auf mein Nicken hin geht er zu den Haken. Ich lege die Lederfesseln um seine Hand- und Fußgelenke, verbinde die Ringe der Fußfesseln mit einem Karabinerhaken. „Ich werde jetzt ebenfalls duschen gehen,“ erkläre ich dann. „Und ich möchte, daß du bewegungslos hier stehen bleibst, bis ich wiederkomme.“ David senkt den Kopf als Zeichen des Einverständnisses. Nach einem leichten Kuß auf seine Wange greife ich mir die herausgesuchten Klamotten und verschwinde im Bad. Passieren kann nichts; die gefütterten Lederfesseln hindern den Blutstrom nicht, und zur Not ist David in zwei Sekunden in der Lage, seine Gehfähigkeit wiederherzustellen. Noch geht es mir nicht darum, daß er tatsächlich physisch in seiner Lage gehalten wird; nur die Fesseln meines Geistes, meines Willens sollen ihn binden.
So schnell wie jetzt habe ich selten geduscht. Danach schlüpfe ich in die hautengen Leggins mit Lederbesatz, die ärmellose schwarze Weste, die Stiefel mit den Highheels. Laufen kann ich darin nicht; aber ich hatte ja auch nicht vor, einen Sprint oder gar Dauerlauf hinzulegen. Meine schwarzen Satinhandschuhe lasse ich nach kurzer Überlegung im Bad; ich möchte David ganz unmittelbar spüren, und nicht durch Stoff hindurch. Nicht einmal durch diesen so zart und kühl angenehmen Stoff.
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