Der vierundvierzigjährige selbstständige Makler lebte schon seit drei Jahren mit seiner einundzwanzigjährigen Tochter und dem neunzehnjährigen Sohn allein. Es hatte sich keine Gelegenheit wieder ergeben, nach dem viel zu frühen Tod seiner Frau, eine neue Beziehung einzugehen. Die Tochter sah zuweilen sehr tief in ihn hinein. Ihr blieb nicht verborgen, wie er ein weibliches Wesen entbehrte.
Zu seinem Geburtstag kam sie auf eine ganz verrückte Idee. Die kleine Familie saß mit ein paar Freunden bei der Feier zusammen, da trat eine zauberhafte junge Blondine ein und begann ohne Kommentar einen sehr gekonnten Strip. Die Gäste johlten vor Vergnügen. Papa schaute etwas konsterniert aus der Wäsche. Die Schöne wusste seinen Stimmungseinbruch zu überbrücken. Noch hatte sie ihre strammsitzenden langen Lederhosen an und oben die knallrote Hebe. Sie tanzt so lange verführerisch um den Papa herum, bis er lockerer wurde. Ganz entgegen ihrer Gewohnheiten legte sie nach ihren langen Verführungskünsten auch noch das Höschen ab. Die Anwesenden klatschten tobend Beifall.
Nach zwanzig Minuten war die Stimmung im Eimer. Die Stripperin kam zurück und berichtete, dass ihr Auto verschwunden war. Geklaut vermutlich. Sohn Maik erklärte sich sofort bereit, sie zur Kreisstadt zu fahren, wo sie wohnte und auch Anzeige wegen des Diebstahls erstatten konnte. Lange saßen sie bei der Polizei. Aus lauter Dankbarkeit lud die süße Blondine Maik noch zu einem Kaffee in ihr Apartment ein. Sie hatte sich inzwischen so weit beruhigt, dass sie schon wieder flachsen konnte. Eindeutig lehnte sie Maiks Wünsche nach einem kleinen Privatstrip ab.
Das konnte aber nicht verhindern, dass sie sich Minuten später bei einem stürmischen Kuss in den Armen lagen. Zweimal bremste sie ihn ab, wenn auch nicht energisch genug. Einmal, als er ihr einfach eine Brust aus dem Dekolletee angelte und ein zweites Mal bei seinem Angriff auf ihre Hose. Dann war sie offensichtlich ermüdet. Als sie ihn zittern sah und erfuhr, dass er noch nie gebumst hatte, überfiel sie so etwas wie Mitleid. Ein wenig verguckt hatte sie sich in Maik schon während der Vorführung im Hause seines Vaters. Sie selbst war zwanzig und hielt ihn für mindestens zwei oder drei Jahre älter. Deshalb auch erst ihre Ungläubigkeit zu seiner Abstinenz.