In einer Beziehung hilft und unterstützt man sich gegenseitig. Im Grundsatz ist das bei uns nicht anders; nur in den Details unterscheiden unsere Beziehung und die Art der Unterstützung sich dann doch ein wenig von den anderen Beziehungen um uns herum.
Sie ist die Herrin – sie befiehlt, was geschieht.
Meine Sache ist es, ihr zu gehorchen und zu helfen, aber nicht einmal über die Art der Unterstützung habe ich ein Mitspracherecht; ich habe genau das zu tun, was sie mir anweist zu tun. Meine Herrin arbeitet sehr viel; mehr als ich. Meistens muss sie noch ein paar dringende Dinge erledigen und hat noch nicht Feierabend, wenn ich gegen fünf oder sechs aus dem Büro nach Hause komme. Meine Herrin arbeitet übrigens zu Hause. So kann ich dann wenigstens bereits bei ihr sein, aber sie hat noch keine Zeit für mich und kann sich noch nicht um mich kümmern. Manchmal dauert es eine Stunde, manchmal länger, bis es endlich soweit ist.
Währenddessen muss ich mich an ihren Tagesablauf anpassen, so gut es geht, ohne sie zu stören..
Und manchmal muss ich ihr auch helfen. Viel kann ich nicht tun zu ihrer Unterstützung; von ihrer grafischen Arbeit verstehe ich nichts. Aber es gibt immer ein paar Hilfsarbeiten, die ich erledigen kann, und dafür stellt sie mich gerne an. Vor allem kann ich in ihrem Büro Ordnung schaffen. Meine Herrin ist ohnehin recht schlampig, und wenn sie gerade in einer schöpferischen Phase ist und ein grafischer Entwurf ihre gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, dann hat sie weder die Zeit noch den Sinn dafür, ihr Büro aufzuräumen. Entsprechend sieht es abends dort aus.
Das ist dann meine Aufgabe, diese Folgen ihrer kreativen Schaffenskraft wieder zu beseitigen.
Meistens hat meine Herrin dabei auch die eine oder andere Idee, um diese Aufgabe für mich interessanter zu gestalten. Schließlich ist sie nicht umsonst in einem kreativen Bereich tätig – sie ist sehr fantasievoll und erfinderisch. Langweilig wird es jedenfalls für mich nie, ihr zu helfen. Heute Abend zum Beispiel hat sie sich wieder etwas ganz Besonderes als kleines Bonbon ausgedacht. Dass ich meine Aufräumarbeiten in ihrem Büro nackt zu erledigen habe, ist nichts Ungewöhnliches; so ist es meistens. Das macht die Arbeit auch nicht schwer. Was allerdings eine enorme Erschwernis darstellt, das ist das Seil zwischen meinen Füßen, das mir nur winzig kleine Schritte ermöglicht und mich so in meiner Bewegungsfreiheit doch sehr einschränkt.
Besonders unangenehm wird diese Erschwernis dadurch noch verschärft, dass von diesem Seil um meine Füße ein weiteres abgeht, das am Lederring befestigt ist, den sie um meine Eier geschnürt hat. Jeder Schritt, den ich mache, führt so dazu, dass das Band um meine Hoden noch straffer gezogen wird. Wenn ich einen zu großen Schritt tue, ist der Schmerz schon beinahe unerträglich.
Dann gibt es aber noch ein weiteres Seil, das von dem Seil um meine Fußgelenke zuerst zu meinem linken Handgelenk führt und anschließend zu meinem rechten, wo es mit den Handfesseln dort verbunden ist. Und zwar sehr fest; meine Herrin hält nichts von sanfter Fesselung. So kann ich auch meine Arme und Hände nur sehr eingeschränkt bewegen. Was durchaus seine Folgen hat. Lassen Sie es mich einfach einmal so ausdrücken – die höheren Regalböden im Büro meiner Herrin zu erreichen, das stellt unter diesen Voraussetzungen schon eine echte Herausforderung dar …