Ich weiß nicht, wie das anderen Frauen geht – aber mich fasziniert das unheimlich, einem Mann beim Wichsen zuzuschauen. Davon träume ich schon viele, viele Jahre. Nur leider schämen sich viele Männer, ganz offen vor den Augen ihrer Partnerin zu masturbieren. Nur einmal durfte ich das miterleben; und das war, bevor ich meinen jetzigen Mann kennengelernt und geheiratet habe. Danach war mir das nie mehr vergönnt. Weil mein Mann mir ebenfalls diesen Anblick verwehrt, ich es aber partout nicht einsehe, warum ich auf meine erotischen Träume verzichten soll, bin ich jetzt darauf verfallen, öfter mal Camsex zu machen. Da findet nämlich genau das statt. Ich suche mir eine Boy Cam von einem heterosexuellen hübschen jungen Mann – wobei ich bei der Gay Cam ja ebenfalls zum Zuge käme, aber die Gays chatten nicht so gerne mit Frauen, wie ich gemerkt habe -, und dann kann ich es mir genau anschauen, wie dieser Boy es sich live vor der Cam selbst besorgt. Da es bei diesen Livecams ja immer auch die Möglichkeit zum Livecam Sex mit Chat gibt, kann ich sogar ganz bestimmte Wünsche äußern und dem Typen sagen, er soll schneller oder langsamer machen, er soll sich dabei die Eier massieren oder sich einen Dildo in den Arsch schieben oder was auch immer. Bei so einem Cam Flirt wird die Stimmung immer ganz schnell ganz heiß. Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, wie das gehen kann, dass ich tagsüber Zeit für Webcam Sex habe. Ganz einfach – ich bin Hausfrau. Und Hausfrauen sind ja sozusagen Freiberufler; auch wenn sie für ihre Arbeit ja eigentlich nicht bezahlt werden. Was ich übrigens ungerecht finde, aber das ist ein ganz anderes Thema. Jedenfalls ist es für uns Hausfrauen ja so, wenn wir unsere Arbeit getan kriegen, dann schert sich kein Schwein darum, wie und wann wir das machen. Deshalb kann ich mich als Hausfrau auch zwischendurch einfach mal ein Stündchen an den Computer setzen und mir eine entspannende Auszeit gönnen, zwischen Betten machen und Fensterputzen oder bei der großen Wäsche, während die Waschmaschine läuft oder der Trockner. Wie ich meine Hausfrauen Pause verbringe, geht dabei niemanden etwas an, wie ich finde. Ich frage meinen Mann ja auch nicht darüber aus, ob er in der Mittagspause heimlich schnell gewichst hat. Und ich muss sagen, der Camsex ist wirklich die absolut angenehmste Art, eine Pause zu verbringen. Daran könnte ich mich richtig gewöhnen. Und, um ehrlich zu sein, ich habe mich auch schon so daran gewöhnt, dass ich das inzwischen mindestens einmal in der Woche mache, wenn nicht sogar öfter. Wenn mein Mann mir nicht genug Sex verschafft, muss ich eben einfach auf den Cybersex ausweichen!
Anfangs kannte ich mich ja beim Livecam Sex noch nicht so richtig gut aus. Ich habe da einfach irgendeine Boy Cam gewählt und hab mir halt diese Livecam Show angeschaut und mit dem Jungen gechattet. Aber als ich nach einer Weile so meine Erfahrungen mit dem Cybersex gesammelt hatte, bin ich etwas wählerischer geworden. Ich habe jetzt insgesamt drei Lieblinge unter den Cam Amateuren. Drei deshalb, weil wenn ich nur einen hätte, der dann aber ausnahmsweise an einem Tag mal keine Tagesfreizeit hat, sondern nicht online ist, dann wäre ich ja aufgeschmissen. Eine gewisse Auswahl muss schon sein. Außerdem gefallen die mir alle drei sehr gut. Inzwischen habe ich über das Wichsen schon eine Menge gelernt. Und zumindest wenn ich meinem Mann mal einen Handjob verpasse, kommt ihm dieses Wissen auch zugute. Er hatte sich sogar schon mal gewundert, weshalb ich beim Handjob auf einmal so viel besser geworden bin. Ich habe ihm das aber natürlich nicht erzählt. Das ist mein ganz privates Geheimnis. Aber auf Dauer ist es natürlich doch nicht so das Wahre, dieser Sex mit Cam. Da sitzt ein Boy vor der Cam und ist am Wichsen, und ich sitze vor meinem Computerbildschirm und besorge es mir ebenfalls selbst. Das ist zwar geil, aber es ist nichts zum Anfassen. Und manchmal muss es dann eben doch Anfassen sein. Also habe ich bei meinen drei Cam Boys nacheinander mal angefragt, ob sie nicht Lust auf ein Live Date hätten, ein Realtreffen. Bei zweien stellte sich dann allerdings heraus, dass sie zwar schon Lust auf ein Sextreffen mit mir hatten, aber viel zu weit weg wohnten, als dass sich das hätte machen lassen. Lediglich der dritte Cam Amateur, Bruno, wohnte nicht einmal hundert Kilometer von mir entfernt. Das war ein schöner Zufall. Allerdings sträubte er sich noch ein bisschen, was das Live Date anging. Normalerweise bin ich nicht so forsch und bedränge die Männer wegen eines Treffens, aber wir hatten uns beim Webcam Chatten immer sehr gut verstanden, und ich war mir sicher, wir würden auch bei einem Date gut miteinander klarkommen. Nicht so ganz sicher war ich mir, ob das auch mit dem Sex zwischen uns real ebenso klappen würde wie virtuell. Da ist ja doch schon noch mal ein ziemlicher Unterschied. Aber ich war bereit, es zu riskieren. Nur Bruno war zunächst nicht so begeistert. Das heißt, ich hatte schon den Eindruck, er würde mich gerne treffen wollen, er hatte nur Angst, es könnte schiefgehen.