27. August 2008

Swinger Treffen

Seit ich mit meinem jetzigen Freund zusammen bin, träumt er davon, dass wir es irgendwann mal zu viert treiben. Dass wir uns ein zweites Paar dazuholen und es mit Swingersex versuchen. Am besten gleich mit Partnertausch. Lange Zeit habe ich es geschafft, ihn davon abzuhalten, diesen Sextraum auch wirklich in die Tat umzusetzen, denn wenn ich ehrlich bin, reizt mich der Swinger Sex nicht im geringsten. Nein, es macht mich überhaupt nicht an, dass neben meinem Freund, den ich jetzt ja immerhin schon seit drei Jahren kenne, zwei völlige Unbekannte, ein fremder Mann und eine fremde Frau, sich uns nackt zeigen, mich nackt sehen, dass ich es mit ihnen treiben soll und sie es mit mir und mit meinem Freund. Und beim Swingersex mit Partnertausch – und genau um den Partnertausch geht es Klaus – ist es ja nun wohl auch so, dass mein Freund die fremde Frau vögelt und ich mich von dem fremden Mann vögeln lasse.

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Nein, also das wäre für mich alles eher ein Albtraum als eine erotische Vorstellung. Deshalb war ich auch immer sehr einsilbig, wenn Klaus, so heißt mein Freund, mir von dem Swingersex mit einem anderen Swingerpaar vorgeschwärmt hat. Vielleicht ist er im Innersten wirklich ein Swinger – aber ich bin es nun einmal nicht. Ich mag keinen Gruppensex, und schon gar nicht mit mir völlig unbekannten Leuten. Ich habe entsprechende Pläne so massiv abgeblockt, dass er gar nicht erst auf die Idee gekommen ist, den Swinger Sex gegen meinen Willen durchzusetzen. Ich habe alle Besuche im Swingerclub und auf Swingerpartys abgelehnt. Dann blieben ja nur noch private Swinger Kontakte, aber immer, wenn er selbst eine Anzeige aufgegeben hat, um nach einem Swinger Paar zu suchen, oder wenn er einem anderen Swinger Paar auf deren Anzeige geantwortet hat, fand ich garantiert irgendein Haar in der Suppe, und es kam nie zu einem Treffen. Da war ich wirklich hartnäckig.

Ich muss allerdings auch zugeben, seit einer Weile lässt unser eigenes Sexleben sehr zu wünschen übrig. Nach drei Jahren Sex mit demselben Sexpartner ist anscheinend jetzt langsam die Luft raus. Es läuft immer das Gleiche, und man wird zwar noch erregt, man hat auch noch einen Orgasmus – aber das aufregende Kribbeln vom Anfang ist einfach weg. Ja, so schwer es mir auch fällt, das offen einzugestehen – die Erotik bei uns ist ziemlich langweilig geworden. Das merke sogar ich, obwohl ich beim Sex altgewohnte Vertrautheit brauche, ganz anders als Klaus, der eigentlich immer auf neue Sexabenteuer aus ist. Ich spüre es, wie er mehr und mehr unruhig wird. Es reicht ihm nicht mehr, was ich ihm nach drei Jahren Beziehung zu bieten habe, denn es ist zur Routine geworden. Er ist auf der Suche nach etwas Neuem. Und seit ein paar Wochen ist es mir klar, es gibt zwei Möglichkeiten, wie das weitergehen kann. Oder vielmehr drei. Wir könnten uns trennen. Doch dazu verstehen wir uns eigentlich viel zu gut, auch außerhalb von Sex und Erotik. Sex ist nun einmal nicht alles, wenn es auch sehr viel ist. Eine andere Möglichkeit, den Kick vom Anfang zurückzubringen, wäre eine außereheliche Affäre, ein Seitensprung. Ich bin dazu nicht bereit, dann schlucke ich lieber die Langeweile. Aber Klaus hat bestimmt nicht solche Hemmungen wie ich, und er sieht gut genug aus, dass er beim Fremdgehen bestimmt ein Dutzend Frauen findet. Der Gedanke versetzt mir einen scharfen Stich der Eifersucht. Nein, ich will nicht, dass Klaus eine heimliche Affäre mit einer anderen Frau hat.

Es gibt für mich aber nur eine Möglichkeit, das zu verhindern. Ich muss mich endlich auf das Swinger Treffen einlassen, nach dem Klaus sich schon so lange sehnt. Auch damit bringe ich wieder neue erotische Aufregung in unser eingeschlafenes Sexleben und habe so die Möglichkeit, ein Fremdgehen zu verhindern. Wie man das anstellt, andere Swinger Paare kennenlernen zu können, das weiß ich. Klaus hatte es mir ja lang und breit erklärt; er hat mir die Swingerseiten im Internet gezeigt, wo man private Kontaktanzeigen aufgeben kann, wo man Swinger Adressen und Swinger Tipps und Swinger Kontakte findet. Ich habe eine Weile über die genaue Formulierung nach gegrübelt, doch dann stand meine Kontaktanzeige: „Noch unerfahrenes Swinger Paar sucht erfahrene Gleichgesinnte für aufregende neue erotische Möglichkeiten.“ Mehr wollte ich gar nicht schreiben. Das machte für unsere Swinger Kontakte deutlich, wir waren Swinger Anfänger, kannten uns also nicht aus, aber wir wollten es einmal versuchen, wie das ist, die Swinger Erotik, weil wir uns davon sinnliche Abwechslung erhofften – wobei es für uns schon geschickter wäre, wenn wir auf bereits erfahrene Swinger Paare treffen würden, die uns ein wenig an der Hand nehmen könnten. Zwei Anfänger Swinger Paare, die wissen ja im Zweifel gar nicht, was sie machen sollen …. Eigentlich stand also in diesem einen Satz alles drin. Mit klopfendem Herzen legte ich mir für die Swinger Seite einen eigenen Account an, denn ich wollte nicht, dass etwaige Zuschriften auf diese Kontaktanzeige auf die Mailadresse von Klaus liefen, die er bei seiner Anmeldung für uns beide gemeinsam angegeben hatte. Dann lehnte ich mich zurück und wartete. Einerseits ungeduldig, andererseits ängstlich. Ich wünschte mir ja schon ein so prickelnd buntes Sexleben, dass es auch Klaus zufrieden stellen konnte. Andererseits hatte ich noch immer Angst vor dem Swinger Sex mit völlig Fremden.

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Bis zur ersten Antwort dauerte es nicht lange – allerdings kam die von einem Solo Herren, und das passte also überhaupt nicht. Im Laufe der nächsten fünf Tage schrieben mir auf die Anzeige hin insgesamt drei Swinger Paare. Von denen jedoch nur ein einziges für ein Swinger Treffen überhaupt in Frage kommt. Die einen wohnen viel zu weit weg – in Oberbayern. Die Strecke in den Ruhrpott zu uns ist dann doch ein bisschen zu weit, und deshalb gab es für das Bayerische Swingerpaar eine Absage. Das zweite Paar klang sehr sympathisch – aber es waren Swinger Anfänger wie wir. Das hätte keinem von uns etwas gebracht, deshalb habe ich ihnen ebenfalls eine sehr freundliche Absage geschickt. Ja, und dann ist da noch die dritte Zuschrift. Als ich sie das erste Mal gelesen habe, war ich wie elektrisiert. Es ist ein Paar ganz aus der Nähe. Es sind nur etwa 50 Kilometer zwischen ihnen und uns, das ist keine Entfernung. Die Frau von diesem Swinger Paar ist in meinem Alter, Ende 20, der Mann ist mit seinen 48 erheblich älter als ich uns sogar als Klaus mit seinen 32. Er ist auch derjenige, der mir geschrieben hat. Ganz ruhig, ganz selbstverständlich, ohne jede Angeberei berichtet er, dass seine Freundin und er schon seit vielen Jahren in der Swinger Szene unterwegs sind und immer Lust auf neue Freunde gerade unter den Swinger Anfängern haben. Er schlägt vor, dass wir gar nicht erst lange hin und her mailen, sondern nach einem Telefonanruf, nur um gegenseitig zu verifizieren, dass es uns gibt, sofort ein Treffen vereinbaren. Wobei er auch erwähnt, dass er und seine Freundin in einem großen Haus wohnen, in dem es im Untergeschoss ein richtiges „Spielzimmer“ gibt, in dem sie ab und zu auch private Swinger Partys feiern.

Es klingt alles sehr erfahren, und es klingt alles sehr verführerisch. Der selbstbewusste Ton in seiner Zuschrift auf meine Kontaktanzeige nimmt mich sehr für ihn ein, weil er trotzdem nicht arrogant oder angeberisch ist. Dieser Mann weiß ganz genau, was er will; und er hat es nicht nötig, laut zu werden, um es zu bekommen – das ist es, was ich aus diesem Mail herauslese. Es fasziniert mich. Das erste Mal, seit ich von Klaus überhaupt etwas von Swingersex gehört habe, könnte ich mir vorstellen, dass ich mich einem anderen Mann hingebe, auch wenn ich ihn kaum kenne – diesem Mann. Wenn ich daran denke, dass ich in absehbarer Zeit mit ihm telefonieren werde, dreht sich mir auf eine angenehm aufregende Weise der Magen um; ich fühle mich wie unter Strom, so aufgewühlt wie schon lange nicht mehr, seit den Anfangstagen mit Klaus. Dennoch warte ich zwei Tage, bevor ich ihm antworte. Auf einmal zögere ich; denn ich weiß genau, wenn ich diesen Weg beschreite, wenn ich mit diesem Mann telefoniere, dann wird es schon bald kein Zurück mehr geben. Sollte ich es schaffen, dass er mich erotisch findet, sollte ich sein Interesse an mir wecken können, dann wird er nicht eher ruhen, als bis es das Treffen zu viert tatsächlich gegeben hat. Und niemand weiß, was dann passieren wird.

Als ich ihm endlich doch antworte, ist es sehr kurz und knapp. Ich teile ihm meinerseits vorsichtiges Interesse mit und bitte ihn um seine Telefonnummer, damit ich ihn anrufen kann. Es geht nicht, dass er mich anruft; noch weiß Klaus ja gar nichts von seinem Glück, und wenn es zu einem ersten Swinger Treffen kommen wird, dann möchte auch ich diejenige sein, die es ihm mitteilt. Er soll nicht durch irgendeinen blöden Zufall davon erfahren – wie einem solchen Anruf. Obwohl ich nicht damit rechnen kann, dass er sofort darauf reagiert, bin ich in den nächsten Stunden, nachdem ich das Mail losgeschickt habe, total aufgeregt. Immer wieder schaue ich in meine Mailbox, und es trifft mich wie ein Schlag, als seine Antwort tatsächlich schon nach nur zwei Stunden eintrifft. In diesem Mail steht nicht viel mehr drin als seine Handynummer. Am liebsten würde ich ja sofort anrufen, aber inzwischen ist Klaus da, und Freitag abends gehen wir oft essen, um die Arbeitswoche mit einem Highlight abzuschließen. Dann werde ich wohl bis zum nächsten Tag warten müssen, wo ich bestimmt eine ruhige Minute finden werde, um ihn heimlich auf dem Handy anzurufen. Die ruhige Minute ergibt sich schon morgens, obwohl Wochenende ist und Klaus somit normalerweise den ganzen Tag zu Hause. An diesem Morgen allerdings will er mit einem Freund schwimmen gehen. Natürlich fragt er mich, ob ich nicht mitkommen will. Lust dazu hätte ich ja auch schon, aber ich lehne trotzdem ab, denn das gibt mir die Gelegenheit, diesen faszinierenden Swinger anzurufen.

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Ich warte gerade nur lange genug, bis das Auto von Klaus um die Ecke verschwunden ist, dann wähle ich schon die unbekannte Handynummer; mit zitternden Fingern. Ich muss mich deshalb beeilen, weil ich genau weiß, wenn ich jetzt länger darüber nachdenke, ob ich ihn wirklich anrufen soll, wenn ich jetzt zögere, dann bringe ich den Mut dazu überhaupt nicht mehr auf. Er meldet sich nur mit „ja„; und mir versagt sofort die Stimme, denn die seine ist sehr tief, samtweich, aber mit stählernen Kanten. Es ist eine so erregend sinnliche Stimme, dass schon dieses eine Wort ausreicht, um mich in eine Aufregung zu versetzen wie ein Schulmädchen vor dem ersten Date. Als ich ein paar Sekunden lang nichts sagen kann, meint er auf einmal: „Simone, bist du es?“ Wie hat er das bloß erraten, dass ich am Telefon bin? Ist er Hellseher? Reicht seine Intuition so weit? Oder ist es einfach nur die Vorwahl auf seinem Display, die ihm den entscheidenden Hinweis gibt? Aus welcher Stadt Klaus und ich kommen, hatte ich ihm gesagt; das spielt ja für private Treffen eine große Rolle. „Ja„, erwidere ich. Ich flüstere es fast. „Warum hast du Angst vor mir?„, fragt er mich sanft. „Ich – ich habe keine Angst„, stottere ich. „Das ist schön„, kommentiert er. „Es besteht auch gar kein Grund dazu. Wir werden viel Spaß miteinander haben. Wir vier, und besonders wir beide, das weiß ich jetzt schon.

Darauf weiß ich nichts zu sagen. Ich sitze da, bebend vor Unsicherheit und gleichzeitig vor Erregung, denn als er das sagt, stelle ich mir unwillkürlich diesen noch unbekannten Mann nackt vor, wie er sich über mich beugt, über meine Nacktheit, wie er ebenso ruhig wie bestimmt Besitz von mir ergreift, sich meinen Körper nimmt … „Ihr denkt doch beide an Swinger Sex mit Partnertausch, nicht wahr?„, erkundigt er sich. „I-ich .. Also … es ist so …„, beginne ich und weiß nicht, was ich sagen soll. „Ach, dein Partner weiß noch gar nichts davon, was du planst?“ Er hat sofort richtig geraten. „Bisher noch nicht, nein„, gebe ich zu. Er lacht leise. „So, so – dann bist du also die kleine versaute Schlampe, die es sich einmal von einem anderen Lover gründlich besorgen lassen will – und jetzt weißt du nicht, wie du es ihm beibringen sollst?“ „Nein, ganz so ist es nicht„, verteidige ich mich. „Eigentlich ist es Klaus, also mein Freund, der unbedingt einmal den Swinger Sex erleben will. Nur, es soll eine Überraschung werden, dass ich jetzt endlich ebenfalls bereit dazu bin.“ „Aha„, höre ich da. „Du hast dich bisher gesträubt, dich auf den Sex zu viert mit Partnertausch einzulassen?“ Das bestätige ich. „Aber jetzt hast du Lust darauf?„, fragt er mich aus. „Jetzt möchtest du, dass ich dich nackt sehe, dass ich deine Brüste streichele, dass ich sanft deine Beine spreize, um deine Muschi zu bewundern, und dass ich sie anschließend in jeder nur möglichen Form erobere?

Oh Gott, oh Gott, oh Gott – ich bin so feucht, ich fürchte fast, ich laufe aus. Wie hat er das bloß geschafft, dieser Unbekannte? Wie hat er es hingekriegt, dass ich schon jetzt so total scharf auf ihn bin, wo ich doch nicht mehr von ihm weiß als seinen Vornamen – Werner – und seine Handynummer und nur seine Stimme kenne, noch nicht sein Gesicht, seinen Körper? Fest kneife ich meine Oberschenkel zusammen, rutsche auf dem Stuhl hin und her. Das Kribbeln an meiner Muschi ist so stark, ich muss mich gewaltig zur Ordnung rufen, dass ich mir nicht mit den Händen zwischen die Beine fasse. Es ist, als ob Werner mich sehen könnte und genau weiß, wie ich mich fühle. „Geh dir ruhig an deine Muschi„, lockt er mich mit seiner erregenden Stimme. „Ich mag es gerne, wenn die Frauen es sich selbst besorgen und ich dabei zusehen und lauschen kann. Leg deine Hand in deinen Schritt, und dann geh damit auf und ab, reize ihn noch ein wenig mehr, deinen Kitzler, der jetzt schon total heiß ist und vor Lust zuckt.“ Wie recht er hat – und ich kann seiner Stimme nicht widerstehen.

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Ich krabbele mit der Hand in die Leggins, die ich zu Hause trage, schiebe ungeduldig den Bund meines Höschens beiseite und fasse mir mit der Hand mitten in die Nässe. „Was tust du gerade?„, will er wissen. Ich sage es ihm; und ihm das zu beichten, dass ich mir nun die Muschi reibe, steigert meine Erregung noch. Ein erster leiser Seufzer ist von mir zu hören. Ich wüsste ja zu gerne, ob ihn das jetzt auch geil macht, dieser Telefonsex. Ob er einen harten Schwanz davon bekommt, dass er weiß, ich befingere mir gerade meine Muschi. Doch ich wage ihn nicht zu fragen. Geleitet von seiner Stimme, die genau das von mir fordert, werden meine Finger immer schneller, und schon bald stöhne ich laut, geschüttelt von einem wilden Höhepunkt. Wieder lacht er. „Das hat dir gefallen, nicht wahr? Was meinst du, wie es dir erst gefallen wird, wenn ich mich persönlich um deine Pussy kümmere. Wir sehen uns heute Abend, zu viert, so gegen acht. Die Adresse schreibe ich dir noch per Mail.“ Schon hat er aufgelegt.

Ich bleibe zurück, zitternd, ängstlich, angespannt – und schon wieder erregt beim Gedanken an heute Abend. Jetzt muss ich es nur noch Klaus irgendwie beibringen, dass wir in wenigen Stunden zu einem Swinger Treffen gehen werden!

Fortsetzung folgt…

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