Ich muss zugeben, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich hatte schon immer eine große Affinität zu Frauenfüßen gehabt. Ich finde schöne Füße erregend. Vor allem, wenn die Frauen barfuß gehen. Natürlich – auch Füße in Nylons und High Heels haben ihren Reiz, ebenso weiße Söckchen und Ballerinas oder jede andere Form von Strümpfen und Schuhen, aber am liebsten mag ich die Füße doch barfuß. Nur hatte bislang keine meiner Freundinnen Verständnis dafür aufbringen können, dass die Fußerotik mein Fetisch war.
Mit dem Fußfetisch steht man manchmal ziemlich alleine da. Ich war mir allerdings ganz sicher, es gibt genügend Frauen, die dem Fuß Fetisch ebenso anhängen wie ich, die es lieben, wenn ich mich mit ihren Füßen beschäftige. Die nichts gegen eine sanfte Fußmassage nach der Arbeit einzuwenden haben und mir ihre nackten Füße dann auch für andere erotische Spiele überlassen. Nur musste ich die erst einmal finden. Nach diversen Reinfällen mit normalen Kontaktmärkten begann ich damit, mich speziell nach Fetisch Kontakte umzusehen. Die entsprechende Community mit Fetisch Sexkontakte war auch schnell gefunden. Ich meldete mich an, studierte die Kontaktanzeigen der Fetisch Girls und gab in der Rubrik Fußfetisch selbst ein Sexinserat auf. Es dauerte gar nicht lange, da meldeten sich die ersten Frauen. Wie ich schnell herausfand, suchten die aber keine Fetisch Kontakte, sondern wollten einfach nur ein bisschen Geld verdienen. Das war mir dann doch zu blöde; so weit, dass ich für den Fußsex Geld bezahle, bin ich noch lange nicht. Schnell erkannte ich, meine einzige Hoffnung auf wirklich erfüllende Fuß Fetischkontakte bestand darin, dass ich mir die Kontaktanzeigen der Frauen anschaute, die ebenfalls in der Rubrik Fuß Fetisch zu finden waren. Da gab es schon einige Sexinserate; wenn auch längst nicht so viele, wie ich es mir gewünscht hätte.
Dann fand ich eine Anzeige, die mich von Anfang an wie elektrisiert hochfahren ließ. Da suchte eine strenge Fußherrin einen willigen Fußsklaven für ausgiebige Fußdienste. Das musste es sein, genau danach hatte ich mich gesehnt! Noch dazu wohnte diese Dame ganz bei mir in der Nähe. Ich überlegte gar nicht lange, sondern schickte sofort ein Mail. Die Anzeige war ganz neu, und wenn man bei der Partnersuche Erfolg haben will, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder man gehört zu den ersten Bewerbern, wenn das Interesse der Lady noch ganz frisch ist, oder man kommt sozusagen als „Nachklapp“, als neue Chance, wenn sie von den bisherigen Bewerbern schon reichlich desillusioniert ist. Das hatte die Erfahrung mit Sexkontakte mir gezeigt. Hier konnte ich nun sogar mit zu den ersten gehören. Ich gab mir, das muss ich zu meiner Schande gestehen, nicht allzu viel Mühe mit meiner Zuschrift. Ich erklärte einfach, dass ich schon lange von schönen Frauenfüßen träume und jetzt endlich auch einmal die Fuß Fetisch Erotik real erleben wollte, und das war es auch schon. Noch ein paar Angaben zu meiner Person, das Alter, den Wohnort und die Tatsache, dass ich Single war, und ich schickte die Bewerbung ab. Meine Erfahrungen mit der Partnersuche im Internet hatten mir auch noch etwas anderes gezeigt. Es ist so gut wie hoffnungslos, wenn man als Mann auf die Kontaktanzeige einer Frau reagiert. Man darf nicht fest mit einer Antwort rechnen; nicht einmal mit einer Absage. Am besten macht man sich also überhaupt keine Hoffnungen. Das tat ich in dem Fall auch nicht – und trotzdem war da so ein merkwürdiges aufgeregtes Kribbeln in meinem Bauch. Ohne große Hoffnung erwartete ich mir trotzdem etwas von diesem Sexinserat. Pervers, nicht wahr? Nun ja – der Fußfetisch ist ja nun auch irgendwie pervers, wundervoll und erregend abartig …
Ich sollte mich nicht getäuscht haben – schon am nächsten Tag hatte ich eine Antwort der Dame. Sie schrieb mir sehr freundlich zurück, hing als Anlage ein Bild von ihren Füßen an und forderte mich auf, zu diesem Bild eine erotische Geschichte zu schreiben. Nun hatte ich mich zwar vorher noch nie an Sexgeschichten versucht, aber so schwer konnte das ja nun wieder auch nicht sein. Dann öffnete ich den Anhang, das Sex Pic – und spürte, wie mein Schwanz sofort in die Höhe sprang. Diese Fußherrin hatte wirklich ausgesprochen schöne Füße. Sie waren klein, zierlich, schmal, mit süßen Zehen und einem hohen Spann, mit lackierten Zehennägeln – und nackt. Sofort verspürte ich den Wunsch, diese Füße in meinem Schoß zu halten, sie zu liebkosen, sie zu küssen, sie zu lecken, diese entzückenden Zehen in meinen Mund hinein zu saugen und daran zu lutschen. Meine Erektion wurde stärker, und auf einmal wusste ich genau, was ich in meiner Sexgeschichte schreiben würde. Ich fantasierte einfach darüber, wie das wäre, wenn ich diese Füße jetzt vor mir hätte, was ich alles mit ihnen tun würde. Anschließend wechselte ich immer ab zwischen Tippen und Wichsen. Mit Letzterem ließ ich mir Zeit, denn ich wusste genau, wenn ich erst einmal abgespritzt hatte, dann war da nicht mehr viel mit Erotikstorys schreiben, dann war der Anfall der Leidenschaft erst einmal verbraucht und ich musste bis zur nächsten Erektion warten, bis ich wieder in derselben erregten und sinnlichen Stimmung war. Es gelang mir ganz gut, das Tippen und das Wichsen so aufeinander abzustimmen, dass ich erst kam, als meine Sexgeschichte schon fertig war. Nur das Abschicken, das erledigte ich erst danach, nachdem ich meinen Schwanz und meine Hände wieder gesäubert hatte. Danach hieß es wieder warten.