„Ich tue alles für dich„, oder „Ich tue alles, was du sagst„, wenn ich diesen Satz höre, und als Domina oder Telefondomina hört man diese oder ähnliche Dinge oft im Rahmen der Sklavenerziehung, dann bin ich immer in einer ganz großen Versuchung.
Nämlich zu antworten, dass ich es mir wünsche, mein Sklave möge für mich nackt durch die Fußgängerzone laufen …
Meistens verkneife ich mir diesen Spruch, denn ich weiß genau, spätestens bei der Beschämung und Demütigung hört für die meisten Sklaven der Spaß auf. Und die Ausbildung von Sklaven ist nun einmal ebenso sehr für ihre wie für meine Befriedigung als Domina gedacht.
Manche Sklaven mögen es allerdings, mit dem Feuer zu spielen. Ihre Hingabe geht so weit, dass sie tatsächlich bedingungslos alles für mich tun würden. Oder zumindest fast alles, weil es wirklich ihr einziges Streben ist, ihre Herrin glücklich zu machen und ihre Wünsche zu erfüllen.
Und deshalb habe ich inzwischen zwar nicht ganz, aber fast genau das erlebt, was mir auf der Zunge liegt, wenn jemand mir die absolute Unterwerfung verspricht. Nicht oft; nur ein paar Male.
Ich habe schon bei vielen devoten Männern die Sklaven Erziehung begonnen und erfolgreich beendet. So weit allerdings, mir ihre Demut und Gehorsam auch in der Öffentlichkeit zu beweisen, gehen nur wenige Sklaven. Deshalb reizt mich genau das als Domina ja auch am meisten, denn ich liebe es auf jeden Fall, mit dem Feuer zu spielen. Schon während der Sklavenausbildung, vor allem aber danach, wenn ich mir den devoten Sklaven so herangezogen und geformt habe, wie ich es will.
Gerade neulich hatte ich wieder das grenzenlose Vergnügen, meinen tiefsten Wunsch erfüllt zu bekommen.
Es war bei einem Sklaven, der auf Pet Play steht. Er macht mir gerne nicht den Hengst, aber den Hund.
Ein bizarres Rollenspiel, das mir auch sehr liegt. Welches Tier kommt wohl einem vollendet gehorsamen Sklaven so nahe wie ein gut erzogener und ausgebildeter Hund? Beide sind gedrillt worden und gewohnt, aufs Wort zu gehorchen. Insofern empfinde ich Pet Spiele als die ideale Form des Sadomaso Sex.
Zum Pet Play gehört es dazu, dass dieser Sklave in der Wohnung fast nackt, nur mit einem Schwanzgeschirr und einer Hundeleine am Leder Halsband bekleidet auf allen Vieren läuft – wobei ich mir nicht immer die Mühe mache, ihn an der Leine zu führen; manchmal binde ich ihn auch einfach irgendwo an -, dass er Männchen macht und nette Kunststücke vorführt, dass er nicht am Tisch neben mir mit Messer und Gabel vom Teller isst und aus Gläsern trinkt, sondern unter dem Tisch zu meinen Füßen aus einer Hundeschüssel frisst und aus einem Napf säuft.
Und dass er, wenn er ein ganz braver Sklave war, nachts neben meinem Bett auf dem Fußboden schlafen darf. Selbstverständlich angekettet. Erstens, damit das Schoßhündchen nachts seinen Platz nicht verlässt und womöglich zu mir unter die Decke gekrochen kommt, so wie Hunde das gerne machen, tierische und menschliche, und zweitens, damit er seinen Schwanz notgedrungen in Ruhe lassen muss, der eigentlich immer bereit für eine kleine Stimulation ist.
Besonders geil finde ich es immer, wenn mein Pet Dog Gassi gehen muss und ich es ihm eine Zeitlang zunächst einmal noch nicht erlaube, weil ich gerade keine Zeit oder keine Lust dazu habe.
Mit Gassi gehen ist natürlich nicht das öffentliche Pinkeln gemeint, sondern einfach nur der Gang zur Toilette. Aber auch den muss ich als Domina im Rahmen meiner Sklaven Erziehung dem Subjekt, dem Pet, ja nun schließlich nicht jedes Mal erlauben, wenn er glaubt, pinkeln zu müssen.
Ja, und dann war ich neulich in meiner grausamsten Herrinnen Laune.
Mein Schoßhund hatte mich an diesem Tag schon mehrfach verärgert. Beim Saufen aus seinem Wassernapf hatte er mir den halben Küchenfußboden verschlabbert, und als ich ihm befahl, die Sauerei mit der Zunge wieder zu beseitigen, bemerkte ich ein spürbares Widerstreben bei ihm. Meine Reaktion war, ihn nun nicht lediglich den nass getropften Bereich um die Schüssel dergestalt mit der Zunge reinigen zu lassen, sondern eine weit größere Region.
Dabei allerdings stellte er sich so ungeschickt an und war so langsam, dass ich ihm mehr als einen Klaps mit der flachen Hand auf seinen Po verpassen musste, der sich umgehend sehr sanft, aber sichtbar rötete.
Damit mein Sklave das Saufen aus der Schüssel in Zukunft ohne ähnliche Unglücke beherrschte, musste er es nun üben. Einen Napf voll mit Wasser bekam er und musste ihn leer schlecken, einen zweiten und den dritten. Selbst beim dritten Mal ging jedoch noch einiges an Wasser daneben, und danach war mir die Lust für eine weitere Sklavenerziehung oder vielmehr Hundeerziehung vergangen. Ich grübelte darüber nach, wie ich ihm auf andere Weise sehr deutlich vor Augen führen konnte, wer hier der Herr oder vielmehr die Frau im Haus war.
Der Zufall kam mir zu Hilfe.
Das Wasser hatte seine Wirkung getan; mein Hund musste dringend pinkeln. Was ich ihm über eine halbe Stunde lang versagte.
Nach dieser halben Stunde war er vor Schmerz und Druck schon regelrecht am Wimmern. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, und er bewegte sich so schwerfällig, als müsse er in seiner Blase ein paar Kilo mit sich herumtragen.
Endlich wurde die Qual so groß, er wagte es, mich ein zweites Mal darum zu bitten, sich erleichtern zu dürfen.
Daraufhin schlüpfte ich in meine hohe Stiefel – ich hatte gerade die nylonbestrumpften Füße aufs Sofa hochgelegt -, zog meinen eleganten schwarzen Ledermantel an, entfernte sehr unsanft das Schwanzgeschirr, mit dem ein Sklave leider nicht pinkeln kann und schnappte mir seine Hundeleine.
Entsetzt sah er mich an.
„Nun komm schon„, sagte ich herrisch und zog an der Leine. „Du wolltest Gassi gehen, also gehen wir Gassi.“
Er rührte sich nicht.
„Jetzt bin ich deinetwegen schon extra aufgestanden„, schimpfte ich, „und auf einmal willst du nicht mehr? Du kannst es dir überlegen – entweder gehen wir jetzt Gassi, oder du darfst erst in drei Stunden pinkeln gehen.“
Mit einem hilflosen, klagenden Laut setzte er sich in Bewegung.
Ich führte ihn zur Wohnungstür hinaus, die Treppe hinunter – dabei stellte er sich so ungeschickt an, dass er einem weiteren Klaps unmöglich entgehen konnte -, durch die Haustür und auf eine nahegelegene Wiese.
Wohlgemerkt, nackt bis auf das Hunde-Halsband. Es war eine Tortur für ihn, obwohl wir nur einem einzigen Menschen begegneten, der uns noch dazu kaum beachtete. Er war wohl zu sehr in seine eigenen Träume versunken, um es zu bemerken, wie andere ihre bizarren Träume ausleben.
Die Fußgängerzone wollte ich ihm dann doch nicht zumuten. Zumindest nicht beim ersten Pet Play in der Öffentlichkeit …
Als Strafe war es auch ohne diese zusätzliche Erschwernis schlimm genug. Es dauerte, trotz der übervollen Blase, mehr als eine Viertelstunde, bevor er es endlich schaffte zu pissen. Mit hochgerecktem bein, versteht sich.
Den Rest dieses Tages war mein Sklave mir im wahrsten Sinn des Wortes hündisch ergeben. Nicht einen einzigen Ungehorsam und nicht eine einzige Ungeschicklichkeit gab es danach mehr.
Ja, und mich hatte dieses Gassi gehen so heiß gemacht, dass er mich danach erst einmal lecken und auch für meine Erleichterung sorgen musste, nur auf andere Art.