Es ist mitunter schon hart, seine Brötchen als Versicherungsvertreter zu verdienen. Zum dritten Mal klingelte ich nun schon an der Tür der Frau Mischke. Ich wusste genau, dass es nur Ausflüchte waren, als sie beim ersten und zweiten Besuch vorgab, keine Minute Zeit zu haben. Ich atmete auf. Bei meinem dritten Besuch ließ sie mich doch tatsächlich in die Wohnung und hörte sich in aller Ruhe meine Angebote an. Dann überraschte sie mich. Vor ein paar Tagen war ihre Scheidung ausgesprochen worden, und nun wollte sie wissen, wie die abgeschlossenen Versicherungen von Hausrat über Haftpflicht bis zum Rechtschutz neu zu ordnen waren.
Während sie den Kaffee einschenkte, klärte ich nüchtern die sachlichen Fragen. Dann wurde unsere Unterhaltung recht munter. Ich schnarrte aus meinem Angebot herunter, was ich ihr noch an Versicherungen anbieten konnte, aber sie schüttelte immer nur den Kopf. Ich weiß nicht mehr, was mich dann so kühn machte. Ich strich ganz leicht über eine ihrer Brüste und witzelte: „Und wenn wir diese herrlichen Schmuckstücke versichern?“
Schmeichler nannte sie mich. Es war mir nicht entgangen, wie sie zusammengezuckt war. Ich wagte den nächsten Griff. Die Verblüffung war nun auf meiner Seite. Sie drückte ihre Hand auf meine, die fest auf ihrer Brust lag. Ich spürte die Brustwarze in meiner Handfläche. Ihrer Kehle entfuhr ein genüssliches Knurren.
Nun wollte ich nichts mehr anbrennen lassen. Im Jargon des Versicherungsvertreters lockte ich weiter: „Und eine Versicherung für die herrlichen Beine?“
Leise wisperte sie an meinem Ohr: „Mich hat noch niemals ein Mann gesiezt, der gerade meine Brüste in der Hand hielt.“
Die Zeit war reif für den ersten Kuss. Stück für Stück kamen sich unsere Köpfe näher. Dann war es wie eine Explosion, als ich meine Lippen auf ihre drückte. Sie öffnete sofort die Zähne und schob mir ihre Zunge entgegen. Ich spürte absolut keine Abwehr, als sich meine Hand während der heißen Küsse unter ihren Rock schlich. Verdammt eng saß ihr Slip und furchtbar feucht war er. Sie musste es selbst merken. Das überdeutliche verräterirische Zeichen war ihr vielleicht ein wenig peinlich, denn sie ranzte mich an: „Guck nicht so! Ist das ein Wunder…wenn du mich so intensiv belagerst? Ich bin auch nur eine Frau, vor allem eine, die seit vielen Monaten nicht mehr weiß, wie es mit einem Mann ist.“