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24. November 2008

Sex in der Schwangerschaft

Georg drängt darauf, dass wir endlich die Apartments ansehen, die ein guter Freund von ihm vermietet und zu denen er einen Schlüssel hat. Noch bin ich ja nur schwanger, eine werdende Mama, keine richtige Mama – aber wenn das Kind erst einmal da ist, wird unsere Wohnung schnell viel zu klein sein. Und Georg ist ein Mensch, der gerne vorsorgt. Schwanger bin zwar ich – aber um den Rest kümmert er sich. Auch um unsere neue Wohnung. Eine größere Wohnung. Obwohl – soviel größer kommen mir die Apartments gar nicht vor, wo er unbedingt hinziehen will als die Stadtrandwohnung, die wir jetzt haben. Auch wenn es dort zwei Zimmer mehr gibt. Aber toll sind sie, die Apartments! Das muss ich schon sagen – Georg hat einen hervorragenden Geschmack.

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Die Wohnungen sind ein echter Traum. In der Eingangshalle unten ist alles in einem nicht ganz weißen Weiß gehalten; Eierschale oder wie auch immer man das nennt. In der Wohnung selbst, die er sich vom Makler hat sichern lassen, weil sie ihm am besten gefällt – die anderen noch zu vermietenden Apartments in diesem neu gebauten Haus kann ich mir aber auch ansehen, hat er gesagt – ist der Grundton blau. Ein weicher blauer Teppichboden bedeckt den Boden in Flur und Zimmern, nur gibt es in den Zimmern auf dem Teppichboden noch einmal Teppiche, die das Blau aufgreifen und es mit anderen Farben umspielen. Die Möbel – ja, ich staune über meinen Lover, der bisher in einer Wohnung wie die reinste Studentenbude lebt und jetzt, seit er weiß, dass ich schwanger bin und er Vater wird, eine vom Innenarchitekten möblierte Prunkbude dafür eintauschen will – sind in meinen Augen echt erste Wahl des Innenarchitekten, alle aus Holz, solide und zuverlässig, noch dazu richtig elegant und schön, und sie bringen einen warmen Ton in all das Blau auf dem Boden. Eine große Pflanze hat ihr eigenes Licht, irgend so eine Pflanzenlampe, am Fenster stehen ein paar weitere, kleinere. Selbst für Grünzeug ist also schon gesorgt. Fantastisch; dann brauche ich mich um nichts zu kümmern. Seit ich schwanger bin, bin ich richtig träge geworden. Man sagt zwar immer, das mit dem Nestbautrieb, das kommt dann noch. Momentan möchte ich es aber einfach so bequem wie möglich haben. Wie das wird, wenn unser Kind auf der Welt ist und auf dem blauen Teppich Kakaoflecke verteilt und die tollen Möbel zerkratzt, darüber denke ich ein anderes Mal nach.

Der einzige sofort offensichtliche Nachteil an diesem herrlichen möblierten Apartment ist das Bett, das bei mir in einem kleinen Alkoven untergebracht und durch einen Vorhang in blau mit dünnen gelben Streifen abgetrennt ist – es ist eine Schmalausgabe. Wie sollen wir beide uns da auch nur zum Schlafen genügend Platz verschaffen, geschweige denn für etwas anderes; für das nämlich, wodurch ich überhaupt erst schwanger geworden bin? Zumal wenn ich noch unförmiger werde, als ich es jetzt schon bin, mit einem dicken Babybauch, dann habe ich dort höchstens allein Platz. Zweifelnd sehe ich Georg an. Er grinst. „Nun ja, Sex kann man ja auch woanders treiben als im Bett„, meint er frech. „Na klar„, gebe ich patzig zurück. „Aber wenigstens beim Schlafen will ich Platz haben!“ „Magst du es nicht, wenn ich ganz eng an dich gedrängt liege?„, fragt er mich, und wie um mir zu zeigen, wie sich das anfühlt, kommt er zu mir, umfasst mich. Ich beschließe, ganz spontan, es ihm sehr handfest zu beweisen, dass dieses Bett, so schön es ist, für uns wirklich viel zu klein ist. So überraschend, dass er sich kaum dagegen wehren kann, dränge ich ihn in Richtung des Bettes, bis er mit den Schenkeln dagegen stößt und, nicht gerade unwillig, sich darauf herunterplumpsen lässt. Ich werfe mich auf ihn. Noch ist mein Babybauch klein genug, dass ich mir das leisten kann.

Hmmm!„, murmele ich. „Es ist schon viel zu lange her, seit ich dich das letzte Mal richtig gespürt habe! Bist du eigentlich sehr erledigt, nach der Fahrt?“ Georg ist nämlich heute von einer längeren Dienstreise zurückgekommen. Sonst hätten wir uns die Apartments bestimmt schon viel früher angesehen. Und ich habe ihn tierisch vermisst, die ganzen drei Tage, die er fort war. Ich spüre sein Lachen gegen meinen Bauch, und ich spüre auch, so arg kann das mit der Erschöpfung nicht sein; noch bevor er mir bestätigt, dass er für gewisse Dinge bestimmt nicht zu erschöpft ist. Und noch bevor ich mit einer runden, bohrenden Bewegung meines Venushügels – wofür ich mich etwas aufrichten muss, sonst ist der Babybauch im Weg – feststelle, dass er an einer gewissen Stelle schon ganz schön hart ist. Vorhin im Aufzug in die Wohnung hoch habe ich das schon einmal kurz überprüfen können, aber kein Aufzug ist lange genug unterwegs für Aufzugsex … Das werden wir wohl doch hier nachholen müssen, das mit dem Sex. Dann ist es kein Aufzugsex; aber immer noch Schwangeren Sex

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Ich stütze mich auf die Ellbogen, grinse ihn breit an. „Gut, dann können wir ja jetzt noch eine Runde Sport einlegen.“ Das ist ein ewiger Streitpunkt zwischen uns. Selbst ich, obwohl ich schwanger bin und mich so träge fühle, treibe mehr Sport als Georg. Georg ist richtig fauler Hund, der jeder sportlichen Betätigung nach Möglichkeit aus dem Weg geht. Ein Wunder, dass er dabei noch so einen geilen, festen, scheinbar sportlichen Körper besitzt! Mit einer schwungvollen Anstrengung rollt er uns beide herum, bevor ich reagieren kann, liegt nun auf mir. Was ja immer schon ein gewisser Beweis ist, das Bett ist doch größer, als ich das vermutet hatte. Bisher scheint es mir noch nicht zu klein zu sein; und wir werden uns ja höchstens noch näher kommen im Verlaufe der nächsten Minuten … „Da ich Sport ja wesentlich nötiger habe als du„, meint Georg, „schlage ich vor, du bleibst in dieser Haltung und überlässt mir die Aktivität.“ Das ist Georg pur; verspielt wie ein kleiner Junge, voller Kraft, respektlos und launenhaft. Ich mache das Spiel mit, bleibe liegen, bleibe passiv. Wenn ihm das so gefällt – bitte. Mir ist das gerade recht. Ich fühle mich so träge … Sehr gut, eigentlich fit, aber unglaublich träge. Zumindest beim Schwangeren Sex mag ich es sehr, wenn mein Lover die ganze Arbeit übernimmt. Obwohl ich sonst eigentlich immer eher die Reiterstellung bevorzugt habe …

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24. November 2008

Titanic und der Pornofilm – Teil 1/5

Als ich meinen Mann überreden wollte, mit mir den Film „Titanic“ anzuschauen, einen typischen Frauenfilm, war er zu meiner Überraschung sofort einverstanden. Er hat nur eine Bedingung gestellt – dass wir am Abend danach gemeinsam einen Pornofilm anschauen. Nun bekommt man Frauen ja normalerweise nicht dazu, sich einen Pornofilm anzusehen; und wenn, dann höchstens mal ein bisschen Softcore, was wiederum den Männern nicht reicht, die doch eher auf Hardcore stehen. Ich war da keine Ausnahme – ich wäre nie auf die Idee gekommen, mir einen Sexfilm anzuschauen. Die Vorstellung fand ich nicht nur ziemlich un-geil, sondern auch reichlich abstoßend. Nur dachte ich mir, wenn wir uns „Titanic“ erst einmal angesehen haben, dann fällt mir bestimmt etwas ein, womit ich dann um meine versprochene Gegenleistung herumkomme, den Pornofilm.

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Wir Frauen brauchen halt so unsere Tricks, um uns gegen die übermächtige Sexgier der Männer zu wehren. Ich genoss also den ersten Abend mit stundenlang Romantik und Liebe und Tragik mit meinem Liebesfilm, meinen Mann mehr brummig als entspannt oder gar begeistert an meiner Seite – ihr seht also, er hat sich eigentlich auch nicht an die Absprache gehalten, denn nichts verdirbt den Filmgenuss mehr, als wenn einer dauernd genervte und sarkastische Bemerkungen macht! Von daher fühlte ich mich erst recht im Recht, als ich am nächsten Abend partout keine Zeit zum Fernsehen finden konnte. Der Pornofilm wartete schon; mein Mann hatte ihn nachmittags aus der Videothek geholt, und ich hatte einen flüchtigen Blick auf das Cover geworfen. Da war allerdings nur eine Lady zu sehen, nackt selbstverständlich, die pralle Möpse ihr eigen nannte, und um die Hüften der Lady, die verzückt den Kopf mit der wallenden Löwenmähne nach hinten warf, lagen vier Hände. Das sagte ja nun nicht allzu viel über den Inhalt des Sexfilms aus. Ich bin aber ganz sicher, schon solch geile Titten reichten aus, um meinen Mann in höchste Erregung zu versetzen. Bei meinen hat er sich öfter mal beschwert, dass die ihm etwas zu klein seien. Aber was soll ich denn machen? Die Natur hat mich da nun einmal nicht allzu reich beschenkt. Und Silikontitten kommen ja nun nicht in Frage!

Von daher war es nicht einfach nur meine typisch weibliche Abneigung gegen Pornofilme, die mich dazu bewog, mich dem zweiten Teil der Abmachung zu entziehen zu versuchen – die mein Mann, um es noch einmal betonen, ja auch nur dem Buchstaben, nicht aber dem Sinn nach erfüllt hatte -, sondern auch die Angst, dass er mir wieder Vorträge über meinen kleinen Busen halten würde. Trotzig dachte ich daran, dass sein Freund Robert meine Titten eigentlich immer für richtig sexy gehalten hatte. Jedes Mal, wenn er zu Besuch kam – leider war das nicht mehr so oft der Fall, nachdem er mit seiner Frau in eine andere Stadt gezogen war – hatte er keine Gelegenheit versäumt, mir auf die Titten zu starren und hatte mir Komplimente gemacht. Dem waren meine Brüste also offensichtlich nicht zu klein. Außerdem, wer sagt denn, dass Naturtitten immer unbedingt riesig sein müssen? Dass sie fest sind, ist doch viel entscheidender. Finde ich wenigstens. Und meine Titten sind straff und fest. Da kann so mancher Pornostar mit Riesentitten nicht mithalten, wenn sie schon den ersten Ansatz von Hängebusen hat … Ich hoffe, ihr versteht jetzt die ganzen Gründe, weshalb ich nicht bereit war, mir wie versprochen mit meinem Mann einen Pornofilm anzuschauen. Er hätte sich statt einer Lady mit Riesentitten ja schließlich auch einen anderen Sexfilm ausleihen können.

Oder vielleicht einen Gay Sexfilm; Frauen sehen es doch immer gerne, wenn zwei Männer miteinander herummachen. Zu spät fiel es mir ein, dass ich das vielleicht zur Bedingung hätte machen sollen, dass ich mir ausschließlich einen Gay Porno anschaue und keinen anderen. Tja, die Gelegenheit hatte ich nun leider versäumt. Und mein Mann hatte es ganz ersichtlich nicht vor, sich um seinen Teil der Vereinbarung betrügen zu lassen. Kaum hatten wir zu Abend gegessen, legte er das Porno Video ein, und als ich behauptete, noch schnell den Tisch abräumen und spülen zu müssen, sagte er mit seiner autoritärsten Stimme, ich solle das bleiben lassen und erst einmal zu ihm aufs Sofa kommen; er würde mir nachher dann schon in der Küche helfen. An dieses Versprechen glaubte ich zwar nicht so ganz, aber wenn ich es nicht auf einen offenen Krach ankommen lassen wollte, dann musste ich jetzt erst einmal gute Miene zum bösen Sexfilm machen und mich zu ihm setzen. Ich würde dann schon bald einen Vorwand finden, mich aus dem Zimmer zu stehlen und so schnell nicht wieder zu kommen. Und wenn es mir angeblich schlecht geworden war …

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Der Vorspann begann endlich zu laufen, nachdem ein paar Werbefilme für andere Pornofilme mich schon beinahe dazu gebracht hätten, den Fernseher auszuschalten und den Krach mit meinem Mann doch zu riskieren. Meine Güte, warum müssen die Porno Videos einfach immer so primitiv sein? Nichts als Poppen und Lecken; keine Handlung, keine schauspielerischen Fähigkeiten, nichts. Selbst die heißesten Pornostars besitzen manchmal wirklich keine anderen Qualitäten als einen geilen Body. Mit dem hat die Natur sie zwar beschenkt; aber dafür ist dann an guten Gaben für das Gehirn oder den Rest leider nichts mehr übrig geblieben … So kam es mir wenigstens vor. Aber nach den ganzen grellbunten Bildern mit jeder Menge nackter Haut, prallen Titten und harten Schwänzen begann endlich der eigentliche Film, den mein Mann mit mir ansehen wollte.

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