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19. August 2010

Devote Frauen | Die devote Power Frau

Eigentlich habe ich mich immer als absolute Powerfrau gesehen. Mein Notenschnitt im Abitur war der beste meines Jahrgangs, im Studium habe ich mich immer vor den Mitstudenten hervorgetan, ich habe sofort einen super tollen Job gefunden, und in der Firma bin ich so schnell befördert worden, dass mir manchmal richtig schwindelig geworden ist. Ich war schon Abteilungsleiterin, da waren viel ältere Männer als ich, die zum Teil schon Jahre länger in der Firma waren, noch immer einfache Sachbearbeiter und auf einmal meine Untergebenen. Man kann nun davon ausgehen, dass mir ein solch rascher Aufstieg irgendwie zu Kopf steigen musste, aber das war nicht der Fall. Ich bin zwar als Vorgesetzte knallhart, wenn es sein muss, und ich bin auch verdammt stolz auf das, was ich erreicht habe – aber ich halte mich jetzt nicht für etwas Besseres und fühle mich auch nicht allen anderen gegenüber, die nicht so viel Erfolg hatten, automatisch überlegen.

sex im büro

Eigentlich bin ich trotzdem ziemlich normal geblieben; so haben mir das wenigstens meine Freunde versichert. Womit wir schon bei einem ganz anderen Thema wären – meinem Privatleben. An Freunden hat es mir da nie gefehlt; sehr wohl aber an einem Freund – im Sinne eines Liebhabers, eines Partners. Natürlich habe ich so meine sexuellen Erfahrungen gemacht, und ein paar Male war ich auch längere Zeit mit einem Mann zusammen. Aber immer passierte das Gleiche – ich fühlte mich irgendwann total überfordert und hatte das Gefühl, als Single Frau viel besser dran zu sein. Wahrscheinlich war es mein beruflicher Erfolg, der immer eine ganz bestimmte Art von Mann angezogen hat – die Art, die man auch Softies nennen kann. Es sind die Männer, die nicht nur nichts dagegen haben, den Frauen auch in der Beziehung die Führung abzutreten, sondern die sogar regelrecht glücklich darüber sind. Es sind die Männer, die ihren Partnerinnen alle Entscheidungen überlassen und manchmal auch das Geldverdienen. Ich habe einige der Männer in meinem Leben aushalten müssen; und zwar aushalten nicht nur in dem Sinn, dass ich ihre weichliche Schwäche verkraften musste, sondern dass ich auch ständig für sie zu bezahlen hatte. In diesen Beziehungen war ich immer total unglücklich. Die Rolle, die ich im Beruf spielte, die dominante – privat lag sie mir gar nicht. Ich sehnte mich nach einem gleichberechtigten Partner, der nicht alles mir überließ, der nicht passiv blieb und von mir alles bestimmen ließ, sondern der die gleiche Verantwortung übernahm. Ich wollte mich privat auch einmal fallen lassen und nicht das fortführen, was ich im Büro zu sein hatte.

Inzwischen habe ich gelernt, dass meine tiefsten Wünsche sogar noch weitergingen. Es hat aber eine Weile gedauert, bis ich das erkannte; und ich habe es alleine Boris zu verdanken, dass mir das klargeworden ist. Boris habe ich auf der Party einer Freundin kennengelernt. Er forderte mich zum Tanzen auf. Und schon, als er seine Arme um mich legte, spürte ich, dass er anders war als alle die anderen Männer, mit denen ich es vorher zu tun gehabt hatte – ganz anders. Die Berührung seiner Hände war fest und selbstbewusst, und er führte mich beim Tanzen sicher und bestimmt. Das gefiel mir so gut, dass ich hoffte, der Tanz würde niemals aufhören. Aber natürlich war er irgendwann zu Ende. Boris verbeugte sich vor mir und verschwand irgendwo in der Menge. Ich traf ihn den ganzen Abend nicht wieder. Vielleicht war es gerade das, was mein Interesse an ihm noch größer werden ließ, dass er sich mir entzog. Jedenfalls löcherte ich meine Freundin, ich wollte mehr erfahren über diesen Boris. Doch sie kannte ihn auch nicht näher – er war mit einem Bekannten mitgekommen. Immerhin opferte sie sich für mich und fragte diesen Bekannten nach Boris aus. Irgendwann hielt ich eine Telefonnummer in der Hand – die von Boris. Ich zögerte lange, ihn anzurufen. Ich hatte nichts dagegen, als Frau aktiv zu werden – aber einem Mann nachlaufen, das war ja noch einmal etwas ganz anderes! Endlich fasste ich den Mut, wählte die Telefonnummer mit zitternden Fingern. „Ja?„, meldete sich eine Männerstimme knapp und sicher. Ich stotterte und stammelte, erinnerte ihn an die Party – und gab am Ende zu, dass ich ihn gerne wiedersehen würde. Mir war total heiß; der Schweiß lief mir am Körper herunter. Nachdem ich mein Anliegen vorgebracht hatte, herrschte einen Augenblick Stille im Telefonhörer. Alles in mir verkrampfte sich. Ich rechnete fest damit, dass er mir sagen würde, er könne sich entweder an mich nicht erinnern, oder er hätte keine Lust, mich zu treffen. Doch stattdessen sagte er dann: „Komm um acht Uhr bei mir vorbei. Steingasse 17. Du wirst einen kurzen Rock und halterlose Nylons tragen, kein Höschen, und hochhackige Schuhe. Und deine Muschi ist natürlich rasiert.“ Dann legte er auf.

muschi blank rasiert

Fassungslos stand ich da. Was war denn mit dem Typen los? Ich hatte mich mit ihm treffen, aber nicht Befehle von ihm empfangen wollen. Was bildete der sich überhaupt ein? In der Firma bestimmte ich über mehrere Dutzend Angestellte, die meisten davon Männer, mein Wort hatte Gewicht. Was ich sagte, wurde getan. Und jetzt sollte ich mich hier von einem Mann herum scheuchen und kommandieren lassen? Er wollte über meine Kleidung bestimmen, über meine Muschi? Das kam ja nun überhaupt nicht in die Tüte! So ließen sich vielleicht devote Frauen behandeln, aber nicht eine solche Powerfrau wie ich! Als ich diesen Gedanken dachte, stockte ich plötzlich. Ich erinnerte mich daran, wie toll sich das angefühlt hatte, als Boris beim Tanzen so selbstverständlich die Führung übernommen hatte. War es nicht vielleicht doch genau das, wonach ich mich innerlich sehnte, nach einem Mann in der Führungsrolle, zumindest privat, nach einem dominanten Mann? Ich hatte mir immer eingeredet, dass ich lediglich auf der Suche nach einer gleichberechtigten Partnerschaft war – aber vielleicht ging meine heimliche Sehnsucht noch einen Schritt weiter. Vielleicht war ich eine devote Frau. Aber waren devote Frauen nicht die, die sich willig einem Mann unterordneten? Passte das überhaupt zu mir? War ich bereit, nein, war ich überhaupt in der Lage, mich dem Willen eines Mannes unterzuordnen? Ich hatte da wirklich starke Zweifel. Eigentlich entsprach es nicht meiner Natur. Ich wäre doch beruflich nie so erfolgreich, wenn ich es nicht verstehen würde, mich durchzusetzen, und wenn ich nicht auch jederzeit bereit dazu wäre, andere zu dominieren. Andererseits – genau das war mir ja so auf die Nerven gegangen in meinem Privatleben bisher, dass ich das auch privat fortsetzen musste. Sollte ich es da nicht wenigstens einmal mit der umgekehrten Rolle probieren? Wenn mir die überhaupt nicht gefiel, konnte ich ja immer noch einen Rückzieher machen. Dann wusste ich aber wenigstens, dass weder die dominante, noch die devote Rolle beim Sex etwas für mich war und ich wirklich Ausschau halten musste nach dem seltenen Exemplar Mann, das wie ich auf Gleichberechtigung aus war und weder von mir beherrscht werden, noch mich beherrschen wollte.

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16. August 2010

Viagra | Die Nutte mit dem Viagra Geheimnis

Im Mittelalter hätte man mich wahrscheinlich als Hexe bezeichnet und verbrannt. Dabei haben die Hexen früher auch nichts anderes gemacht, als die geheimen Kräfte der Kräuter zu nutzen, um Menschen wieder gesund zu machen oder ihnen zu etwas zu verhelfen, wonach sie sich sehnen. Mehr Fitness. Oder aber auch mehr Potenz … Heutzutage arbeitet natürlich kaum noch jemand mit Kräutern – dafür sorgt schon die Pharmaindustrie. Warum soll man auch mühsam Pflanzen sammeln und trocknen, wenn es viel einfacher geht und man nur eine Pille einschmeißen muss? Außerdem spare ich mir bei den Pillen jegliches Ausprobieren, denn die Pharmakonzerne machen ja ihre jahrelangen Studien und Tests. Und manchmal kommt dabei etwas heraus, was wirklich unglaublich vielen Menschen hilft, ein glücklicheres Leben zu führen, und dabei kaum Nebenwirkungen hat. (Na, ihr wisst ja – für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker; ganz ohne Nebenwirkungen gibt es ja so gut wie nichts …) Was ich damit meine? Ganz einfach; ich meine gewisse blaue Pillen für ein erfüllteres Sexleben. Und wenn ein erfülltes Sexleben nicht glücklich macht, was dann?

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Man kennt blaue Pillen von der Art, wie ich sie jetzt meine, auch unter dem Namen Viagra. Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich die ganze Zeit, was das damit zu tun hat, dass man mich im Mittelalter als Hexe verbrannt hätte? Das ist ganz einfach; Viagra, das ist mein Geheimnis. Ich bin nämlich eine Nutte, und zwar eine echte Edelnutte. Ich stehe keineswegs jedem Mann zur Verfügung, ich wähle schon aus. Meine Spezialität sind dabei Männer mit Erektionsstörungen und Potenzschwächen. Ich bin nämlich der Meinung, von seltenen Fällen abgesehen, in denen eine ernsthafte physische Störung dahinter steckt, lassen sich alle Potenzprobleme mit sehr wenig Aufwand beheben. Notfalls eben mit Viagra … Nur stecken die meisten Männer, die Probleme damit haben, einen hoch zu kriegen und ihre Erektion längere Zeit zu halten, meistens schon in einem Teufelskreis fest, aus dem sie alleine nicht mehr herauskommen. Etwas muss die Kette zwischen Versagen und Angst vor dem Versagen, was die Gefahr des Versagens wieder erhöht, einfach aufbrechen, und ein Besuch bei einer Nutte ist da eine richtig gute Möglichkeit. Wenn die Männer zum Nuttensex zu mir kommen, dann kriegen sie nicht nur den Sex garantiert, sondern auch die Fähigkeit, ihn zu genießen. Dabei bewahre ich natürlich den Männern gegenüber das Geheimnis, wie ich das hinbekomme. Aber euch kann ich es ja verraten; ihr wollt ja nur kostenlose Sexgeschichten lesen und keinen Nuttensex mit mir. Obwohl ich euch versichern kann, wenn ich ein Bild von mir hier mit veröffentlichen würde, dann wäre euch klar, dass ihr mich ganz bestimmt nicht von der Bettkante schubsen würdet … Aber lassen wir das mal und kehren zu meinem Geheimnis zurück. Mein Geheimnis trägt einen ganz einfachen Namen – Viagra.

Seid ihr interessiert, wie das bei mir so abläuft, wenn man als Kunde zu mir als Nutte kommt? Dann werde ich euch einfach mal schildern, wie das beim ersten Mal mit Carsten gelaufen ist – er ist sozusagen der Prototyp des Mannes, mit dem ich es zu tun habe. Vor einem halben Jahr ist er das erste Mal zu mir gekommen; inzwischen ist er Stammkunde und kommt regelmäßig einmal in der Woche. Aber ich weiß noch ganz genau, wie das war, als ich den ersten Kontakt mit ihm hatte. Er hatte mich angerufen und dabei ganz schön herumgedruckst. Als er damit anfing, dass ein guter Freund ihm ganz ausdrücklich mich empfohlen hatte, wusste ich allerdings schon Bescheid – diese Empfehlung konnte nur einen einzigen Grund haben. Um ihm die Peinlichkeit zu ersparen, es aussprechen zu müssen, bin ich ihm einfach ins Wort gefallen, oder vielmehr in sein verlegenes Gestammel. „Du hast Schwierigkeiten beim Sex„, habe ich ihm auf den Kopf zugesagt. Statt einer Antwort hörte ich ihn die Luft ausstoßen. Ich wartete, und irgendwann sagte er dann einfach nur „ja„. Da ich weiß, wie ungern Männer über ihre Potenzprobleme reden, habe ich ein kleines Frage- und Antwort-Spiel angefangen, um abzuklären, worin seine Schwierigkeiten bestanden. Dabei stellte es sich heraus, dass er schon seit einigen Monaten überhaupt keinen Sex mehr gehabt hatte, weil er einfach keinen mehr hochbekam. Zumindest nicht lange genug, um mit dem Vögeln auch nur anzufangen. Er konnte höchstens ab und zu noch einmal wichsen. Sein Hausarzt hatte allerdings keine körperlichen Ursachen für diese Unfähigkeit gefunden, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie belastend solche Erektionsschwierigkeiten für einen Mann sein können, auch wenn ich eine Frau bin. Gerade deshalb habe ich es mir ja auch zur Aufgabe gemacht, ausgerechnet solchen Männern zu helfen. Als Carsten mich fragte, ob ich ihn trotzdem empfangen würde, habe ich ihm erklärt, dass ich ihn selbstverständlich sehen wolle. „Notfalls können wir ja einfach nur reden„, sagte ich, „und ich verspreche dir, wenn du bei mir nicht zum Zug kommst, musst du auch nichts bezahlen.“ Das fand er dann sehr entgegenkommend von mir – und wir haben gleich einen Termin ausgemacht.

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Nun weiß ich aus Erfahrung, dass Viagra alleine auch nichts hilft, wenn der Rest nicht stimmt. Deshalb habe ich mir insgesamt mit Carsten sehr viel Mühe gegeben. Durch geschickte Zwischenfragen hatte ich bei unserem Telefonat noch herausgefunden, dass er auf Strapse und Korsetts stand. Deshalb verstand es sich von selbst, dass ich ihn in einem entsprechenden Outfit begrüßt habe; also mit Nylonstrümpfen, Strapsen und in einem Korsett. Meines war aus Brokat, in Schwarz mit roter Stickerei darauf. Außerdem hatte ich noch ein Herrenkorsett bereit gelegt. Ich war mir zwar nicht so sicher, ob Carsten bereit war, es anzulegen, aber ich wollte nichts versäumen und auch nichts unversucht lassen. Leise Musik spielte im Hintergrund, ich hatte Kerzen angezündet und einen kleinen Imbiss sowie etwas zu trinken vorbereitet. Dieser Trank ist nun das Herzstück von meinem kleinen Geheimnis. Es ist ein Saft aus frisch gepresstem Obst – dabei nehme ich unterschiedliche Obstsorten, je nach Saison -, mit einem Spritzer Sekt, einem Spritzer Zitrone – und mit einer Viagra-Pille, kleingemahlen, in ein wenig Wasser aufgelöst und untergemischt. Dieser Trank stand schon bereit. Auch ich hatte mir ein Glas Obstsaft vorbereitet; nur war in meinem natürlich kein Viagra drin. Carsten kam, und als ich ihn sah, blieb mir beinahe der Mund offenstehen. Carsten ist genau das, was man einen schönen Mann nennt. Die Geschlechtsgenossen solcher schönen Männer finden die ja oft etwas verweichlicht und verweiblicht und schauen verächtlich auf sie herab. Wobei sie auf deren Erfolg bei Frauen dann doch eifersüchtig sind, denn wir Frauen sind für wahre Schönheit nicht weniger empfänglich als Männer. Wir lieben einfach schöne Männer. Nachdem wir die ganzen Schauspieler, die so unheimlich gut aussehen, ja nicht ins Bett bekommen können, stürzen wir uns nur umso leidenschaftlicher auf die wenigen wirklich schönen Männer, denen wir im Alltag begegnen. Ich konnte es mir also in etwa vorstellen, wie qualvoll gerade für Carsten seine Impotenz sein musste. Dem rannten die Weiber bestimmt die Bude ein – und er konnte die ganzen Angebote überhaupt nicht wahrnehmen. Meine Entschlossenheit wuchs, ihn von seiner Impotenz zu kurieren – oder ihm wenigstens an diesem Abend ein Erfolgserlebnis zu verschaffen, das ihm wieder Mut und Selbstbewusstsein geben konnte.

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