03. Juni 2009

Ersehnter Besuch – (Sex)treffen

Maßlos enttäuscht lag ich in meinem Bett. Noels Besuch war zwar wunderschön gewesen. Wir hatten viel Spaß miteinander gehabt die zwei Tage, die er jetzt da gewesen war, und auch an diesem letzten Abend waren wir wieder bis in die Puppen auf gewesen – es war schon lange nach Mitternacht -, und hatten geredet. Aber genau das war auch das Problem; wir hatten geredet, und zwar nur geredet. Dabei hatte ich mir von diesem Besuch soviel mehr erhofft! Wir hatten uns im Internet kennengelernt. Da beginnen heutzutage ja die meisten privaten Kontakte; jedenfalls habe ich das mal irgendwo gehört. Aber eigentlich ging es mir nicht einfach um irgendwelche Kontakte, sondern es sollten schon erotische Kontakte sein, die ich mir von meinen Internet-Aktivitäten versprach. Es waren auch jede Menge Männer an Sexkontakte zu mir interessiert; aber der Mann, der mir von allem her, was ich von ihm in Mails und Chats mitbekam, am besten gefiel, der sagte kein Wort von Erotik oder gar Sex.

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Ich war nun davon ausgegangen, wenn einer sich in eine Sexbörse begibt, also genauer gesagt in den Single Treff, wo auch ich mich angemeldet hatte, dann geht es ihm so selbstverständlich um Erotikkontakte, dass man das gar nicht erst betonen muss. Deshalb habe ich mir erst nichts dabei gedacht. Das war ja auch der Grund gewesen, weshalb ich in meinem Profil in der Singlebörse auch ganz darauf verzichtet hatte, allzu viel über Erotik verlauten zu lassen oder über meine speziellen erotischen Wünsche. Das verstand sich ja wohl von selbst, dass ich einen Sexpartner suchte, und alles andere würde sich dann schon irgendwie ergeben, so dachte ich mir – und mit den meisten anderen Typen hätte es sich auch ergeben, wenn ich die Kontakte zu ihnen gepflegt hätte. Nur bei Noel eben nicht. Anfangs fand ich das ja noch wahnsinnig angenehm, dass man mit ihm über alles reden konnte und eben nicht nur Sex das Thema war. Wir Frauen sind da ja ein bisschen komisch; wir mögen den Sex ebenso gerne wie die Männer, aber wir mögen nicht so gerne darüber reden … Auch ist es uns extrem wichtig, dass wir mit unserem zukünftigen oder aktuellen Lover über Gott und die Welt quatschen können. Auch wenn uns schon längst de Möse juckt …

Dass er nun aber so gar kein Wort über Erotik verlor, und zwar in mehreren Chats nicht, in denen wir auf dieser Plattform aufeinander trafen, zuerst im allgemeinen Chatroom, dann in einem ganz privaten, das fand ich dann schon überhaupt nicht mehr angenehm. Doch weil er gleich ein Treffen vorschlug, da kannten wir uns gerade mal erst zwei Wochen, dachte ich dann, er sei einfach ein Mann der Tat und kein Mann vieler romantischer Worte und habe begeistert zugestimmt.
Ja, und vor zwei Tagen rückte Noel dann am späten Nachmittag hier an. Ich habe ihn vom Bahnhof abgeholt, denn er gehört zu den wenigen Menschen, die ich kenne, die kein eigenes Auto besitzen und lieber die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Natürlich haben wir uns zur Begrüßung auch umarmt, und sein langer, schlanker Körper fühlte sich gegen meinen zierlichen Körper ungeheuer gut an. Ich fühlte mich gleich richtig beschützt; und dann war da noch etwas – ich fand es erregend, dass er mich um mehr als einen Kopf überragte und trotz seiner schlanken Figur spürbar große Kräfte besaß, denn er nahm mich einfach hoch und wirbelte mich mehrfach herum. Mir wurde richtig schwindelig dabei, und zwar gleich in doppelter Hinsicht. Zu gerne hätte ich die Umarmung fortgesetzt, aber in einem mit Menschen überfüllten Bahnhof ist das leider nur schlecht möglich; wir mussten uns erst einmal durch die Menschenmassen hindurch wühlen, und das war am einfachsten einzeln zu machen. Dann kam die Fahrt in meine kleine Single Wohnung, anschließend kochte ich uns etwas zu essen, denn er war insgesamt fast vier Stunden unterwegs gewesen zu dem Treffen mit mir, und irgendwie war die Stimmung danach nicht mehr so, dass ich mich einfach so ganz selbstverständlich an ihn hätte schmiegen können. Wie gesagt, wir unterhielten uns richtig super, es war schön und gar nicht peinlich oder so, und die Zeit verging wie im Fluge. Schon war es mitten in der Nacht und wir gingen schlafen; ich in mein Bett im winzigen Schlafzimmer, und er auf die Schlafcouch im geräumigen Wohnzimmer.

Für den zweiten Tag hatte ich einiges an „Sightseeing“ geplant, denn schließlich wollte ich ihm ja auch die Gegend zeigen. Ich merkte es gar nicht, wie die Stunden verrannen – und ganz unversehens war dann schon unser letzter Abend. Morgen früh würde ich Noel zum Bahnhof bringen, und dann war sein Besuch, von dem ich mir soviel erwartet hatte, vorbei – ohne dass wir uns auch nur einmal näher gekommen waren. Wieder einmal hatte es sich bewahrheitet, was mir eine in Sachen Dates und vor allem Blind Dates sehr erfahrene Freundin schon immer gesagt hatte: Entweder es passiert gleich – oder es passiert gar nicht, das mit der Erotik. Irgendwie entwickeln Treffen eine gewisse Dynamik. Wenn man die ganz am Anfang unterbricht, dann kann man auf diesen Zug auch schon nicht mehr aufspringen, denn er ist abgefahren. So notwendig es auch gewesen war, die körperliche Berührung zu unterbrechen, weil ein solches Gedrängel im Bahnhof herrschte, und weil Noel eben solchen Hunger gehabt hatte, so sehr ärgerte ich mich inzwischen darüber, dass ich es soweit hatte kommen lassen. Denn dadurch hatte ich mir mein erotisches Wochenende praktisch selbst versaut.

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Ja, und da lag ich nun – total heiß und feucht und gleichzeitig wahnsinnig enttäuscht. Ich war scharf auf Noel, oh ja; das war keine Frage. Mehrere Male stand ich auch kurz davor, einfach zu ihm ins Wohnzimmer zu gehen und ihm das zu zeigen. Aber was, wenn er nun schon schlief? Ihn zu wecken, das brachte ich bestimmt nicht fertig. Und was, wenn er, viel schlimmer, gar kein Interesse an einem erotischen Abenteuer mit mir hatte? Ich meine, wenn das der Fall wäre, hätte er das doch bestimmt schon auf irgendeine Weise gezeigt. Schließlich war er der Mann – und Gleichberechtigung hin oder her, überwiegend sind es noch immer die Männer, die erotische Kontakte beginnen, real und handgreiflich werden zu lassen. Ich hatte es ihm ja nun mehr als deutlich gemacht, schon in meiner wenn auch sehr dezenten Kontaktanzeige, dass ich das Single Dasein mehr als satt hatte und auf Partnersuche war. Und dass er mir als Partner sehr gefiel, das hätte er eigentlich auch erkennen müssen. Wenn er trotzdem nicht den ersten Schritt tat, dann konnte das nur eines bedeuten – er hatte kein Interesse an mir. Zumindest kein erotisches Interesse.

Als Freund war ich ihm sicher willkommen – sonst hätten wir uns ja auch nicht so gut und so lange unterhalten. Bloß, mehr wollte er von mir ersichtlich nicht. Also hatte es auch wenig Sinn, wenn ich da nun aktiv wurde. Ich war so frustriert, und andererseits aber auch so wahnsinnig erregt, ich kam mir vor, als ob ich auf einem Nadelkissen liegen würde. Unter diesen Umständen war an Schlaf nicht zu denken. Ich überlegte mir, mich einfach selbst zu streicheln, bis ich kam. Das hätte womöglich gleich zwei positive Folgen; erstens wäre meine unsagbare Erregung gestillt, und zweitens könnte ich mich danach vielleicht doch ausreichend entspannen, um irgendwann einmal einzuschlafen. Also schob ich meine Hand in den Bund meiner Pyjama-Hose und meines Höschens. Ich traf auf eine warme, glitschige Nässe, wie ich sie vorher bei mir nur selten erlebt hatte. Was für eine verpasste Gelegenheit für Noel! Aber er wollte ja gar keinen Sex von mir. Beinahe hätten mich Traurigkeit und Enttäuschung wieder überwältigt, doch tapfer streichelte ich dagegen an und steigerte meine Erregung noch ein wenig. Es ging nur langsam und mühsam; denn meine Muschi wünschte sich ja nicht meine Finger, sondern die von Noel. Oder noch besser, seine Zunge … Deshalb half es auch nichts, dass ich meinen Kitzler mit genau dem richtigen Grad an Härte umkreiste und meinen Finger in meiner feuchten Höhle nass machte und so noch viel besser über das zuckende Fleisch gleiten konnte.

Es dauerte eine halbe Ewigkeit, und noch immer war ich nicht einmal ansatzweise in der Zielgeraden für meinen Orgasmus. Aber irgendwann forderten die zwei späten Abende seit Noels Eintreffen dann doch ihren Tribut – und ich schlief ein, ohne gekommen zu sein. Natürlich träumte ich von Noel, und natürlich war es ein absolut heißer Traum … Ich träumte, dass ich da in meinem Bett lag – was ja auch für die Realität zutraf – und, weil es mir so heiß war, die Bettdecke abgestreift hatte. Sie lag wohl irgendwo auf dem Boden oder so; allzu konkret werden Träume in praktischen Einzelheiten ja nicht. Jedenfalls lag ich da, ohne Decke, auf dem Bett, und auf einmal war ich auch nicht mehr angezogen, sondern meine Schlafanzugshose und mein Slip waren halb heruntergezogen und ich hatte die Schenkel weit offen. Dazwischen lag noch immer meine Hand, die meine nasse Muschi liebkoste. Aber halt – das war ja gar nicht meine Hand; das war Noels Hand! Im Traum hatte wohl er den Mut gefunden, der mir gefehlt hatte, und sich einfach zu mir ins Zimmer geschlichen. Ich tastete neben mir – ja, da war ein fester, muskulöser, warmer Körper, ganz unverkennbar ein Mann, und ganz unverkennbar Noel. Auf einmal spürte ich eine solche Gier in mir, dass ich mich gar nicht erst lange damit aufhielt, seine Brust, seine Hüften oder sonst etwas zu streicheln. Ich griff direkt nach seinem Schwanz, der schwer und hart in meiner Hand lag. Ein paar Male rieb ich daran auf und ab, dann machte mich das Stöhnen von Noel, was ich damit auslöste, fast wahnsinnig.

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Ich richtete mich halb auf, ohne seinen Schwanz loszulassen, und zog und zerrte zuerst meine Schlafanzugshose und mein Höschen aus und dann so lange an ihm, bis er endlich auf mir lag. Bereitwillig hob ich das Becken und kam ihm entgegen. Nun ließ ich auch seinen Schwanz los, nachdem ich ihn an die richtige Stelle dirigiert hatte, dort wo es ganz heiß und feucht war, denn nun wurde der anderswo gebraucht; nämlich in mir. Mühelos glitt er in meine Tiefen hinein, die sich so sehr nach ihm gesehnt hatten. Dann steckte Noel vollständig in meiner Möse. Nur – er bewegte sich nicht! Ich kam mir vor wie sonst nur ganz kurz vor dem Höhepunkt; nahezu aufgelöst vor Begierde und halb wahnsinnig vor Lust. Ich keuchte, bog meinen Körper durch, stieß von unten – und endlich, endlich begann auch Noel, seine passive Ruhe aufzugeben.

Zuerst stützte er sich auf seine Ellbogen und bewegte sich nur sehr langsam und zärtlich in mir, doch das reichte mir bald nicht mehr. Ungeduldig stöhnend bäumte ich mich wieder auf, krallte meine Finger in seinen festen Hintern, der mir guten Halt gab, und begann erneut damit, von unten die Führung zu übernehmen und meine Hüften auf und ab zu bewegen. Das brachte jetzt endlich Leben in Noel. Er rappelte sich hoch, bis er fast auf den Knien war, dann griff er nach meinem Po und hob meinen Unterleib damit mühelos hoch. Zur Unterstützung dieser nicht ganz unanstrengenden Sexstellung konnte ich leider meine Beine nicht um seine Taille schlingen, wie ich es so gerne gewollt hatte und wie ich es auch kurz ausprobierte, denn dann hätte ich irgendwann den Halt verloren. Also stemmte ich die Füße auf die Matratze, die schon von Noels Bewegungen ein wenig ins Schwingen geraten war, und hielt immer feste dagegen. Jeden Stoß von oben von Noel beantwortete ich mit einem eigenen Stoß von unten. Es war unglaublich, wie intensiv das Gefühl von Noels Schwanz in mir war; in dieser Sexstellung, die ich vorher so noch nicht gekannt hatte, konnte er ganz tief in mich eindringen, so dass seine Eichel beinahe an meinen Muttermund anstieß, und da sein Schwanz nicht nur schön groß, sondern auch schön kräftig und dick war füllte er mich so total aus. Ich merkte es irgendwann gar nicht mehr, wie anstrengend diese ungewohnte Haltung war, ich kam mir vor wie schwerelos. Unsere Körper waren längst schweißnass; es glitschte richtig, wenn wir aneinander stießen. Immer höher trugen die Stöße ihn und mich hinauf auf den berg erotischer Ekstase, und schon konnte ich das schwere Kribbeln in meinem Unterleib und direkt unterhalb meines Kitzlers spüren, das den Höhepunkt ankündigt. Da wurde ich auf einmal wach; und noch bevor ich in Enttäuschung darüber versinken konnte, das alles nur geträumt zu haben überwältigten mich gleichzeitig ein wahnsinnig intensiver Orgasmus und die Erkenntnis, dass ich Noels Anwesenheit nicht bloß geträumt hatte, denn ich konnte seine Nähe spüren, sehen, riechen, hören, fühlen …

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