29. August 2008

Bäumchen wechsel dich

Himmel, ich muss schon wieder aufs Klo. Dabei kann das gar nicht sein. Ich habe den ganzen Nachmittag kaum etwas getrunken, denn ich bin so aufgeregt, mir ist die Kehle wie zugeschnürt, selbst auf das Mittagessen habe ich freiwillig verzichtet, und außerdem war ich gerade erst pinkeln, vor fünf Minuten. Wir mussten extra anhalten dafür, an einer Tankstelle. Wie kann Klaus nur so ruhig bleiben? Für ihn kommt das Ganze doch total überraschend. Hinter seinem Rücken habe ich endlich das organisiert, wonach er sich schon so lange sehnt; ein privates Swinger Treffen mit einem anderen Swinger Paar, diese beiden allerdings weit erfahrener als wir beide, wir Anfänger Swinger.

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Erst gegen Mittag, als er vom Schwimmen mit einem Freund zurückkam, konnte ich Klaus alles beichten. Dass ich heimlich hinter seinem Rücken in einem Swinger Kontaktmarkt eine private Kontaktanzeige aufgegeben habe – und auch tatsächlich absolut interessante Swinger Kontakte knüpfen konnte, zu einem Paar ganz in der Nähe bei uns, die schon seit Jahren auf Swingerpartys und in Swingerclubs unterwegs sind, in ihrem großen Haus sogar selbst private Swinger Partys geben. Das allein wäre ja nun schon atemberaubende Neuigkeit genug gewesen, für Klaus, der sich schon lange darüber geärgert hatte, wie massiv ich den Swingersex ablehnte. Aber damit bin ich noch nicht am Ende der Dinge angekommen, in die ich ihn endlich einweihen musste. Es kam noch etwas dazu – ich hätte nämlich am Morgen, nachdem ich mit Werner, dem männlichen Part des erfahrenen Swinger Paars aus unserer Nähe, telefoniert hatte, bereits eine Einladung zu einem ersten Swinger Treffen bei ihnen erhalten. Für den gleichen Abend.

Klaus reagierte darauf zwar überrascht, aber freudig überrascht. Anders als ich das befürchtet hatte war er nicht sauer, dass ich ohne sein Zutun erste Swinger Kontakte gesucht hatte. Im Gegenteil, er war so begeistert von meiner Initiative, dass er mich gleich umarmt und im Kreis herumgewirbelt hat. Lachend sind wir miteinander aufs Bett gefallen – ich hatte ihm alles im Schlafzimmer gebeichtet, als er sich nach dem Schwimmen umzog -, und das nahm er gleich zum Anlass, seine Hände über meinen gesamten Körper gleiten zu lassen. Gegen meinen Oberschenkel spürte ich seine Erektion; es schien ihn mächtig geil zu machen, diese Aussicht auf den baldigen Swinger Sex zu viert. Und statt sich seine Erregung für abends aufzusparen, hat er mich gleich erst einmal auf dem Bett gevögelt. Es war so scharfer Sex, wie wir ihn schon lange nicht mehr gehabt hatten. Das war für mich der Beweis, ich hatte richtig gelegen mit meiner Vermutung. Swingersex gegen die aufkommende Langeweile in unserem mittlerweile eingefahrenen Sexleben – das war die richtige Methode. Während Klaus anschließend wie üblich in seinem Hobbykeller herumpuzzelte und scheinbar überhaupt nicht nervös war, fühlte ich mich wie im Fieber, angesichts des bevorstehenden Swinger Treffens. Mir war abwechselnd heiß und kalt, ich überlegte stundenlang, was ich abends anziehen sollte, und ich grübelte darüber nach, warum ich, obwohl ich ansonsten Klaus gegenüber sehr offen gewesen war, ihm nichts von meinem Telefonsex Seitensprung verraten hatte.

Ja, dieser fremde Mensch, dieser erfahrene Swinger, den wir abends zusammen mit seiner jungen Freundin treffen sollten, Werner, der hatte mich doch tatsächlich bei unserem ersten Anruf am Telefon dazu gebracht, dass ich es mir ganz hemmungslos selbst besorgte, während er jeden kleinen lustvollen Laut von mir live mitverfolgen konnte. Zählte das jetzt schon als Fremdgehen? Und spielte das überhaupt eine Rolle? Immerhin, wenn es bei diesem Swinger Treffen heute Abend zu viert so aussehen sollte, dass wir uns alle vier gut verstehen, dann würde der Abend garantiert nicht mit Plaudern bei einem Glas Wein enden, sondern bestimmt in dem „Spielzimmer“, das dieses Swinger Paar im Keller seines Hauses eingerichtet hatte. Dann würde dieser fremde Mann mich nicht nur mit seiner überaus erotischen Stimme beim Telefonsex zum Onanieren auffordern, sondern er würde mich vielleicht sogar live vögeln. Während Klaus sich seine Freundin vornahm; denn auf den Partnertausch legt Klaus in seinen Träumen vom Swinger Sex, das wusste ich ja, größten Wert. Bei dem Gedanken daran stieg ab und zu etwas wie Eifersucht in mir auf. Je mehr Stunden vergingen, desto aufgeregter wurde ich. Am Schluss fühlte ich mich beinahe krank. Ich hatte Magenschmerzen vor Nervosität und nun überhaupt keine Lust mehr, zu diesem Treffen zu fahren. Was hatte ich mir bloß dabei gedacht, auf einmal nicht nur meine Zustimmung zu Swinger Sex und Swinger Kontakten zu geben, auf die Klaus schon sehr lange Lust gehabt hatte, sondern sie sogar noch gleich selbst in die Wege zu leiten? Und wie sollte ich Werner in die Augen schauen können, wenn wir uns zwar das erste Mal sahen, aber bestimmt beide ganz automatisch daran denken mussten, wie intensiv ich am Morgen am Telefon gekommen war?

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Wäre es irgendwie machbar gewesen, ohne nun wie ein elender Feigling dazustehen, ich hätte das Treffen abgesagt. Aber das konnte ich ja schlecht; und deshalb sitze ich jetzt im Auto, und wir sind schon beinahe da, bei der Adresse, die mein Telefonsex Partner Werner mir per Mail mitgeteilt hat. Mir ist so schlecht, ich könnte kotzen. Wie ich unter diesen Umständen auch nur den Hauch sexueller Erregung spüren können soll, ist mir absolut schleierhaft. Aber das ist ja eigentlich auch egal; Klaus freut sich riesig auf den Abend, und solange er seinen Spaß hat, werde ich einfach die Zähne zusammenbeißen und alles irgendwie über mich ergehen lassen. Der Abend wird ja schließlich nicht endlos dauern. Irgendwann ist er vorbei, und das war es dann für mich mit Swinger Sex. Ach du Scheiße – wir sind schon fast da, wie Klaus mir gerade erklärt. Mir stockt der Atem, als wir vor der Einfahrt stehen. Das ist eine richtige Villa, in der diese beiden Swinger wohnen, am Stadtrand, also etwas abseits – das ist wahrscheinlich ganz praktisch, wenn man ab und zu private Swinger Partys feiert -, mit viel Platz drum herum, und absolut edel und elegant. Schon beginne ich zu überlegen, ob ich auch passend angezogen bin, mit meinem luftigen schwarzen Leinenkleid und den hochhackigen schwarzen Sandaletten. Das sieht alles so aus, als ob die beiden richtig Geld haben, und das Kleid stammt ebenso wie die Sandaletten aus dem Schlussverkauf. Klaus und ich, wir haben es nicht so dicke mit dem Geld, obwohl wir beide arbeiten. Hoffentlich wirkt es nicht zu billig, wie ich gekleidet bin. Ein billiges Flittchen – eine junge Frau im billigen Kleid, die sich ohne Hemmungen zum Telefonsex verführen lässt und abends auch noch live gevögelt werden will … So könnte Werner mich ja mit einiger Berechtigung einschätzen. Meine Magenschmerzen werden schlimmer.

Sie werden so arg, dass ich mir, als wir dann, nachdem das Auto geparkt ist und wir an der Haustür geklingelt haben, unwillkürlich an den Bauch greife, als wir drinnen Schritte hören. Klaus bemerkt nichts, aber Werner – er ist es, der uns die Tür öffnete – erfasst es sofort, wie ich mich fühle. „Nervös?„, fragt er mit einem halb mitleidigen, halb ironischen Lächeln. Ich kann nur nicken. „Dann komm mal mit„, meint er und nimmt mich bei der Hand, zieht mich den Flur entlang. „Ach übrigens, ich bin Werner„, sagt er dabei über seine Schulter hinweg zu Klaus, der uns widerspruchslos folgt. Bis ins Wohnzimmer, in dem eine junge Frau herumsteht, mit wilden schwarzen Locken, ein richtig süßes Girl. Ich kann ihr allerdings nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken; mir ist so schlecht. Zum Glück scheint es Klaus zu übernehmen, sie ordentlich zu begrüßen; ich höre seine Stimme, und als Antwort ein silberhelles Lachen von ihr. Werner führt mich zu einem Sofa, besteht darauf, dass ich mich hinlege. Ich fühle mich so beschissen, dass es mir inzwischen schon völlig egal ist, wie peinlich das eigentlich ist, irgendwo neu zu Besuch zu kommen und sich gleich hinlegen zu müssen. Aus anderen als erotischen Gründen …

Werner kniet sich neben mich auf den Boden, nimmt meine linke Hand, streichelt sie beruhigend. Langsam kriecht seine Hand meinen Arm hinauf, kitzelt mich auf der Innenseite, kitzelt mich in der Ellbogenbeuge, geht noch ein Stückchen höher, erkundet meine Schulter. Wider Willen und obwohl mir immer noch schlecht ist genieße ich diese leichte, prickelnde Berührung. Direkt auf dem Leinenstoff wandert seine Hand nun wieder nach unten, allerdings unter Umgehung der sanften Rundungen meiner Brüste. Ich bin etwas enttäuscht, denn trotz meiner Übelkeit spannen meine Brüste, die Nippel richten sich auf, wünschen es sich, entdeckt zu werden wie vorhin die nackte Haut meines Armes. Dann liegt Werners Hand flach auf meinem Bauch. Er lässt sie darauf kreisen, mit festem Druck, beruhigend. „Es wird dir gleich besser gehen„, sagt er. Da bin ich mir nicht so sicher. Mein Magen scheint sich erheben zu wollen, mir ist immer noch schlecht. Doch das angenehme Streicheln sorgt wirklich dafür, dass die Magenschmerzen weniger werden. Unwillkürlich lege ich meine Hände auf seine. Er reagiert darauf, indem er ein Stückchen nach unten rutscht. Nun massiert er den Ansatz meines Venushügels. Zuerst ganz leicht, doch dann drückt er auf einmal jäh fest zu, und ich explodiere beinahe. Meine Beine fallen wie von selbst auseinander, mein ohnehin kurzer Rock rutscht nach oben. Es gibt kaum eine Stelle an meinem Körper, wo die Finger eines Mannes soviel Lust in mir auslösen können wie exakt an diesem Ort, etwa in der Mitte zwischen Bauchnabel und Schambereich, mit Ausnahme vielleicht meiner Clitoris direkt. Genau die scheint Werner nun suchen zu wollen; während seine eine Hand noch immer die erogene Zone des Venushügels stimuliert und mich damit zum Keuchen bringt – meine Magenschmerzen sind darüber ebenso schnell vergessen wie meine Nervosität -, klettert seine andere vom linken Knie an aufwärts, zuerst auf der Außenseite, dann auf der Innenseite, nähert sich im Zeitlupentempo und dennoch zielstrebig exakt meiner Clit.

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Ich bäume mich auf, biege meinen Körper durch, hebe mein Becken an. Ich will seine Hand spüren, genau dort, wo es schon wieder so irrsinnig brennt, genau auf meiner Scham. Doch er lässt sich Zeit. Seine Fingerspitzen kitzeln mich jetzt wenige Zentimeter über meinem Höschen. Ich werde wahnsinnig, ich stöhne, werfe den Kopf hin und her. Warum kann er mir nicht endlich an die Muschi gehen? Ich wünsche es mir so sehr! An die beiden anderen im Zimmer, Klaus und Werners Freundin, von der ich nicht einmal weiß, wie sie heißt, verschwende ich momentan keinen Gedanken. Ich bin absolut egoistisch, absolut konzentriert auf das überheiße Feuer in meinem Bauch und an meiner Scham. Ich werde auch an nichts anderes denken können, bevor es nicht wenigstens vorübergehend einmal gestillt ist, fürchte ich. Dabei wäre das dann schon mein dritter Höhepunkt am heutigen tage …

Zuerst bin ich beim Telefonsex mit Werner gekommen, heute Morgen, als ich das erste Mal seine erregende Stimme am Telefon hatte, anschließend gab es eine Runde Sex mit Klaus, weil er sich so über meine Swinger Kontakte gefreut hat, und nun hat Werner mich schon fast wieder so weit. Aber ich kann es mir doch jetzt nicht einfach von ihm besorgen lassen; schließlich soll das ein Swinger Abend werden, also ein Abend zu viert. Und Partnertausch hin oder her, den ich mit Werner dann ja schon durchgeführt habe – ich darf doch Klaus nicht vollständig vernachlässigen. Und Werners Freundin sollte ich zumindest auch begrüßen. Wie kann ich nur so unhöflich sein, nur an mich selbst und meine eigene Lust zu denken?

So schwer es mir fällt – ich bringe Werners Hand mit einer kleinen Abwehrbewegung zum Stoppen, kurz vor dem Ziel, kurz vor meiner Muschi, denn sobald er die erst einmal berührt hat, ist garantiert alles zu spät und ich kann nicht mehr an mich halten. Dann richte ich mich halb auf und schaue nach den beiden anderen. Ich sehe Klaus, halb nackt, auf einem Sessel sitzend, beide Beine weit gespreizt, und der dunkle Lockenkopf von Werners – noch vollständig angezogener – Freundin steckt genau zwischen seinen Schenkeln, bewegt sich dort in einem schon sehr schnellen Rhythmus auf und ab. Klaus hat vor Lust die Augen geschlossen, stöhnt leise, führte den Lockenkopf mit den Händen, damit der Blowjob auch perfekt wird. Und die junge, so eifrig Schwanz blasende Lady selbst, Werners Freundin, hat ganz ungeniert eine Hand zwischen ihre ebenfalls leicht gespreizten Schenkel geführt – die andere liegt wohl um Klaus‘ Schwanz, jedenfalls vermute ich das – und streichelt sich sehr heftig selbst. Ihr Stöhnen ist zwar etwas gedämpft, weil sie ja den Schwanz von Klaus im Mund hatte, aber dennoch deutlich vernehmbar. „Ich glaube, die beiden sind beschäftigt„, meint Werner nun lächelnd. „Leg dich einfach zurück, entspann dich – und genieße. Zu viert können wir später ja immer noch etwas miteinander machen.“ Wie gerne ich diesem Vorschlag nachkomme!

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