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19. Juni 2009

Vom Männerklo zum Parkplatz

Manche Männer muss man einfach zu ihrem Glück zwingen. Die sind so schüchtern und zurückhaltend, dass sie nie zum Schuss kämen, wenn man sie nicht ein bisschen anschubsen würde. Ihr glaubt das nicht? Ihr denkt, die Männer sind immer die, die beim Sex aktiv werden und zupacken, die sich die Girls holen, auf die sie scharf sind? Dann will ich euch mal was erzählen. Letztes Wochenende ist der beste Beweis, dass wir Frauen es selbst in die Hand nehmen müssen, wenn wir Sex wollen. Nicht nur einmal, sondern gleich dreimal habe ich das tun müssen, und wenn es euch interessiert, erzähle ich euch gerne, wie das war. Ich war auf einer Party. Hier in einer Kneipe, die vor einem Jahr aufgemacht hat, ist am Freitag immer Single Abend. Da sind nur Solo Girls und Solo Boys zugelassen, und die können, wenn sie wollen, an diesem Single Abend zusammenfinden. Paare lässt man da nicht rein – Paare können höchstens am Ende dabei herauskommen, wenn ihr wisst, was ich meine …

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Wobei ja nicht jeder, der Single ist, sich auch tatsächlich auf Partnersuche befindet. Manche möchten gerne Single bleiben und suchen nur reine Sexabenteuer. So wie ich zum Beispiel. Ich wollte – damals noch – schon ganz gerne ein Solo Girl bleiben. Aber ich hatte gerade ein paar anstrengende Wochen hinter mir, wo ich zusammen mit meinen Kollegen bei der Arbeit einen dicken Auftrag zu Ende bringen musste. Da war keine Zeit für Sextreffen oder auch nur Flirts, da gab es ausschließlich Arbeit. Entsprechend scharf war ich, als wir dann am Freitag Nachmittag endlich alles abgeschlossen hatten, darauf, endlich mal wieder mit einem Mann zu tun zu haben, und zwar so intim wie möglich. Da kam mir der Single Treff in der Bar gerade recht. Es gibt da nicht nur erotische Kontakte, wenn man will, es gibt da auch gute Musik, zum Teil live, zum Teil vom Band, es gibt einen guten Hauswein und ein paar leckere Snacks. Mit einem Abend dort konnte gar nichts schiefgehen, selbst wenn ich vielleicht keinen Typen aufreißen konnte. Das ist mir aber dann doch gelungen, und zwar gleich dreimal hintereinander. Das erste Mal im Herrenklo, das zweite Mal draußen, vor der Kneipe, oder vielmehr hinter der Kneipe, auf einer Bank – und das dritte Mal auf dem Parkplatz der Kneipe in einem Auto. Und zumindest das dritte Mal war wirklich in jeder Hinsicht ein voller Erfolg!

Der erste Typ, den ich mir gegriffen habe, das war der, mit dem ich zuerst getanzt habe. Er hatte mich nicht aufgefordert, und ich hatte ihn nicht aufgefordert. Es war einfach so, dass man frei tanzen konnte, wie man wollte, auch alleine – und irgendwann haben wir aufgesehen und uns in die Augen geblickt. Er wollte dann schon weiter tanzen, aber ich habe ihn mir einfach gepackt, habe die Hände auf seine Schultern gelegt und mich an ihn geschmiegt. Da konnte er dann doch nicht widerstehen, hat die Arme um meine Taille gelegt, und wir tanzen eine Weile zusammen. Wobei ich meinen Spaß daran hatte, mal ein bisschen an seinem Hintern herumzufummeln, und mich mal ganz offen an ihm zu reiben, denn die tolle Musik und der nette Kerl in meinen Armen, das machte mich einfach geil. Er blieb davon auch ersichtlich nicht unbeeindruckt. Anfangs war in seiner Hose noch nicht viel gewesen, aber dann spürte ich die immer größer werdende Beule. Aber glaubt ihr, der Kerl hätte mal irgendwas gemacht? Weder hat er sich an mich gepresst, noch ist er mir an die Titten gegangen, und einen Kuss gab’s auch nicht. Irgendwann gab ich es auf. Auf dem Tanzboden würde ich den ganz bestimmt nicht erobern können; da traute er sich wohl nicht so recht, der Erregung nachzugeben, die ihn ganz unzweifelhaft erfüllte. Irgendwann konnte ich ohnehin nicht mehr, hatte mich beim Tanzen total verausgabt, und fragte ihn, ob er nicht Lust hätte, einen Wein zu trinken. Ich musste dafür seinen Kopf mit den Händen umfassen, ihn zu meinem Mund herunterziehen und ihm ins Ohr schreien, um mich verständlich zu machen; die Musik war einfach zu laut. Er nickte, sah allerdings skeptisch aus.

Dann saßen wir an der Bar und unterhielten uns. Oder vielmehr, wir versuchten uns zu unterhalten; selbst hier war die Musik immer noch zu laut. Und was auch immer ich tat, um ihm näher zu kommen, selbst mit der Hand direkt mitten in seinen Schritt fassen, er nahm es zwar hin, atmete auch immer heftiger, wurde also ersichtlich immer geiler, aber er machte einfach nichts, um die Sache fortzuführen. Da konnte ich den Kopf an seine Schulter legen, in seinen Haaren herumspielen, seine Oberschenkel streicheln und sogar ganz direkt durch die Hose mit seinem Schwanz spielen, soviel ich wollte; es änderte alles nichts. Er wehrte sich nicht, es war ihm auch nicht unangenehm, dass ich da so um ihn herum scharwenzelte – aber er gedachte offensichtlich nicht, irgendwann mal selbst die Initiative zu ergreifen. Vielleicht gefiel es ihm auch einfach, von einer Frau angemacht zu werden. Kann ja sein – viele Männer mögen das, nur bekommen sie es nur selten. Die meisten Frauen lehnen sich ja eher zurück und überlassen die ganze Arbeit den Männern. Außer bei Frauen wie mir, die in Sachen Flirten, Anmache und Sex keine Hemmungen haben. Das ist nicht gerade gerecht. Aber umgekehrt ist es nun auch nicht gerade gerecht! Wieso sollten denn jetzt auf einmal wir Frauen die ganze Arbeit machen?

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So langsam wurde es mir allerdings dann doch zu dumm, immer nur so ein bisschen zu fummeln; ich wollte mehr. Ich wollte seinen Schwanz nicht nur als harte Beule in der Hose genießen, sondern nackt, samtig und feucht glitzernd auf der Spitze in Händen halten. Verzweifelt überlegte ich, wie ich das bloß anstellen konnte. Bestimmt nicht hier vor allen Leuten. Aber wohin sollte ich ihn führen, wo wir alleine war und uns ein bisschen sexuell austoben konnten? Schließlich brachte er selbst mich auf eine Idee; aber bestimmt nicht geplant. Er neigte sich zu mir – ich rechnete schon mit wer weiß was – und sagte mir ins Ohr, er müsse mal pinkeln gehen, er hätte zu viel Bier getrunken. Das klingt nun nicht sonderlich romantisch, und war in gewisser Weise auch der absolute Abtörner, aber ich war schon richtig verzweifelt. Und ich muss sagen, die Vorstellung, wie er sich die Hose aufmachte und seinen Schwanz herausholte, wenn auch zum Pissen, die machte mich schon an. Und ich beschloss, einfach mitzukommen, um mir das anzusehen. Allerdings nicht sofort; sonst hätte er mir das womöglich verwehrt. Ich wartete, bis er ganz verschwunden war, dann bahnte ich mir durch die Menge einen Weg in Richtung Klos, wo er verschwunden war. Nun konnte ich bloß noch hoffen, dass nicht noch andere Männer in dem Raum waren. Obwohl mich ein Blowjob vor den Augen anderer nicht abgeschreckt hätte – bei meinem scheuen Kavalier war ich mir ziemlich sicher, ihm wäre das tierisch peinlich. Gerade kam ein Mann heraus, schaute mich ziemlich verwundert an, wie ich da so vor der Tür der Herrentoilette stand und dann ganz frech hinein ging. Ich hatte Glück – es war alles frei, und mein Kavalier hatte sich das offene Kabüffchen ganz am Ende gesucht. Wenn wir da ein bisschen aufpassten, konnte uns da niemand beobachten, selbst wenn einer kommen sollte.

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17. Juni 2009

Gefesselt und geknebelt – Bondage Spiele

Er wollte mal was Neues ausprobieren im Bett, hat mein Freund neulich gemeint. Ich war etwas verwundert; denn gerade dass es bei uns eigentlich immer dasselbe war beim Sex, das schuf so eine unendliche Vertrautheit, machte alles warm und bekannt. Okay, natürlich – der Funke, der uns ursprünglich zusammengebracht hatte, diese grenzenlose Lust auf den Körper des anderen, die war darüber irgendwann verloren gegangen, aber ich fand das nicht schlimm. Ich war schon immer der Meinung, guter Sex ist guter Sex, und eine gute Beziehung ist eine gute Beziehung. Dass beides zusammenkommt, darauf kann man höchstens ganz am Anfang hoffen. Ansonsten ist da zuerst guter Sex, aus dem sich eine gute Beziehung entwickelt, während der wiederum der gute Sex Stück für Stück verloren geht. Man kann einfach nicht beides haben. Zugegeben – man will es. Man will es unbedingt. Ich hatte es schon an mir selbst bemerkt, wie ich die anderen Männer in meiner Umgebung mehr und mehr mit lüsternen Augen betrachtete, je mehr bei Martin und mir die Luft raus war. Es machte ja noch Spaß, mit ihm zu schlafen, aber es war einfach nicht mehr aufregend. Da schaut man sich eben anderswo nach der Aufregung um, denn so ist der Mensch halt – er will immer alles, so unmöglich es auch scheint. Und wenn man guten Sex und eine gute Beziehung nicht mit einem Mann haben kann – vielleicht geht es ja mit zwei verschiedenen …

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Manchmal prickelte mein ganzer Körper so sehr, dass ich es kaum noch aushielt, und die vertraute, wohl bekannte Erotik von Martin konnte den Durst nicht stillen, der mich zu verschlingen drohte. Kein Wunder also, dass ich seinen Freund Thomas, einen Kollegen von ihm, der neu angefangen hatte in seiner Firma und sich Martin sofort angeschlossen hatte, mit ziemlichem erotischen Appetit betrachtete. Bei ihm würde ich ganz bestimmt wieder dieses sinnliche Kribbeln finden, was sich bei Martin irgendwohin verkrochen hatte und bestimmt auch nie wieder zum Vorschein kommen würde. Er war so ganz anders. Viel energischer, viel leidenschaftlicher … Manchmal hatte ich schon an Thomas gedacht, wenn Martin in mir steckte. So beschämend es auch war, das eingestehen zu müssen.

Ob Martin etwas gemerkt hatte? Vielleicht hatte er deshalb vorgeschlagen, dass wir auch mal neue Sexspiele spielen sollten. Er hätte es gerne mal etwas bizarr, meinte er. Mir war nicht so ganz klar, was er darunter verstand, aber ich war sofort einverstanden. Vielleicht war das die Rettung für den flüchtigen Funken der Leidenschaft; vielleicht konnte er meine Aufmerksamkeit damit von Thomas weg und zurück auf sich locken. Als ich meine Zustimmung erklärt hatte, verlangte Martin von mir das feste Versprechen, dass ich auch wirklich mitmachen und nicht im letzten Moment kneifen würde. Ich hatte keine Ahnung, warum er es so feierlich machen wollte, aber ich gab nach und versprach es ihm. Obwohl ich es ein wenig unfair fand, dass ich etwas versprechen sollte, noch bevor ich wenigstens ansatzweise wusste, welche bizarren Sexspiele er mir denn zumuten wollte. Andererseits war ich mir ganz sicher, allzu schlimm würde es bestimmt nicht werden – was auch immer er sich nun darunter vorstellte. Denn Martin war einfach ein zutiefst zurückhaltender Mensch. Nachdem das alles geregelt war, sollte es auch bald losgehen. Schon am nächsten Tag, einem Samstag, ging er zuerst einkaufen, und zwar ausdrücklich ohne mich, und er tat dabei auch sehr geheimnisvoll, und dann puzzelte er ein wenig in unserem Schlafzimmer herum. Dabei musste ich draußen bleiben. Er machte es wirklich spannend. So langsam bekam ich Bedenken. Worauf hatte ich mich da bloß eingelassen? Ich räumte die Küche auf, saugte im Wohnzimmer Staub und fühlte mich unwohl. Angespannt, aber nicht im positiven Sinn, nicht erwartungsvoll, sondern ängstlich.

Endlich rief Martin mich. Ich solle gefälligst sofort im Schlafzimmer auftauchen, und zwar nackt, rief er durch die gesamte Wohnung. Was glaubte der eigentlich? Dass man bei einer so nüchternen Aufforderung nach all der Geheimnistuerei von vorher in eine erotische Stimmung kommt? Ha, da hatte er sich aber getäuscht! Wenn das, was er vorhatte, irgendetwas mit einer nassen Muschi zu tun hatte – die konnte er sich abschminken. Ich war total trocken und überhaupt nicht in Stimmung. Aber ich hatte ja versprochen mitzumachen. Wenn ich auch nicht versprochen hatte, Spaß daran zu haben, dachte ich trotzig. Ich zog meine Klamotten aus, warf sie aufs Sofa und ging nackt über den Flur ins Schlafzimmer, wo Martin mich schon erwartete. Er war allerdings noch vollständig angezogen. Das machte mich etwas sauer. Ich sollte nackt herumlaufen, aber er hatte das nicht nötig? Triumphierend zeigte er auf unser großes Bett. „Und? Was meinst du?„, fragte er. Ich warf einen flüchtigen Blick aufs Bett. Er hatte das ganze Bettzeug einfach auf die Erde geworfen (und wer würde das alles nachher wieder aufräumen müssen? Ich natürlich!), und auf dem Laken lagen vier Lederbänder, an denen jeweils Ketten hingen, die zu den vier Füßen des Bettes führten. Aha – er wollte mich also aufs Bett fesseln; der bizarre Sex, den er sich vorstellte, das war nichts anderes als Bondage. Fast war ich ein wenig enttäuscht – da hatte ich mir mehr erwartet. Aber nun ja, vielleicht kam da ja noch etwas, wenn ich erst einmal gefesselt war. Er bedeutete mir, mich aufs Bett zu legen. Ich war noch immer nicht so richtig in Stimmung für Sex. Warum hatte Martin es mir nicht offen gesagt, dass er Lust auf Fesselspiele hatte? Dann hätten wir gemeinsam alles vorbereiten können, und ich wäre bestimmt erregter gewesen, als ich es unter diesen Umständen war.

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Aber ich legte mich halt mal aufs Bett und spreizte Arme und Beine, wie er es von mir verlangte. Schade, dass wir damals nicht das Messingbett gekauft hatten; das wäre für die Bondage Erotik noch viel praktischer gewesen … Aber Martin hatte ja auf diesem schlichten Holzbett bestanden. Was immerhin wenigstens kein Fußteil hatte, sonst wäre das mit dem Fesseln nämlich erheblich schwieriger geworden. Oder vielmehr, nicht mit dem Fesseln, sondern damit, was er anschließend noch vorhatte. Da kam ja hoffentlich noch was. Er schloss die Lederbänder um meine Gelenke. Viel Bewegungsspielraum hatte ich danach nicht mehr; er hatte das schon ganz gut geplant – ich war so gefesselt, dass ich Arme und Beine nur noch geringfügig verschieben konnte. Beides würde gespreizt bleiben müssen. Ich schämte mich ein bisschen, ihm meine – noch immer trockene – Muschi so nackt präsentieren zu müssen. Als nächstes legte er mir ein Tuch als Augenbinde um, wofür ich wieder den Kopf heben musste. Es wurde zwar nicht ganz dunkel, denn es schimmerte noch Licht durch den dünnen Stoff, aber blind war ich danach dennoch. Das passte mir gar nicht, denn dann konnte ich ja überhaupt nicht mehr sehen, was er als nächstes tun würde. Das fand ich echt doof! Gut, wenn man ohnehin geil ist, dann erhöht es vielleicht den Reiz, vorher nicht zu wissen, was kommen würde. Aber ich war nicht geil; ich machte hier ja nur notgedrungen mit, weil ich es Martin versprochen hatte. Auf einmal kam ich auf die Idee, mir vorzustellen, statt Martin sei es Thomas, der mich jetzt ganz zart streichelte, meine Brüste und meinen Bauch. Das trieb schon etwas mehr Feuchtigkeit zwischen meine Beine. Ich führte den Gedanken weiter, als sanfte Fingerspitzen nun über meine Schenkel krochen. Schon stöhnte ich das erste Mal, und die vorhin vermisste Erregung überkam mich mit doppelter Macht.

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