18. Mai 2017

Strenge Domina – Mach dich auf was gefasst!

„Mach dich auf was gefasst!“ Das war der Satz, den seine Frau vorhin am Telefon gesagt hatte, als Dennis ihr erklärt hatte, er würde etwas später nach Hause kommen. Ausgerechnet heute, am Tag aller Tage, am Hochzeitstag, musste es ihm passieren, dass er Überstunden machen musste! Aber es führte kein Weg daran vorbei. Sein Chef hatte ihm sehr unmissverständlich klargemacht, dass es zwar nicht unbedingt eine Entscheidung zwischen Leben und Tod war, aber doch möglicherweise sehr wohl eine zwischen Job und Arbeitslosigkeit. Und bevor er den Zorn seines Chefs heraufbeschwor, riskierte er lieber den seiner Frau. So unlieb ihm das auch war; sie waren jetzt erst seit einem Jahr verheiratet. Der Zauber der heißen Gefühle war noch längst nicht verflogen. Er liebte seine Frau nicht nur, er begehrte sie auch. Sie und keine andere. Und er hatte sich sehr darauf gefreut, mit ihr zusammen abends den Hochzeitstag zu begehen. Zumal sie ihm morgens noch dezent angedeutet hatte, sie hätte eine Überraschung für ihn. Und so verführerisch, wie sie dabei gelächelt hatte, war es sicherlich eine erotische Überraschung. Er brannte schon darauf, in ihren Genuss zu kommen. Doch jetzt musste er erst einmal die Arbeit erledigen, die sein Chef von ihm verlangt hatte. Dummerweise war es nicht gerade eine Kleinigkeit, die jetzt noch von ihm verlangt war. Und weil sich sein Vorgesetzter, typisch Chef, natürlich gleich nach Hause verzogen hatte, nachdem er Dennis die Anweisung gegeben hatte, konnte dieser nicht einmal Rückfrage halten, als Probleme auftraten. Dennis war der Verzweiflung nahe. Die Arbeit musste am nächsten Morgen um acht auf dem Schreibtisch seines Chefs liegen. Wenn er nicht zu nachtschlafender Zeit bereits wieder im Büro auftauchen wollte, musste er sie an diesem Abend fertig bekommen. Er wagte es, rief mit zitternden Fingern seinen Chef zu Hause an. Was ihm den erwarteten Rüffel, aber immerhin auch die gewünschte Antwort einbrachte. Endlich war alles fertig, auf der Festplatte gesichert. Nun musste Dennis es nur noch ausdrucken. Doch natürlich, es musste ja so kommen – sein Drucker streikte. Dennis versuchte sein Bestes, aber er bekam das Ding nicht wieder zum Laufen. Er hatte schon öfter Mucken gehabt und war nun wohl tatsächlich vollkommen hinüber. Nun gab es ja noch im Zimmer seines Chefs einen Drucker.

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Nur musste er, um an den heranzukommen, den Rechner seines Chefs hochfahren – und um das zu tun, brauchte er wiederum das Passwort. Das ihm der Chef ganz bestimmt nie geben würde. Sonst hätte er ja auf dessen Computer herumschnüffeln können. Trotzdem, versuchen musste er es. Wie erwartet, lachte sein Chef ihn nur aus. Und schlug vor, er solle die Datei doch einfach zu Hause ausdrucken. Am nächsten Morgen würde sich schon jemand um seinen Drucker kümmern. Dennis war das nicht recht, hatte er doch eigentlich vorgehabt, nach einer langen, ausgedehnten Feier des Hochzeitstags am nächsten Morgen ein bisschen später im Büro aufzutauchen. Aber damit war es nun wohl Essig. Seufzend speicherte er die fragliche Datei auf seinem USB-Stick und schickte sie sich sicherheitshalber auch noch einmal per Mail an seine private Mailadresse. Nicht dass am Ende auch noch der Speicherstick streikte und er womöglich nochmals ins Büro fahren musste. Das würde seine Frau bestimmt nicht akzeptieren. Die würde sauer genug sein, wenn er endlich anrückte. Fast neun Uhr war es jetzt bereits, dabei hatte er spätestens um sechs Uhr zu Hause sein wollen. Dennis war bereits auf dem Weg zum Auto, da fiel ihm siedend heiß noch etwas anderes ein. Er hatte das Geschenk zum Hochzeitstag vergessen! Wie Männer nun einmal sind, hatte er das natürlich erst in letzter Minute besorgt, nämlich in der Mittagspause. Es war eine dünne goldene Kette mit einem schmalen Schild, auf das man etwas eingravieren konnte. Die Gravur hatte eine Stunde dauern sollen. Und er hatte die Kette um sechs Uhr wieder abholen wollen. Oder vielmehr vor sechs, denn der Juwelier schloss um sechs. Für ihn galt noch das alte Ladenschlussgesetz. Da war es nun also zu spät, noch etwas abzuholen. Verzweifelt überlegte Dennis. Ihm fiel auf die Schnelle nichts anderes ein, als noch am Bahnhof einen Blumenstrauß und eine Schachtel Pralinen zu besorgen. Seine Frau würde ihn schön damit aufziehen, dass er wieder einmal überhaupt keine Fantasie gezeigt hatte und mit so typischen einfallslosen Männergeschenken angekommen war. Dabei hatte er sich diesmal wirklich Mühe gegeben und auch ein so schönes Geschenk gefunden gehabt. Es war doch nicht seine Schuld, dass an diesem Abend alles, aber auch wirklich alles schiefgegangen war! Andererseits war es Dennis schon klar, dass seine Frau nur sehr wenig Verständnis dafür zeigen würde, dass er eigentlich für alles überhaupt nichts konnte. Sie würde nur die Tatsache sehen, dass er sich ausgerechnet am Hochzeitstag um mehr als drei Stunden verspätete – und entsprechend sauer sein.

Oh ja, sauer war Dennis‘ Frau tatsächlich. Aber obwohl er sich schon furchtsam das Ausmaß ihres Zorns versucht hatte auszumalen, nie wäre Dennis auf die Idee gekommen, dass ihre Wut derartige Formen annehmen könnte, wie es dann tatsächlich der Fall war. Und das fing schon direkt an der Tür an, die die Garage mit dem Haus verband. Als Dennis sie nichts ahnend öffnete, prallte er beinahe gegen seine Frau, die wohl den Wagen gehört und sich dahinter aufgebaut hatte. Schon durch den Aufprall wären ihm Blumen und Pralinen beinahe aus der Hand gefallen, aber als er seine Frau dann sah, war es endgültig so weit. Seine schöne, stolze, schlanke Gattin trug ein eng anliegendes Lederkleid. Es war hochgeschlossen, endete oben in einem hohen Kragen, streichelte sich dann zärtlich um ihre üppigen Kurven oben und unten und ihre schlanke Taille in der Mitte, und endete an ihren Beinen genau da, kurz oberhalb des Knies, wo die Lederstiefel begannen. So hatte er seine Frau noch nie gesehen! Wenn er sich die Wirkung betrachtete, die dieser Anblick seiner Frau ganz in Leder, in einer sehr herrischen Haltung, in ihm auslöste, nämlich ein sehr erotisches Prickeln überall auf seiner Haut, und besonders auch in seinem Bauch und seinen Eiern, dann fragte er sich warum. Er genoss es, sie zu betrachten, und bekam sehr große Augen. „Auf die Knie!“, herrschte sie ihn an, statt ihn zu begrüßen. Widerspruchslos gehorchte er; etwas anderes wäre für ihn nie in Frage gekommen. Auffordernd hielt sie ihm, auf einem Bein balancierend, einen Stiefel hin. Er verstand – und küsste sehr hingebungsvoll die Stiefelspitze, bis seine Frau ihm die unwillig wieder entzog. Und ihm triumphierend den bestiefelten Fuß direkt in seinen Nacken stellte. „Du wirst heute Abend kein Wort sagen, wenn du nicht gefragt wirst“, sagte sie. „A-aber – was … wie …“, stammelte er. Der Fuß drückte seinen Nacken schwer herunter. „Du wirst heute Abend kein Wort sagen, wenn du nicht gefragt wirst“, wiederholte sie scharf. „Du wirst tun, was ich dir sage, und du wirst dir alles gefallen lassen, was ich für dich vorbereitet habe.“ Wieder setzte er zum Sprechen an, doch der plötzliche Ruck, mit dem sein Kopf nach unten gepresst wurde, brachte ihn zum Schweigen. „Nun?“, fragte sie ihn dann auffordernd. Aha – jetzt war er wohl gefragt. „Einverstanden“, murmelte er. Und schon beugte seine Frau, die gerade ihren zweiten Fuß wieder auf den Boden gestellt hatte, sich herab zu ihm und riss ihn grob an den Haaren, dass ihm die Tränen in die Augen schossen. „Das heißt nicht einverstanden, das heißt ja, Herrin!“, zischte sie böse. Er wollte sie nicht noch mehr verärgern, als sie es ohnehin schon war. Deshalb quetschte er sich ein „Ja, Herrin“ ab. Was war nur mit seiner Frau los? So – so, dominant, ja, dominant war das richtige Wort, hatte er sie ja noch nie erlebt. Sicher war es unter diesen Umständen besser, ihr nicht zu widersprechen. Heimlich musste er sich allerdings etwas eingestehen, was ihn ebenso erschreckte wie beschämte. Irgendwie gefiel es ihm richtig, wie sie da mit ihm umsprang! In Erwartung der Dinge, die da noch kommen würden, sprang sein Schwanz jubelnd in die Höhe. Mach dich auf was gefasst, hatte sie ihm am Telefon gesagt. Oh ja, er machte sich auf etwas gefasst. Vorfreude durchrieselte ihn heiß.

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Oh je, oh je – da war er wohl ein wenig voreilig, mit seiner Freude … Seine Frau befahl ihm, schnell zu duschen und nackt zu ihr ins Schlafzimmer zu kommen. Sein Schwanz wuchs noch einmal ein Stück. Als sie sich entfernte, trat sie achtlos auf die Blumen und die Schachtel Pralinen, die aufplatze. Ihr spitzer Absatz hatte wohl eine der Pralinen getroffen, denn Schokoladenkrümel lagen auf einmal herum, und der durchdringende Geruch von Rum lag in der Luft. Ein Rumtrüffel … „Du liebe Güte“, sagte seine Frau verärgert. Sie hob ihren Fuß und betrachtete sich die braune Bescherung am Absatz und auf der Sohle. „Ablecken!“, befahl sie und hielt ihm den Stiefel hin. Dennis überlegte gar nicht lange. Er nahm den Schuh in beide Hände und fuhr mit seiner Zunge genüsslich das Leder der Sohle und des Absatzes entlang. Erst als er dabei einen Geschmack in den Mund bekam, der sich nicht nur aus Rumtrüffeln zusammensetzte, erschrak er selbst vor seiner naiven Bereitschaft, jemandem die Stiefel zu lecken, ohne zu wissen, worauf diese Sohle schon alles vorher gestanden hatte, aber da war es zu spät. Er ärgerte sich noch über seinen Leichtsinn, als er wenig später frisch geduscht – mit geputzten Zähnen, nach einer Mundspülung – und nackt ins Schlafzimmer kam. Dort war das Bett aufgedeckt, und vier Lederriemen mit langen, dünnen, aber stabilen Ketten waren fein säuberlich auf den Ecken verteilt. Fragen betrachtete er sich dieses ungewohnte Bild, wagte es jedoch nicht, etwas zu sagen. Vielmehr stand er mit hängenden Schultern, halb ängstlich, halb erfreut, vor seiner Frau. Die ging einmal um ihn herum, gab ihm einen Klaps auf seinen Po, und dann hielt sie plötzlich etwas in der Hand, vier metallene Klemmen, mit Ketten verbunden. Zack, zack, zack, zack – so schnell konnte er gar nicht schauen, wie sie die vier Klammern in sein schutzloses nacktes Fleisch gebohrt hatte, jeweils zwei auf seine Nippel, die sie kurz mit den Fingern dafür lang gezogen hatte, und zwei unmittelbar daneben. Es tat weh! Und zwar grausam weh! Er stöhnte leise. Sie ignorierte es. „Leg dich aufs Bett“, sagte sie zu ihm. Er tat es. „Nicht auf den Rücken – auf den Bauch!“, fauchte sie. Er drehte sich um. Und schon bevor das Bettlaken schmerzhaft an seinen klammernbewehrten Nippeln scheuerte, ahnte er, um wie viel das seinen Schmerz verstärken würde. Er kam aus dem Stöhnen gar nicht mehr heraus, während sie seine Hände und Füße in den Lederriemen fixierte. Nun lag er gefesselt auf dem Bett, mit brennenden Brustwarzen. Und bestimmt war das noch lange nicht alles, was seine Frau sich für ihn überlegt hatte. Darauf hatte er sich ja nun doch nicht gefasst gemacht, auch wenn er in der Tür zur Garage seine erste Warnung bekommen hatte. „So, mein Lieber“, meinte seine Frau nun, „jetzt lass mich mal überlegen. Du bist drei Stunden zu spät. Ich werde nun nicht so gemein sein, dir die Klammern 3 volle Stunden anzulassen – aber 30 Minuten solltest du schon durchhalten.“ Sie lachte leise, als er entnervt aufstöhnte. „Und außerdem tragen die 180 Minuten Verspätung dir noch 180 von dieser Sorte ein“, erklärte sie, und dann traf etwas schneidend scharf seinen Hintern, ein Hieb mit einer flinken, scharfen Reitgerte, dass er aufbrüllte und zusammenzuckte. Was ihm die Klammern beinahe von den Brustwarzen riss. Tja, sein Geschenk zum Hochzeitstag war nicht ganz das, was er erwartet hatte. Aber breiten wir jetzt den Mantel der Dunkelheit über eine sehr schmerzerfüllte Nacht für Dennis …

Todmüde nach der halbwegs durchwachten Nacht, gefesselt auf dem Bett, während seine Frau auf dem bequemen Liegesofa im Wohnzimmer ausschlief, und total zerschlagen tauchte Dennis am nächsten Morgen um halb acht im Büro auf, um seine Datei noch schnell ausdrucken zu können. Das hatte er abends natürlich nicht mehr geschafft; er war ja gefesselt gewesen … Der Administrator, der sich um seinen Drucker hätte kümmern können, war natürlich noch nicht da. Dafür war aber eine von den Sekretärinnen schon da und bei der Arbeit. Großzügig erlaubte sie es ihm, die Datei bei ihr auszudrucken. Und weil er einen so erbarmungswürdigen Eindruck machte, hatte sie sogar Mitleid und holte ihm einen Kaffee. Als er wieder verschwunden war, grübelte sie noch lange darüber nach, warum er so krumm ging; einmal vornübergebeugt, als ob ihm seine Brust weh täte, und dann auch noch so steif, als ob er etwas an den Beinen hätte. Oder an seinem Arsch … Natürlich wäre ihr die wirkliche Ursache dieser seltsamen Haltung nicht einmal im Traum eingefallen. Dennis konnte seinem Chef tatsächlich ein Schnippchen schlagen und die Arbeit vor dessen Eintreffen, sorgfältig geheftet, auf seinen Schreibtisch legen. Doch dann wischte er erst einmal wieder hinaus und lief zum Juwelier. Dort wollte er die längst gravierte Kette allerdings nicht gleich abholen. Zuerst musste an der Gravierung noch etwas geändert werden. „Meiner liebsten Frau zum 1. Hochzeitstag“, das stand jetzt wohl darin, wie er vermutete, und wie es ihm auch der Juwelier bestätigte. Aber das musste ganz dringend geändert werden. „Meiner liebsten Herrin zum Beginn meiner Sklavenerziehung„, das war wohl der passendere Spruch. Und den gab er dann auch in Auftrag, versuchte dabei, sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ihn die erstaunt und missbilligend hoch gezogenen Augenbrauen des Juweliers sich innerlich vor Scham winden ließen. An diesem Tag schaffte Dennis es auch, pünktlich vor sechs beim Juwelier zu sein und die Kette abzuholen. Außerdem wusste er, als er kurz darauf zu Hause eintraf, auch bereits, was ihn erwartete. Er fuhr das Auto in die Garage, stieg aus, schlüpfte aus seiner Kleidung, begab sich auf alle Viere – und kroch so die drei Stufen zum Hausflur hinauf, wo seine Frau ihn bereits erwartete. Wieder atemberaubend gekleidet, wenn auch diesmal in Lack statt in Leder, und wieder mit der Peitsche in der Hand, die sie ungeduldig gegen die Schäfte ihrer hohen Stiefel wippen ließ, und mit dem Viererpaar an Klammern, das in ihrer Hand klimperte und schaukelte … Immerhin konnte Dennis ihr ein Lächeln entlocken, als er das wunderschön eingepackte Päckchen vom Juwelier, das er zwischen den Zähnen gehalten hatte, vor die Füße legte …

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